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Geschrieben von stucki am 02.02.2009, 8:23 Uhr

@Christine 70

Hallo,

du meinst mich mit der Ausnahme oder?
Ganz ehrlich meinst du alle Eltern deren Kinder drohen "Ich sag es meinem Vater und der zeigt sie an" machen das auch? Wenn mein Kind so ein Satz los lassen würde dann bekäme er von mir " Na dann mach mal dein Taschengeld locker für den Anwalt ich zahle den nicht" und ich glaube das so manche sich keinen Anwalt leisten können.
Bei uns werden noch Schulordnungen abgeschrieben für z.B. Schneeball werfen. auf dem Fahrrad sitzend den Schulhof verlassen, den Kopf in der 5 min Pause durch die Tür stecken jawohl dafür musste mein Sohn einen Aufsatz schreiben warum er das zu unterlassen hat. Auch Nachsitzen ist noch üblich. Das ist unsere Realschule und die wenigsten Eltern mucken auf.

An dem Berufskolleg wo mein Großer Fach Abi macht gibt es keine beschmierten Tische oder Wände denn wer sich das wagt kommt Samstags zum schrubben oder streichen auch das gibt es noch. Die Eltern wurden über die Maßnahmen am Elternabend vor der Anmeldung informiert und wer damit nicht einverstanden war solltes sein Kind nicht dort anmelden und???
Die Schule kann sich die Schüler aussuchen so viele Anmeldungen gab es.

Bin also keine Ausnahme die Gegebenheiten sind hier anscheinend andere als bei euch.
LG

 
30 Antworten:

Bei uns auch keine großen Diskussionen

Antwort von like am 02.02.2009, 9:02 Uhr

Ordnungsmaßnahmen an unserer Grundschule und am Gym meiner Söhne werden auch kaum in Frage gestellt.Es wird auch immer wieder an Elternabenden diskutiert, welche Maßnahmen angemessen nd richtig sind - aber völlig konstrukitv und oft fordern die Eltern härtere Maßnahmen, als die Lehrer vorschlagen. Auch meine Söhne mussten schon Strafarbeiten machen, Nachsitzen oder zum Putzen kommen. Da müssen sie in meinen Augen durch, wenn sie was ausgefressen haben, auch wenn die Umstände vielleicht zu ihren Ungunsten waren. (Die scheinbar vergessene Hausaufgabe steckte halt doch im Ranzen und wurde nur nicht gefunden etc. - Pech für´s Kind, kann Lehrer ja nicht wissen. Oder.: Klasse war unruhig, eigenes Kind behauptet von sich, aber aufgepasst zu haben. Kann ich nicht beurteilen, die Strafarbeit schadet in meinen Augen dann auch nicht).

Aus meinen Erfahrungen mit 3 Kindern kann ich das hier auftauchende Vorurteil auch nicht bestätigen, dass Eltern gegen die Lehrer kämpfen und ihre Kinder immer in Schutz nehmen.

Natürlich gibt es Ausnahmen - die Lehrerin, die die Schüler kollektiv als Arschlöcher bezeichnete und einzelnen Schläge androhte, wurde von den Eltern massiv angegangen und ist inzwischen nicht mehr an der Schule - in meinen Augen zu Recht.

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Re: @Christine 70

Antwort von Christine70 am 03.02.2009, 8:06 Uhr

im falle meiner schwiegermutter stand aber der vater am nächsten tag in der schule und drohte ebenfalls.

gut, das mag eine ausnahme sein, aber leider wird das immer häufiger.

ich bin selber auch gegen körperliche strafen, das mal vorneweg, aber wenn meine kinder in der schule etwas ausfressen, dann kann es schonmal passoeren, daß ich sie zuhause ebenfalls bestrafe. seis mit computerentzug oder fensehverbot.


eine hausordnung gibt es bei uns an der schule auch.
beispiel: es sind handys komplett verboten. sie dürfen auch nicht im ausgeschalteten zustand mitgeführt werden. wird ein schüler mit einem handy erwischt, wird es eingezogen. Wenn dann allerdings am nächsten tag die mutter beim lehrer vorspricht und die herausgabe des handys verlangt, muss der lehrer es rausrücken und am nächsten tag hat es der schüler wieder dabei.

das selbige gilt z. b. auch mit rauchen auf den schulgelände. es ist strikt verboten, egal ob nun ein schüler bereits 18 ist oder erst 15.
ein schulkamerad meiner tochter (wohlgemerkt 7. klasse) wurde schon mehrfach erwischt. was sagt der junge? "ich krieg ja die zigaretten von meinem vater, der weiß daß ich rauch. da kann die schule mich kreuzweise."

ich kann mich noch erinnern, daß ich mal als schülerin einen schneeball geworfen hab und einen anderen schüler damit im gesicht traf. ich bekam einen verweis und von meiner mutter eine ohrfeige zuhause. OK, körperliche Gewalt verabscheue ich, aber ich habe NIE wieder einen schneeball geworfen. das war mir eine lehre !!

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Re: @Christine 70

Antwort von stucki am 03.02.2009, 9:11 Uhr

Hallo,

trotzdem denke ich drohen und wirklich tun sind zwei paar Schuhe.
Es ist eine Nervensache wer behält sie am längsten. Genauso ist das mit dem Handy es ist verboten also kann Mama notfalls jeden Tag auftauchen. Bei uns ist es nicht verboten aber wenn es im Unterricht klingelt ist es weg. So auch bei meinem Sohn, man hat der gejammert aber ich bin erst nach 4Tagen losgegangen und hab es wieder geholt. Das war ihm eine Lehre.
Fehler sind dazu da um daraus zu lernen und wenn Eltern so blöd sind dann müssen sie eben auch noch dazu lernen. Alles einen Frage der "Ausdauer"

Ich bin Jahrgang 66 im 1. und 2. Schuljahr durfte sogar meine Lehrerin noch zu langen soviel zum Thema Ohrfeige. Ich bekam zu Hause auch schon mal Schläge deshalb werden meine Kinder ohne groß werden.

LG

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Ja, und da frage ich mich schon manchmal....

Antwort von like am 03.02.2009, 9:17 Uhr

wie realitätsnah Regeln in der Schule sind.
Handyverbot absolut.... wo gibt´s das denn????? Ich wüsste keinen Beruf, wo ein Handy nicht mal im ausgeschalteten Zustand mitgeführt werden darf. Ich sehe auch den Sinn nicht. Für viele Buskinder ist es eben eine extreme Erleichterung, zu Hause kurz anrufen zu können, wenn irgendetwas mit dem Busfahren anders ist als sonst - verpasst, kommt später, oder was auch immer. Es ist nicht mehr überall eine Telefonzelle zu finden! Dass das Handy im Unterricht ausgeschlatet ist, ist klar, auch dass im Gebäude nicht telefoniert werden darf: Gut und richtig und wird jeder verstehen, der seine Sinne beieinander hat. Aber diese überzogenen Forderungen auf absolutes handyverbot? Sitzt da ein Technikgegner am Regeln-Machen? Da ist es kein Wunder, wenn sich Widerstand auf Seiten der Schüler und Eltern regt. Also, bei uns gibt´s das nicht, und damait halten sich eben dann auch ide Streitereien zwischen Eltern und Lehrern in Grenzen - dennoch haben wir keine Probleme mit störenden Handys im Unterricht
Und Schneeballverbot - ok, seh ich auch ein, wegen der Verletzungsgefahr. Aber man sollte doch im Auge behalten, dass Schneeballschlachten unter Kindern geführt werden, seit es Kinder gibt und man das nicht in die Ecke "verwerfliche, unmoralische, zu bestrafende Handlung" drücken sollte.

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Re: Ja, und da frage ich mich schon manchmal....

Antwort von Christine70 am 03.02.2009, 11:53 Uhr

Die Schule wird schon wissen, wieso handys verboten sind.
die schüler haben einen kleinen Schrank mit schlüssel vor dem klassenzimmer, da kann man - wenn man es ja nicht ohne handy aushält - das teil einsperren. da sagt auch kein lehrer war. aber es ist wohl schon gehäuft vorgekommen, daß die kinder vergessen haben, das teil auszuschalten und es ging mitten im unterricht los.

das ist aber jetzt hier nicht das thema.....


Es geht einfach drum, daß heutzutage die lehrer keine "strafen" mehr auferlegen dürfen. es ist sogar teilweise schon so, daß z. b. "vor die türe stellen" nicht mehr erlaubt ist, weil es schon vorgekommen ist, daß schüler abgehauen sind.
Das hätte es zu meiner zeit nie gegeben. kein schüler hätte sich das getraut.
ich bin baujahr 1970, prügelstrafen gabs damals nicht mehr, gott sei dank, aber andere strafen wie "nachsitzen" oder "vors klassenzimmer stellen"
und wehe dem, man stand vor dem klassenzimmer und zufällig kam der rektor ums eck. das war strafe genug in dem moment und man hat das vergehen bestimmt nicht mehr gemacht.

wir hatten auch noch respekt vor dem lehrkörper, was heute wohl nur noch selten der fall ist. ein lehrer wird nicht mehr als Autoritäsperson gesehen, sondern als "Kumpel"
ob das SOOO gut ist?

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Also, bei meinen gibt´s Nachsitzen und vor´s Klassenzimmer stellen immer noch

Antwort von like am 03.02.2009, 12:41 Uhr

Scheint auch überall anders zu sein. Kann ich auch nicht verstehen, warum bei euch Lehrer sich beim kleinsten Widerstand von Strafen abhalten lassen. Das kann´s ja auch nicht sein. Und ne Schule hat doch normalerweise ne Rechtschutzversicherung gegen klagende Eltern. Man darf auch als Schule und Lehrer nicht immer jedem Konflikt aus dem Weg gehen, denk ich.
Ich denke, auch die Einstellung der Lehrer hat sich verändert - manch einer denkt sich, wenn ein unmöglicher Schüler dabei ist. Es ist nicht meine Aufgabe, da einzuwirken, ich guck lieber, dass ich ihn von den Noten her loswerde.
Klar, bei 32 Schülern in der Klasse ist man froh um jeden Störenfried, der geht.

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Acuh ja - und mit dem Schrank

Antwort von like am 03.02.2009, 12:46 Uhr

DANN ist das natürlich wieder was anderes - Kind hat ja nun ne akzeptable Möglichkeit, trotzdem im Bedarfsfall auf´s Handy zurückgreifen zu können. War im Ausgangsposting nicht so rüber gekommen.

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Re: Also, bei meinen gibt´s Nachsitzen und vor´s Klassenzimmer stellen immer noch

Antwort von hgmeier am 03.02.2009, 13:30 Uhr

>Und ne Schule hat doch normalerweise ne Rechtschutzversicherung
>gegen klagende Eltern.

Normalerweise hat eine Schule ganau das nicht. Da taucht in der Regel der Justiziar des Schulamtes auf und über nimmt das. Jedenfalls dann wenn es die Behörde/Schule trifft. Anders sieht es bei den Versuchen aus dem Lehrer strafrechtlich dumm zu kommen. Das ist dann meist sein eigenes Problem, sofern ihm nicht wegen besonderem Interesses der Behörde Unterstützung gewährt wird.

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Re: Ja, und da frage ich mich schon manchmal....

Antwort von Tathogo am 03.02.2009, 13:33 Uhr

"wir hatten auch noch respekt vor dem lehrkörper, was heute wohl nur noch selten der fall ist. ein lehrer wird nicht mehr als Autoritäsperson gesehen, sondern als "Kumpel"
ob das SOOO gut ist? "

Das ist doch nicht generell und überall so.
Man kann doch nicht alles veralgemeinern.

Meine Kinder haben zu 90% Lehrer die eine gewisse"natürliche Autorität" ausstrahlen-und die TROTZDEM sehr beliebt und viell auch ein wenig wie"Kumpel" für die Kinder sind.Was soll daran verkehrt sein?

Ich selbst erinnere mich an meine Schulzeit:
Die guten Lehrer waren die,die locker drauf waren,die Klasse aber dennoch "im Griff" hatten...die die keiner mochte waren genau die die du beschreibst:Respektpersonen die mit einer gewissen"Strenge" meinten vorgehen zu müssen-das ging schon damals nach hinten los ;-)

LG
Tanja

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Das sehe ich auch so

Antwort von +emfut+ am 03.02.2009, 14:10 Uhr

Ich sehe bei Fumi überhaupt keinen Unterschied zu meiner Schulzeit früher. Lasche Lehrer werden nicht respektiert, aber ein "strenger" (ich denke konsequent und gerecht trifft es besser) Lehrer kann durchaus auch ein Kumpeltyp sein.

Einer der allerallerbesten Lehrer meiner Zeit auf dem Gymnasium, der mein Leben tatsächlich wesentlich beeinflußt hat, war extrem lässig. Er trug auch im Winter Birkenstocks, ich habe ihn nie mit Hemd oder gar Krawatte gesehen, die Schwerkraft demonstrierte er bei jeder Schulklasse, indem er auf's Pult kletterte und heruntersprang, seine Sprüche waren legendär. Aber er war - trotz oder wegen seiner lässigen Art - eine Autoritätsperson. Wenn er mich scharf angeschaut hat, war Ruhe. Wir haben ihn geliebt - UND respektiert.

Fumi ist jetzt in der 7. Klasse und ist für ihr Alter m.E. sehr reflektiert. Sie beschreibt aus ihrer Schule das ganz genau so.
Sie hatte eine Lehrerin, die immer völlig verschüchtert vor der Klasse stand und so einen auf "es wäre total nett, wenn Ihr jetzt mal 15 Minuten leise sein könntet, während ich die Hausaufgaben erkläre" gemacht hat. Bei der war immer die Hölle los - beliebt war sie nicht.
Aber Lehrer, die für einen geordneten Unterrichtsablauf sorgen, die ohne Brüllen und Strafen die Klasse "im Griff" haben, die gerecht sind und die Schüler respektieren, ohne sie aus dem Ruder laufen zu lassen - die sind beliebt.

Wie gesagt: Damals wie heute, kein wesentlicher Unterschied. Ein wirklich guter Lehrer verdient sich den Respekt der Klasse nicht durch Strafen oder so, sondern durch sein Auftreten. Und Lehrer, die man nicht respektieren kann, sind auch nicht beliebt. Die Lehrer, die meinen, sie können sich durch so ein Luschiluschi-Auftreten die Liebe der Kinder "erkaufen", die liegen falsch - zumindest in der weiterführenden Schule. Aber genauso falsch liegen die Lehrer, die meinen, daß man sich durch unkontrolliertes Herumbrüllen und wildes Strafen-Verteilen den Respekt der Kinder erkaufen kann.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: @Tathogo

Antwort von Namens-Fee am 03.02.2009, 14:19 Uhr

Ich würde genau die Lehrer, die eine natürliche Autorität ausstrahlen, mit denen man aber trotzdem auch mal Spaß haben kann, als Respektpersonen bezeichnen! Diese stellen sich ausdrücklich nicht auf eine Ebene mit den Schülern und wahren so ihren Abstand, ihre Stellung oberhalb der Schüler, als Vorgesetzte. Sie sind gerade keine Kumpel, sondern Erwachsene, die sich auf die Kinder einlassen .

Die Lehrer, die zu drastischen Strafen greifen müssen, sind gerade KEINE Respektpersonen - die Kinder haben keinen Respekt vor dem Lehrer, daher muss dieser zu irgendwelchen Konsequenzen greifen.

Das Problem ist, dass eben viele Kinder Erwachsene gar nicht mehr als Autorität wahr nehmen, sondern als Kumpel, bzw. andersrum , die Kinder werden gleichberechtigt behandelt - und dann hat das Kind diesen naturgegebenen Respekt nicht mehr und testet aus, stellt sich auf eine Stufe mit den Erwachsenen - die Probleme eskalieren.

Meine Kinder sind nicht gleichberechtigt und das wissen sie, somit ist auch Respekt vior Lehrern und anderen Erwachsenen da, die sich wie wir nicht auf eine Stufe mit dem Kind stellen.

nachdenkliche Grüße

Fee

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Re: Wie sehen das bei euch andere Eltern?

Antwort von Namens-Fee am 03.02.2009, 14:23 Uhr

Bei uns an der Schule jammern die Eltern immer über genau diese Lehrer, die streng, aber gerecht sind, mit denen man lachen kann, die aber auch Leistung einfordern - der Unterricht sei ja sooooo hart, die armen Kinder, hoffentlich bekommen sie nicht den xyz Lehrer. uschelpädagogik soll es sein, und wenn die Kids dann nix lernen, wird weiter gejammert *Augenroll*

Mein Ältester hat mit Erwachsenen, die keine natürliche Autorität haben, massive Probleme - aber bei den Lehrern/Bekannten/Nachbarn/...., vor denen andere angeblich "Angst" haben (oder nur deren Eltern??? oder ist es nur Respekt, den sie nicht kennengelernt haben???) stimmt einfach alles!

Wie ist das bei Euch?

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Im Großen Ganzen korrekt

Antwort von like am 03.02.2009, 14:29 Uhr

bei "normalen" Schulen in "normalen" Vierteln. Bei Hauptschulen in Problemvierteln kann aber heutzutage auch ein super Lehrer leicht resignieren, denk ich.
Und: früher gab´s meist ein, zwei harte Nüsse in der Klasse, heute sind es tendenziell doch mehr, was es sicher schwieriger macht auch für engagierte Lehrer, ihre Autorität durchzusetzen. Aber das ist nicht DIE MEHRHEIT der Schüler - also diese Klagen über eine ganze Schülergeneration, die disziplinlos und frech ist, kann ich nicht verstehen.

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Das erlebe ich nicht so

Antwort von +emfut+ am 03.02.2009, 14:45 Uhr

An Fumis Schule werden solche Lehrer mit natürlicher Autorität auch von den Eltern "respektiert". Ich habe bei der Realschule nicht mehr so viel Kontakt zu den anderen Eltern wie auf der Grundschule, aber soweit ich es mitbekomme, ist es so.

Ich persönlich lasse mich da auch von Fumi "leiten". Ich frage sie, mit welchen Lehrern sie klarkommt und mit welchen nicht, warum das so ist, und was welcher Lehrer verbessern könnte. Mit diesen Informationen gehe ich dann in Elternabende und Elternsprechtage. Ich habe im Grunde keine eigenen Ansichten zu den Lehrern - aiuf welcher Basis denn auch? Fumis Grundschullehrerinnen habe ich noch mindestens ein Mal im Monat selber gesehen und erlebt. Fumis Realschullehrer würde ich wahrscheinlich nicht erkennen, wenn sie mir beim Aldi über den Weg laufen würden. Es sind zu viele, und ich sehe sie zu selten. Außerhalb der Elternabende und Elternsprechtage regelt Fumi ihre Angelegenheiten mit den Lehrern alleine. Bisher mußte ich einmal einschreiten, weil etwas vorgefallen war, das sie nicht alleine Regeln konnte. Aber auch das habe ich dann weitgehend den Elternertretern und dem Schulleiter überlassen, die das zu meiner (und Fumis) Zufriedenheit lösen konnten.

Hmm, vielleicht ist das so eine Gluckengeschichte? Ich denke schon, daß Eltern heutzutage gluckiger sind als früher. Meine Eltern haben mich früher auch alles mit den Lehrern selber auskämpfen lassen, und so halte ich es eben auch bei Fumi. Sie weiß, daß ich grundsätzlich hinter ihr stehe - das hat sie bei dem einen Vorfall auch erlebt - aber auf dieser Basis ist dann Schule eben Schule, und die Regeln, die in der Schule gelten, werden auch von der Schule überwacht und durchgesetzt. Wenn Fumi oder mir die Regeln grundsätzlich nicht passen (ich rede nicht von einzelnen Abweichungen, sondern vom Grundgedanken, der dahintersteht). müssen wir uns eben nach einer anderen Schule umsehen.

Aber Fumi liebt diese Schule. Die Schulordnung wird am Anfang jedes Schuljahres besprochen und begründet, sie kann die Regeln nachvollziehen und sieht, daß diese Regeln auch ihr zugute kommen. Sie steht also auch grundsätzlich hinter der Schulordnung. Und sie weiß, daß Regeln für mich kein Selbstzweck sind, aber daß ich Regeln, die notwendig sind für ein kontruktives und friedliches Zusammenleben, gut und richtig finde. Deswegen wird nicht jede Regel jeden Tag einzeln ausdiskutiert, und deswegen kann sie auch mal hinnehmen, daß ein Lehrer eine Regel - in ihren Augen - etwas ungerecht anwendet, weil sie die Regel an sich nicht in Frage stellt und weil sie weiß, daß Lehrer nicht alles sehen können und es absolute Gerechtigkeit nicht gibt.

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"Meine Kinder sind nicht gleichberechtigt und das wissen sie..." ?????

Antwort von Tathogo am 03.02.2009, 17:57 Uhr

Naja,dann könnte es sein das wir da grundsätzlich sehr verschiedene Ansichten haben*lol*

"...somit ist auch Respekt vior Lehrern und anderen Erwachsenen da, die sich wie wir nicht auf eine Stufe mit dem Kind stellen."

Sicher dass du von RESPEKT sprichst? Oder vielleicht eher von Angst?

Ich sehs echt so wie Elisabeth(hatte übrigens auch genau so einen Lehrer:Der hatte langes Haar,immer Birkenstöcker am Fuss und war extrem lässig...)-nicht die die meinten ÜBER den Kindern zu stehen waren die tollen Lehrer,sondern eben die,die einen ernst nahmen und die Welt aus "Schüleraugen" gesehen habn.

LG
Tanja

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Re: Im Großen Ganzen korrekt

Antwort von hgmeier am 03.02.2009, 18:35 Uhr

Gerade in Gesamtschulen taucht das Problem auf, daß man tendenziell in allen Klassen entsprechende Gestalten findet. Dummerweise schaffen die es dann auch die anderen, "braven" Kinder anzustecken.

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Re: Konsequenz gleich Null

Antwort von MamaMalZwei am 03.02.2009, 21:47 Uhr

Hallo, dazu fällt mir noch was ein: Mein Sohn geht in eine ganz normale Realschule. Gestern saß er mit uns am Esstisch und fing plötzlich unvermittelt an zu lachen: "Also was sich der XY bei seinem Gedicht da zurechtgestottert hat..." Ich dachte zuerst, es geht um ein Gedicht zu Ehren des Rektors, der gestern verabschiedet wurde. Aber nein, klärte mich mein Sohn auf. Das sei für drei Kinder der Klasse eine Strafarbeit gewesen. Die hätten im Deutschunterricht gestört und mussten deswegen jeder ein Gedicht auswendig lernen. Nummer 1 machte das auch ganz passabel. Nummer 2 und 3 dagegen stotterten sich was zurecht, hatten offensichtlich nichts gelernt und blamierten sich vor der ganzen Klasse.
Die Konsequenz unserer Lehrerin ist nun, dass die zwei, die es nicht konnten, morgen eine zweite Chance bekommen. Ich frage mich, wie diese Frau es in Zukunft durchsetzen will, dass ihre Schüler Strafarbeiten termingerecht "abliefern".
Ganz zu schweigen von dem Signal an Nummer 1: Du warst ganz schön blöd, dieses Gedicht auswendig zu lernen...Lg

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Re: Konsequenz gleich Null

Antwort von hgmeier am 03.02.2009, 22:38 Uhr

>Ich frage mich, wie diese Frau es in Zukunft durchsetzen will,
>dass ihre Schüler Strafarbeiten termingerecht "abliefern".

Wie hättest du an ihrer Stelle reagiert?

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Re: Konsequenz gleich Null

Antwort von Claudia36 am 04.02.2009, 8:13 Uhr

Wie hättest du an ihrer Stelle reagiert?

Note 5 und fertig!
Wer nicht will der hat!

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Da gibt´s ja massenweise Möglichkeiten

Antwort von like am 04.02.2009, 9:18 Uhr

Eine hat Claudia schon genannt - 6 wär aber auch angemessen.
Mir würde noch einfallen - auf morgen 2 Gedichte lernen, Eintrag ins Klassenbuch, Gedicht zusätzlich abschreiben und von den Eltern unterschreiben lassen, überhaupt zu unterschreibende Notiz an die Eltern, nachsitzen, um das Gedicht dort auswendig zu lernen.......
Ein bisschen Einfallsreichtum von Seiten der Lehrer kann man schon erwarten.
Es ist ja bei Gott nicht so, dass die Lhere keine Möglichkeiten haben - sie sitzen eindeutig am längeren Hebel - manchen ist es nur zu viel Aufwand, Dinge einzufordern und das dann auch zu kontrollieren ( beim Nachsitzen müsste der Lehrer ja auch anwesend sein - deshalb machen es manche nicht gern, obwohl das meiner Erfahrung nach am allerbesten wirkt.)

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Re: Konsequenz gleich Null @Claudia

Antwort von MamaMalZwei am 04.02.2009, 9:44 Uhr

Hallo, ja Du hast Recht Claudia, genau so. Man setzt einen Termin an, an dem die Leistung erbracht werden soll und wenn das nicht der Fall ist, ist es ne 5.
Ich könnte noch mehr solche Beispiele bringen... Sowohl von der Schule meiner Tochter als auch von der meines Sohnes. Es geht doch darum, dass sich eine Lehrerin inmitten pubertierender Jugendlicher irgendwie Respekt verschaffen muss. An Stelle des Jungens, der da fleißig gelernt hat, hätte ich mich geärgert. Die Dumpfbacken können es nicht, kriegen aber eine zweite Chance. Jetzt muss man wissen, dass es bei denen nicht das erste Mal ist, nach dem, was unser Junge erzählt. Diese beiden stören sehr oft den Unterricht und stehen deswegen vor der Tür.
Unsere Lehrerin ist so eine von der die Elternvertreterin sagt, sie steht immer auf der Seite der falschen Kinder. Gut, so lang sind wir noch nicht auf der Schule (Sie hat schon das 4. Kind dort). Aber das was ich bisher erlebt habe stützt das, was die EV sagt.
Und mein hoffentlich gesunder Menschenverstand sagt mir doch, dass ich nicht noch das letzte Druckmittel aus der Hand gebe, was ich noch habe. LG

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Re: Ich glaube, soweit sind wir nicht auseinander

Antwort von Namens-Fee am 04.02.2009, 11:32 Uhr

... ist auch schwierig, so zu beschreiben ;-)

Ich meine durchaus respekt - Angst ist etwas ganz anderes.

Eltern, Lehrer usw. sind kraft ihrer Funktion den Kindern übergeordnet, d.h. ja nicht, dass sie sich überlegen fühlen und auf eine abgehobene Stufe stellen.
Wären Lehrer/Eltern und Kinder gleichberechtigt, hieße das, dass sie auch die selben Rechte hätten: Das Kind hat also durchaus das Recht, die Hausaufgaben als Beispiel nicht zu machen, weil es sich auf einer Ebene mit dem Lehrer sieht! Manche Dinge kann, soll und darf ein kind aber noch nicht alleine entscheiden, weil es die Tragweite gar nicht überblicken kann - nicht umsonst sind Kinder unter 14 Jahren nicht strafmündig - und weil es auch lernen muss, gewisse Autoritäten zu akzeptieren, dabei muss es garnicht autoritär zu gehen..

Dein Beispiel-Lehrer mit den Birkenstocks hat Euch als Kinder gesehen und sich auf Euch eingelassen - und Ihr habt in ihm unbewusst den Chef erkannt, sonst wäret Ihr ihm nämlich auf der Nase rumgetanzt!
Ich hatte auch so eine Lehrerin, älter, aber immer für Späßchen gut, nur wenn sie sagte Schluss, dann war auch Shcluss. Mit ihr hätte keiner über HAs diskutiert o.ä., SIE hatte das sagen, wir waren die Schüler.

Ein anderer Lehrer, als Mensch sehr beliebt, weil Kumpel, hatte uns überhaupt nicht im Griff, ob er was gesagt hat oder peng - er hat sich mit uns auf eine Stufe gestellt bzw. uns zu sich auf die Stufe geholt und somit gleichberechtigt gemacht. Das ging und geht gar nicht.

Und die Angst-Lehrerin hatten wir auch, respekt hatte ich nicht vor ihr, wirklich Angst, Angst vor ihrer Unberechenbarkeit, Angst vor ihrem Geschrei, ihren Fiesigkeiten, dass sie einen nur noch dran genommen hat, wenn man mal eine Sache vergessen hatte... mit der wollten wir auch so nihcts weiter zu tun haben. Gelernt haben wir bei ihr, aber eben aus Angst. Das geht auch nicht.

Bei der Respekts-Lehrerin haben wir viel gelnertn, sie hat unglaublich viel gefordert, und diese dinge weiß ich heute größtenteils noch, weil man in angenehmeer und angemessener Runde gelernt hat.... Der Traum eines jeden Schülers ;-)

LG Fee

P.S. Sorry für die vertipper, meine Tastatur ist nur ein Notbehelf und spinnt *grrr*

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Das Problem sind nicht die Kinder sondern die Eltern

Antwort von Claudia36 am 04.02.2009, 11:32 Uhr

Es ist doch mittlterweile so ( zumindest hier am Gymi), das Nachsitzen die Eltern boykotieren ( mein Kind brauch das nicht, mein Kind hat da einen Termin usw....am Ende sitzen die nach, die eh nix gemacht haben, bei Kollektivstrafen)
oder Kinder die stören vor die Tür schicken bzw in eine andere Klasse schicken.....da drohen Eltern damit die Lehrer zu verklagen wegen....Ausichtpflichtverletzung bzw Kind darf nicht mit lernen....

Es ist doch schon so das Eltern mit den Anwalt in die Schule kommen wenn ihnen die Noten der Kinder nicht passen!

Von ganz oben müßte den Lehren mehr Eigenverantwortung gegeben werden und mehr Rückenhalt....sodas Eltern damit garnicht durchkommen und es auch garnicht versuchen.

Auf den Gesamtschulen spiegelt sich eher was anderes nieder....die Gleichgültigkeit vieler Eltern....dhnen ist egal ob das Kind was lernt, dehnen ist egal ob es stört, dehnen ist egal ob es Zusatzaufgaben bekommt oder Nachsitzen muß......da wird dann noch über die achso doofen Lehrer gewettert....zum EA kommen die Schüler mit zum übersetzen....wenn überhaupt einer kommt.
Die Meinung vieler Jugendlicher....warum soll ich mich anstrengen?
+Warum eine Ausbildung?
Ich kann schwarz bissi arbeiten und vom Staat Geld beziehen da gehts mir besser als der der arbeitet den ganzen Tag.


Wir haben das alles leider erfahren müssen.
Unsere großen Kinder waren auf Gesamtschulen....und da sind diese Zustände und die Lehrer machtlos.
Aus der Klasse von 30 Kindern haben 3 Kinder eine Ausbildung bekommen ( davon unsere, weil wir uns kümmerten)

Und die Kleine ist auf dem Gymi da herscht oben genanntes.

Mir tun echt die Lehrer leid......sie können sich so gut wie nicht durchsetzen da sich entweder immer eingemischt wird oder Maßnahmen völlig ignoriert.

Claudia

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Re: Bei uns auch keine großen Diskussionen

Antwort von Namens-Fee am 04.02.2009, 11:40 Uhr

Ich sehe das wie du, like, Sanktionen werden akzeptiert, Kind muss da durch.

Leider sind hier aber wirklich viele Eltern, die Saktionen unangemessen finden, weil IHR Kind ja eh immer unschuldig ist, NIE etwas anstellen würde und IMMER es die anderen sind. Und dann kommen Situationen, dass es Schulregeln gibt, Kind verstößt dagegen und muss als Beispiel am Nachmittag, als eine Stunde nach Schulschluss, den Putzfrauen helfen (diese Maßnahme haben die Kinder ausgearbeitet!) - und die Eltern beklagen sich, weil Kind dadurch ja stigmatisiert würde. Oder eine HA fehlte zu x.ten Mal, muss dadurch doppelt gemacht werden, also mehr schreiben, auswediglernen... Das wäre ja überhaupt nicht zumutbar, das aaaaaarme Kindchen. Ist leider so bei uns. Und dann wird's halt wirklouch schwer für den Lehrer, wenn die Eltern ihn nicht unterstützen, sondern das Fehlverhalten ihres Kindes schönreden und als normal darstellen....

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Re: Das Problem sind nicht die Kinder sondern die Eltern

Antwort von Namens-Fee am 04.02.2009, 11:42 Uhr

Genau das meine ich, nur hast Du es besser formuliert. Danke!

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Erfahrungshorizont - ICH KENNE DAS SO NICHT!

Antwort von like am 04.02.2009, 12:10 Uhr

Ja, das ist dann echt Mist. Aber da scheinst du einen anderen Erfahrungshorizont zu haben als ich. Ich kenne das nicht so!!
Meine Jungs sind auf dem Gym. Da gibt es Nachsitzen, vor die Tür stellen, Strafarbeiten, die unterschrieben werden müssen etc.pp. und ich weiß von keinem Fall, bei dem sich die Eltern dagegen gewehrt haben.
Ich weiß, dass mein pubertärer Sohn nicht immer ganz einfach ist und gerne Blödsinn macht - deshalb werde ich einen Teufel tun, wenn er von Lehrern für irgendetwas gestraft wird, was er ausgefressen hat.
Er musste auch schon Gitarreunterricht ausfallen lassen, weil er Nachsitzen musste (wegen vergessenen Arbeitsmaterialien). OK. Ich zahlt zwar den Gitarreunterricht trotzdem (das ist dann schon blöd), aber seit da hat er NICHTS mehr vergessen - da kann ich mir zu Hause den Mund fusselig reden wie ich will - so eine Konsequenz seitens der Schule wirkt doch tausendmal mehr.
Ich kenne einen einzigen Fall an der Schule, bei dem Eltern (im übrigen selber Lehrer) gegen einen Lehrer per Anwalt vorgegangen sind - aber wegen ihrer Ansicht nach ungerechter Benotung und der Lehrer ist diesbezüglich wirklich ziemlich komisch. Sonst weiß ich keinen einzigen solchen Fall, auch die Elternabende laufen ohne entsprechende Klagen seitens der Eltern ab.

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wegen unterschriften

Antwort von Christine70 am 04.02.2009, 13:04 Uhr

da gabs aber hier auch schon eltern, die unten einen text vom lehrer noch ihren senf geschrieben haben von wegen:

wir haben unserem sohn a verboten, die strafarbeit zu machen.
hochachtungsvoll der vater

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Von "ganz oben" fehlt da gar nichts

Antwort von +emfut+ am 04.02.2009, 13:41 Uhr

Neulich gab es einen Bericht im SPIEGEL über die Klagefreudigkeit deutscher Eltern gegen Lehrer und Schulen. Ich habe die genauen Zahlen nicht im Kopf, aber irgendwas um die 90% aller Verfahren verlieren die Eltern bzw. gewinnen die Lehrer/Schule/Schulämter.

Das heißt: Die Gesetze stimmen, der Lehrer darf Konsequenzen ziehen und sie anwenden, er bekommt keine Sanktionen von oben, sondern wird unterstützt.

Das Problem ist m.E. eher die Klagefreudigkeit an sich. Oder die Idee, daß menschliches Zusammenleben rechtlich geordnet werden kann/muß.

Schau Dich doch mal in anderen Foren um, da ist es doch auch so.

AE-Forum: Der Vater will das Kind über Nacht. Darf er das? Der Vater erlaubt dem Kind, bis 22:00 Uhr zu fernsehen. Soll ich vor Gericht ziehen?
Oder im Aktuell-Forum: Mein Nachbar steht auf meinem Parkplatz. Kann ich das Anzeigen?

Hin und wieder muß man gewisse Dinge gerichtlich regeln lassen, das ist definitiv so. Aber irgendwie artet das schon aus, oder? Aber da ist nicht der Gesetzgeber "schuld", oder sonstwer da ganz oben. Denn der Gesetzgeber KANN und ADRF die Klagemöglichkeiten nicht willkürlich einschränken, sonst haben wir hier keinen Rechtsstaat mehr. Das ist ein gesellschaftliches Problem. Vielleicht ein Problem des digitalen Zeitaltters - es gibt nur noch schwarz und weiß, nur noch gut und böse, nur noch richtig oder falsch, in dem die Zwischentöne verlorengehen, Kompromiss ein Schimpfwort wird und Rechthaben als ein Menschenrecht angesehen wird.

Gruß,
Elisabeth.
(Heute grundsätzlich)

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Hier in USA gibts noch mehr Regeln

Antwort von Cata am 04.02.2009, 20:15 Uhr

Da man sich, wenn man es sich leisten kann, seinen Wohnsitz nach Schulbezirk sucht, geht unsere Tochter in eine der "guten " Schulen.
Da bleibt mir schon manchmal die Spucke weg, was es da fuer Regeln gibt. Die Kinder werden von Beginn an einer Art Gehirnwaesche unterzogen und hinterfragen den Bloedsinn nicht mal.
Aber, wenn ich hier so lese, wie es an dt. Schulen oft zugeht, dann bin ich doch froh ueber soviel strikte Disziplin.
Ein Beispiel: Mein Kind wurde gerade 3 (in Worten Drei!) Tage von der Schule suspendiert, weil sie zu einer Mitschuelerin, die sie gehaenselt hat "I'm gonna kill you!" gesagt hat. Das war auch eher im Spass gemeint und klingt fuer mich jetzt nicht so dramatisch.
Die Mitschuelerin rannte zum Counselor, woraufhin mein Kind bestraft wurde.
Das ganze ist in der Pause auf dem Hof passiert und beide Maedchen haben sich noch nicht einmal getritten oder angeschrien.
Wir bekommen bei sowas einen Brief!

Mir faellt da nix mehr ein!

Cata

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Re: Man braucht keine Birkenstock Schuhe um ein lässiger guter Lehrer zu sein

Antwort von stucki am 05.02.2009, 10:54 Uhr

Bei uns gibt es einen Top Lehrer mit Hemd und Pullunder sowie normalen Schuhen.
Der kann die Schüler auch in den Hauptfächern in seinen Bann ziehen. Er ist nicht von oben herab kann aber sehr streng sein. Außerdem haben wir eine super Lehrerin die hat selber Drillinge die ist ebenfalls locker drauf, sagt aber wenn Schluss ist.

Wir hatten in der GS so einen Lehrer mit Jesuslatschen total locker drauf ein Kumpel für die Kinder leider hatte mein Großer den. Die Kinder duften Vata, Leita, Walt schreiben super. Mein Sohn hat LRS war bei dem Lehrer hoffnungslos verloren. Ne danke so einen möchte ich nie wieder haben.

LG

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