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Geschrieben von Muts am 05.03.2014, 12:04 Uhr

@Maxwell- Krankheitssymptome googeln.....

Das mag in vielen Fällen stimmen, aber nicht immer. Ich war Weihnachten mit Schmerzen im Oberbauch beim Arzt- Diagonse: Rippfellreizung.
Nach 10 Tagen kamen dann andere Beschwerden. Ich bin dann wegen total dunklem Urin den Schmerzen und Übelkeit und Erbrechen wieder zum Arzt- Diagnose diesmal: "Spülen sie ihre Harnwege gut durch, das ist alles ok."
Zuhause habe ich dann Dr. Google gefragt, und dessen Diagnose war richtig: Gallenstau- den mit der nächste Arzt ( Wir haben keinen Hausarzt am Wochenende und müssen immer zur Notfallpraxis) dann auch diagnostiziert hat.
Also so gelegentlich hilft es schon weiter. Aber eben sicher nicht immer und oft macht man sich selbst unnötig Angst.

LG Muts- die nun darauf wartet ,dass die Blutwerte stimmen und die Galle entfernt wird.

 
14 Antworten:

ich häng mich hier für Wellensittich dran

Antwort von Leewja am 05.03.2014, 12:11 Uhr

ich war weg über Karnevalk und erst heute wieder hier:

dein hautarzt hat ja schon alles richtige dazu gesagt, es wird aller wahrscheinlichkeit nahc harmlos sein.

Und zum googeln:
bei wirklich differenziertem, guten googlen mit den richtigen schlagwörtern kann es durchaus hilfreich sein.

ich erlebe aber immer wieder zum einen die völlig hanebüchen aufgebauschten horrorstories, mit denen völlig verängstigte patienten dann kommen, das tut keinem gut.

Und ich erlebe die, die dann sagen "aber ich habe im internet gelesen, es könnte auch dies und jenes sein"...und dann bleibe ich wierklich sehr gelasen und erkläre lang und breit, warum ich fest überzeugt bin, dass es das NICHT ist, sondern jenes, führe 10 Jahre berufserfahrung an, zeige Bilder aus der Online.Enzyklopädie, liste meine möglichen differentialdiagnosen auf und dennoch sagt das gegenüber "aber bei google jhab ich gelesen..."...das wurmt mich dann schon, dass offenbar die meinung herrscht, man könne 12 Semester Medizin plus diverse Jahre in der jeweiligen fachrichtung mit 5 min unprofessionellem gegoogle ersetzen ;)

dein fall, muts, ist eher selten (und gut, dass es so gelaufen ist, natürlich wär anders noch besser gewesen, aber zumindest hats du offenbar differenziert und gut gegoogelt...google aber mal "Leberfleck blutet"---das wird erschütternd sein, vermute ich!

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Re: @Maxwell- Krankheitssymptome googeln.....

Antwort von Pamo am 05.03.2014, 12:19 Uhr

Ich google auch viel und gerne und komme dann gut informiert, aber ohne Panik zum Arzt. Es hängt wohl von der Persönlichkeit ab, ob googlen eher schadet als nützt.

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Re: ich häng mich hier für Wellensittich dran

Antwort von Pamo am 05.03.2014, 12:22 Uhr

bei "Leberfleck blutet" brauch ich aber gar nicht zu googlen um die gräuseligsten Krebsdiagnosen vor meinem geistigen Auge zu sehen. Ausser ich habe an das Muttermal dran geschrappt und dadurch zum Bluten zu bringen. Wenn das quasi aufbricht und Zellen und Blut verspritzt - örks.

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Re: @Maxwell- Krankheitssymptome googeln.....

Antwort von rats am 05.03.2014, 12:40 Uhr

Ich hab das zu oft gemacht und hab dadurch jede Menge Halbwissen von den schlimmsten Krankheiten - das hat mich letztendlich an den Rande des totalen Zusammenbruchs gebracht.
Ich habe mir geschworen niemals wieder etwas in der Richtung zu googeln, max. die Nebenwirkungen eines Medikaments oder so (hab einiges verschrieben bekommen vom Psychiater, den ich wegen heftigster hypochondrischer Angst und Depression letztendlich aufgesucht habe...)
Kann das nur bei stabiler Psyche empfehlen

lg rats

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tja, siehst du

Antwort von Leewja am 05.03.2014, 12:47 Uhr

meist schrappt man aber ganz unbemerkt und schmerzlos dran...bis ein melanom blutet, sieht es meistens überhaupt nicht mehr wie ein gewöhnlicher leberfleck aus....

ein gewöhnlicher brauner leberfelck, der am rand blutet, dürfte für gewöhnlich geschrappt worden sein ;)

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Re: tja, siehst du

Antwort von Pamo am 05.03.2014, 12:59 Uhr

ich bin ja auch keine Dermatologin, ich hab nur geschildert wann mein Kopfkino ausgelöst wird!

nur du als Profi darfst an meinem blutenden Muttermalen rumpopeln!

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nichts täte ich lieber, häschen ;)

Antwort von Leewja am 05.03.2014, 13:15 Uhr

popeldate!

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Re: @Maxwell- Krankheitssymptome googeln.....

Antwort von maxwell_ am 05.03.2014, 13:48 Uhr

Googlen sollte man nur, wenn man differenziert (s. Leewjas Posting) guckt. So, wie Du es offensichtlich gemacht hast.
Aber wenn man zu einer gewissen Panik neigt, sollte man das lieber lassen.
Ich kenne einen Mann, der eine Krampfader an seinen edelsten Teilen tastete, und nach dem Googlen sich mehr oder weniger zum Sterben hingelegt hat, weil er überzeugt war, Hodenkrebs zu haben.

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Re: nichts täte ich lieber, häschen ;)

Antwort von Fredda am 05.03.2014, 14:49 Uhr

Ich mach Fotos.

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Re: @Maxwell- Krankheitssymptome googeln.....

Antwort von fiammetta am 05.03.2014, 15:54 Uhr

Hi,

ich google ja auch leidenschaftlich gerne nach Krankheiten und lese sogar den Beipackzettel bis zum letzten Buchstaben. Meine Selbstdiagnosen sind aber nichts gegen die eines mir bekannten Arztes, der weithin für seine Fehldiagnosen berüchtigt ist. Seiner Ansicht hatte ich z.B. einen Magendurchbruch, dabei war es eine veritable Gallenkolik... Immerhin schickt er die Leute immer sofort zum nächsten Doc, wodurch man auch recht gut überlebt.

Ich glaube ja, dass Hypochonder älter werden als andere. Gibt es da eine Statistik?

LG

Fiammetta

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Re: @Maxwell- Krankheitssymptome googeln.....

Antwort von rats am 05.03.2014, 16:01 Uhr

Ich meine auch gelesen zu haben, daß solche Leute älter werden, weil sie mehr Vorsorgeuntersuchungen etc. wahrnehmen.

Trotzdem dann aber lieber ein bißchen weniger Zeit, als sich mehrmals im Jahr mit einer schweren und/oder unheilbaren Krankheit konfrontieren (wenn man dazu neigt).

lg rats

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Re: @Maxwell- Krankheitssymptome googeln.....

Antwort von fiammetta am 05.03.2014, 16:10 Uhr

Hi,

aber dann steht dann doch immer wieder auf`s Neue im Mittelpunkt.

Meines ist es auch nicht, aber manche sind da schon recht kreativ...

LG

Fiammetta

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rats

Antwort von maxwell_ am 06.03.2014, 10:14 Uhr

Ich denke, mit dieser panischen Angst tut man seinem Körper nichts Gutes. Außerdem ist es so: Der Hypochonder mit Krebsangst zB. bekommt bestätigt, daß alles OK ist, aber lehnt sich dann nicht glücklich zurück! Er sucht den nächsten Arzt auf, dann den nächsten...

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@maxwell

Antwort von rats am 06.03.2014, 11:29 Uhr

Ich weiß - zum nächsten Arzt geht aber nur der uneinsichtige Hypochonder. Der einsichtige weiß, daß der nächste Arztbesuch auch keine Freude bringen wird.
Ich gehöre zur zweiten Gruppe und habe mich deswegen in psychiatrische Behandlung begeben - mit der ständigen Angst leben ist echt beschissen.
Und es wird schon besser, ich nehme AD und ein Beruhigungsmittel gegen die vegetative Unruhe und mir wird langsam möglich wie ein normaler Mensch zu denken. Kann das nur jedem empfehlen, der darunter leidet.

lg rats

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