Fieber

Ich mag nicht googeln, weil ich wohl eher zu denen gehöre, die dann zwar nicht panisch werden, aber doch mit einem sehr unguten Gefühl umgehen müssen, wenn sie lesen, was es alles sein könnte. Das ist besonders dann so, wenn es um meine Kinder geht. :-/

Und deswegen frage ich jetzt mal hier, ob jemand zu folgendem Verlauf eine Idee hat. Hier wird ja meistens sehr nett geantwortet. :-)

Mein Jüngster (6) fiebert seit Donnerstag Abend. Da er in der Nacht zu Freitag über Ohrenschmerzen klagte, bin ich am Freitag mit ihm zum Kinderarzt (normalerweise bin ich eher der abwartende Typ).
Diagnose: gerötetes Ohr, Rachen okay, Lunge frei, leicht geschwollene Lymphknoten am Hals.
Mein Sohn hat Nasentropfen und ein Schmerzmittel verschrieben bekommen.
Am Wochenende dann tagsüber erhöhte Temperatur bis leichtes Fieber, abends dann knapp unter bzw. über 39°C, und es kam leichter Husten dazu, der tagsüber nur sporadisch auftrat und abends etwas stärker wurde.
Die Nasentropfen haben wir regelmäßig, das Schmerzmittel nach Bedarf gegeben.
Montag war die Temperatur tagsüber immer so zwischen 37,0 und 37,5°C, sodass ich schon mit dem Gedanken gespielt habe, meinen Sohn am Dienstag (also gestern) wieder zur Schule zu schicken, zumal er gerne an der Faschingsfeier teilgenommen hätte. Abends ging die Temperatur aber wieder rauf auf 39°C.
Also war ich gestern wieder mit ihm in der Kia-Praxis. Die Ärztin hat ihn sehr gründlich untersucht: Lunge frei, Ohr nicht mehr gerötet, dafür aber wesentlich mehr geschwollene Lymphknoten und ein leichter Belag auf den Mandeln. Dann die Frage nach Bauchschmerzen. Und ja, mein Sohn hatte ein- oder zweimal über leichte Bauchschmerzen geklagt. Der Bauch wurde abgetastet, blieb aber erst mal ohne Befund. Trotzdem stand der Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber im Raum, also wurde Blut abgenommen (mein kleiner tapferer Mann hat keinen Mucks von sich gegeben).
Nachmittags kam dann der Anruf mit den Ergebnissen: bakterielle Infektion ausgeschlossen, Pfeiffer auf den ersten Blick eigentlich auch, da die Infektion schon älter aussieht (mein Sohn hat Pfeiffer wohl schon durchgemacht). Es muss laut Arzt etwas Virales sein, aber er konnte auch erst mal nicht sagen, was (wobei die Diagnose Pfeiffer noch nicht ganz vom Tisch ist).
Jetzt heißt es erst mal abwarten. Sollte mein Sohn bis Freitag immer noch fiebern, muss ich wieder in die Praxis mit ihm. Und im Moment habe ich fast die Befürchtung, dass das der Fall sein wird, da er schon seit heute Morgen bei über 38°C ist.
Hat hier jemand mit einem ähnlichen Verlauf Erfahrung gemacht oder eine Idee, was bei meinem Sohn vorliegen könnte? Vielleicht gibt es ja den einen oder anderen Input?
Ich wäre dankbar! :-)

Ach ja, zum Allgemeinzustand meines Sohnes ist zu sagen, dass er schon die ganze Zeit ziemlich fit war und einen guten Appetit hat, allerdings ziemlich blass und weinerlich ist.
Seit heute ist er matter und wirkt erschöpft... :-/

Danke schon mal im Voraus für Eure Antworten! :-)