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Geschrieben von Häckse am 13.11.2011, 15:48 Uhr

Bei dem hackt es

sage ich auch und es meint nicht dasselbe wie es hakt. Bei dem hakt es würde ich z.B. sagen, wenn jemand einer Argumentation nicht folgen kann, dann hakt es bei dem. Wenn er aber eine Argumentation versteht, aber meint, er selber könne sich über alle Regeln und Vernunftargumente hinwegsetzen, dann "hackt es bei dem wohl" (also wenn beispielsweise jemand meint, aufgrund der Automarke die er fährt, habe er eine eingebaute Vorfahrt, dann schüttel ich den Kopf und sage "bei dem hackt es doch").

Wo es herkommt? Keine Ahnung, aber natürlich Ideen. Wie wäre es mit einer Ableitung von "einen im Hacken haben"= einen Schluck über den Durst getrunken haben - daraus wird bei dem hackt es ja = der benimmt sich als wäre er aufgrund zu reichlichen Alkoholgenusses nicht mehr zurechenbar. Oder von "er ist ein Hackklotz"=Grobian, daraus wird "bei dem hackt es " = dieser Grobklotz hat ja keine Ahnung, wie sein Verhalten auf Menschen mit "normalem" Empfinden wirkt.

Vielleicht geht da auch die Phantasie (darf man das heute noch so schreiben?) mit mir durch, aber "es hackt" ist hier total gebräuchlich und gab es schon, als ich Kind war. Es ist gewollt und allenfalls eine vor längerer Zeit erfolgte Verschiebung, aber kein "Alltagsfehler" im Sinne einer Verwechslung mit es hakt.

 
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