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Geschrieben von ohno am 01.11.2021, 11:14 Uhr

schulischer individueller Förderplan

Hallo in die Runde,

aufgrund einer aktuellen Situation bei uns geht meine Frage an alle, die es wissen.

Meine Tochter hat seit dem 2. HJ der 3. Klasse eine Teilhabeassistenz/Integrationskraft. Kostenträger und damit Bewilliger ist unser Kreis.

Meine Tochter hatte in der Grundschule den Nachteilsausgleich, mehr Zeit zb für Klassenarbeiten zu bekommen, diese in einem Ruheraum mit der Assistenz zu schreiben, zudem saß sie immer in der ersten Reihe, damit sie nicht abgelenkt wird. Personeller Knackpunkt in der Grundschule: Die Klassenlehrerinnen (hatte zwischendurch gewechselt) haben zwar einiges umgesetzt und es gab immer in irgendeiner Art Kommunikation zwischen uns, nicht optimal, aber immerhin, rund und bemüht lief es aber nicht. Die dortige Förderlehrerin hat immer alles belächelt und abgetan. Was Ärzte und Eltern meinen, war für sie nicht wichtig.

Jetzt ist meine Tochter auf die weiterführende Schule gewechselt, 1. HJ 5. Klasse. Mit "ihrer" Teilhabeassistenz. Sitzt irgendwo mittendrin. Ich habe mich bereits vor Schulbeginn im Sommer bemüht, mit der Klassenlehrerin/dem Klassenlehrer Kontakt aufzunehmen. War nicht möglich, war alles streng geheim und erst bei der Schuleingangsfeier die Lehrer bekannt gegeben wurden. Ich vermute mal, das bis zum letzten Tag die Zuordnung nicht klar war. Der Förderlehrer bekam die Zusage des Kreises gemailt und er wusste damit, dass zumindest mein Kind mit einer Assistenz in die Schule geht. Hier kam aber auch nie irgendeine Reaktion.

Ich habe es dann einfach gelassen und für mich war es dann auch eben ok, dass die Lehrer mein Kind unvoreingenommen kennenlernen und vllt daraus die Chance entsteht, das ganze nochmal aus einer anderen Perspektive meinerseits nach Beurteilung der neuen Lehrer sehen zu können.

Kurz vor den Oktoberferien rief mich die Lehrerin dann mal zurück mit einer Nachricht, ich hätte sie ja im Sommer versucht zu erreichen, sie wollte jetzt zurück rufen und meldet sich wieder... Das wieder melden war dann 4 Wochen später, etwas pissig, weil sie mich ja schon zum 2. Mal innerhalb von 12 Wochen nicht erreicht... Ich habe dann um einen persönlichen Gesprächstermin gebeten, leider hat sie erst gg Ende des Monats Zeit dafür, und überhaupt wären dann die Tore des Schulgeländes zu und der jetzt zuständige Förderlehrer würde nachmittags keine Termine wahrnehmen... Sie hat mir dann den aktuellen Förderplan mit beigefügt, den ich angefordert hatte. Das Ende vom Lied: Es gibt überhaupt keinen Förderplan der weiterführenden Schule, nur den letzten der Grundschule - und der ist total sinnlos!! Ich habe ihn nie erhalten, da er zum Schluss des letzten Schulhalbjahres in der Grundschule zusammengeschustert wurde mit NULL Aussagekraft. Es steht einfach nur drin, dass sie aufgrund einer diagn. Aufmerksamkeitsproblematik den Unterricht stört durch Geräusche machen, reinrufen, laute Gespräche mit Nachbarn! Und bei Förderschritten: Weiterführung der Teilhabeassistenz, regelmäßige Termine in der Vitosambulanz (meine Tochter ist da garnicht Patientin) und bei Bedarf arbeiten in ruhigem Raum, auch mittels Kopfhörer.

Außerdem ist es wohl so, dass die Lehrerin der Grundschule der neuen Lehrerin mitgeteilt hat, dass das durch mich als Mutter alles gewünscht war , was so überhaupt nicht stimmt! Ich habe das alles in die Wege geleitet, nachdem mir das 1. die Chefärztin in der Kinderreha als auch, unabhängig davon, unsere Ärztin der KJJPs nahe gelegt haben! Bei dem Förderplan ist es doch auch kein Wunder, dass die ganze Situation von der neuen Schule nicht mit der nötigen Sorgfalt eingeschätzt wurde...

Meine Frage geht jetzt dahin, ob jemand weiß, ob die weiterführende Schule einen eigenen Förderplan jetzt hätte aufstellen müssen oder nur, wenn sie Bedarf sehen? Und im Förderplan der Grundschule neben den echten Problematiken auch auf gewährte Nachteilsausgleiche hätte eingegangen werden müssen??

Großer Fehler von mir, die Verantwortung stillschweigend an die Fachkräfte abzugeben.

VG ohno

 
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