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von Leena  am 10.03.2013, 15:56 Uhr

Erschöpft, stelle ich mich nur an, oder: wie gehe ich besser damit um?!?

Irgendwie fühle ich mich derzeit gerade... ausgesprochen erschöpft, ausgelaugt, erschossen. Und immer öfter auch überfordert und genervt, ja. Mit Beruf, Kindern, Haushalt und all dem, was gerade unprogrammgemäß schief läuft.

Ich arbeite ja nur 50%, aber beruflich bin ich (vermutlich blöderweise) trotzdem relativ ehrgeizig und will (so ziemlich unbedingt) auf jeden Fall meine "Quote" schaffen. Da ich im Januar wegen Lungenentzündung länger ausfiel, muss ich also kräftig "nacharbeiten". Habe aber eben auch den Ehrgeiz, meinen Job möglichst gut zu machen. Außerdem steht in absehbarer Zeit eine berufliche Veränderung an, da will ich (natürlich?) auch probieren, eine möglichst gute Ausgangsposition zu haben... Ich arbeite übrigens zum großen Teil in Heimarbeit, sitze dann auch oft abends oder am Wochenende an meinen Akten, damit ich auf jeden Fall nicht im Rückstand bin und prophylaktisch ein bisschen Luft habe - es kommt doch eh immer irgendwas dazwischen. :-( Delegieren ist übrigens keine Option, ich bin "Einzelkämpfer" auf meiner Stelle, da ist (abgesehen von einem gelegentlichen Rechtsreferendar in Ausbildung) schlicht nemand, an den ich delegieren könnte.

Die Kinder... Kind1 hat gerade schulisch einen Durchhänger in zwei Fächern, noch nicht dramatisch, aber es erfordert "Begleitung". Ansonsten ist Kind1 in der Pubertät und hat da zumindest phasenweise "Gesprächsbedarf", wenn auch immer sehr wechselnd. Kind2 ist gesundheitlich unser "Sorgenkind", und immer, wenn eine "Baustelle" geklärt ist, tut sich eine andere auf. Erst hatte er lange alle 4 Wochen Mittelohrentzündungen, nach Röhrchen-OP etc. war das dann irgendwann einigermaßen vorbei - dann hatte er eben alle 2 Wochen im Wechsel eine (relativ harmlose) Haemophilus-Variante und Streptokokken. Dieses Jahr ist er wieder extrem gebeutelt, wir hatten jetzt in diesem Jahr schon zwei Mittelohrentzündungen, zweimal Haemophilus und zweimal Streptokokken. Das letzte Mal mit Magen-Darm-Infekt dazu... Der Kinderarzt weiß nicht mehr wirklich weiter bzw. hat keine neuen Ideen - und wir auch nicht. :-(

Kind3 und 4 sind derzeit eigentlich "unproblematisch" und zufrieden, auch wenn Kind4 im Moment extrem an seiner Mama hängt und (abgesehen von der Tagesmutter - das klappt wunderbar!) regelmäßig losheult, sobald ich aus seinem Sichtfeld verschwinde.

Außerdem sind wir derzeit alle gesundheitlich geplagt, in den letzten 10 Tagen haben wir uns alle nacheinander die Magen-Darm-Grippe rumgereicht, Kind2 ist noch angeschlagen, und mein Mann hat sich gerade wieder weggepackt, weil es ihm so dreckig geht. :-(

Im Moment habe ich das Gefühl - je mehr ich kämpfe, um nicht komplett unter zu gehen, desto eher kommt irgendetwas dazwischen. Langsam reagiere ich schon wirklich übertrieben - vorgestern stand ich mit Kleinkind und prallvollem Einkaufswagen für den Wochenend-Einkauf an der Supermarktkassen an, als mir plötzlich einfiel, dass ich den Magen-Darm-Tee für Kind1 vergessen hatte. Ernsthaft - am liebsten hätte ich losgeheult, bei dem Gedanken, meinen Platz in der Schlange aufzugeben, nochmal mit knatschendem Kleinkind durch den kompletten Supermarkt in den anderen Stock zu marschieren und diesen blöden Tee zu suchen. Nicht mehr normal, finde ich. :-(

Mein Mann arbeitet übrigens voll, ist für Schule-Kind1 und Fußball-Kind2 und 3 zuständig, außerdem noch einen Tag, wenn ich auswärts arbeite, fürs Abholen und Betreuen von Kind4 am Nachmittag. Außerdem ist er Hobby-Marathoni und trainiert entsprechend, er hat also auch keine Kapazitäten frei, dass ich Aufgaben auf ihn "outsourcen" könnte.

Ich arbeite nur 20 Std., und der normale Familien-Alltag mit Haushalt, Essen, Einkaufen, Kinderbetreuen etc. ist eben "mein Job". Außerdem die Organisations-Übersicht, im Großen und Ganzen.

Mein konkretes Problem ist also - wie entrümpele ich mein Leben, was ich kann als "unwichtiger" aussortieren, was kann ich ggf. irgendwie "auslagern"? Hat da jemand vielleicht irgendwelche Tipps, irgendwas, was ich derzeit "betriebsblind" übersehe? (Vielleicht sollte ich mich wenigstens mal ernstlich mit Online-Einkaufen für den Supermarkt auseinander setzen, in der Umgebung gibt es eigentlich sowas, wahlweise mit Abhol- oder mit Lieferservice, habe ich aber noch nicht ausprobiert.)

Alternative nehme ich auch Gesundheitstipps, wenn vor allem Kind2 nicht immer wieder krank würde, wäre ja auch schon geholfen. *schiefgrins*

 
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