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Geschrieben von cymbeline am 20.09.2023, 12:48 Uhr

Bericht in Fachzeitschrift „Frontiers in immunology“

Zu dem bisher gesagten passt auch die Wikipedia Kritik:

Im Jahr 2015 wurden die wissenschaftlichen Herausgeber der Zeitschriften Frontiers in Medicine und Frontiers in Cardiovascular Medicine von ihren Ämtern entbunden, nachdem sie sich darüber beschwert hatten, dass Unternehmensmitarbeiter sich in ihre Entscheidungen einmischten und die Grundprinzipien für medizinische Publikationen verletzten.[11]

In einem Beitrag für den 2018 erschienenen Sammelband Pseudoscience: The Conspiracy Against Science berichtete Jeffrey Beall, dass Frontiers eine interne Software benutzt hat, die Gutachtern (peer reviewers) von zur Veröffentlichung eingereichten Manuskripten nicht die Möglichkeit gab, die Ablehnung eines Manuskripts zu empfehlen. Die Verlags-Systeme seien so ausgerichtet, dass es nahezu unmöglich sei, Manuskripte zurückzuweisen.[16]

Im Herbst 2022 wurde in der NZZ am Sonntag erneut Kritik am Vorgehen bei der Publikation von Artikeln laut. So sei die Biologin Regina-Michaela Wittich als leitende Editorin („Frontiers in Microbiology“) entlassen worden, weil sie zu viele Artikel abgelehnt habe. Viele Forscher sehen außerdem das schnelle Wachstum der Publikationen kritisch: Von 2019 bis 2021 hat sich die Anzahl publizierter Artikel pro Jahr von etwa 40000 auf über 80000 verdoppelt.[17][18]

 
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