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Geschrieben von Terkey235 am 16.03.2011, 10:49 Uhr

HERZLICHEN DANK EUCH ALLEN

Entschuldigung, darf ich auch noch was sagen? Ich habe zwei Kinder, zudem noch zwei Jungs, bin Medienpädagogin und beschäftige mich von Berufswegen mit genau diesem Thema. Darüber hinaus bin ich in ein landesweites Projekt eingebunden, dass sich mit dem Medienverhalten speziell in der Grundschule befasst bzw. dieses untersucht.
Natürlich sind Nintendo und Co. in der Grundschule durchaus Realität, aber noch nicht unbedingt in der ersten Klasse. Spiele wie Star Wars sind nur bedingt geeignet für 6-jährige, aber ganz bestimmt nicht geeignet für einen 3-jährigen. Letzterer hat überhaupt nichts vor einer Konsole zu suchen und sich bestimmt auch nicht mit den von dir angegeben Themen zu beschäftigen. Klar schauen die sich was voneinander ab und ich sehe die Lösung beim Mediengebrauch auch nicht in Verboten. Viel wichtiger ist es, Alternativen anzubieten. Hierfür scheint der Zug bei euch schon abgefahren zu sein und es muss - sorry - heftige Versäumnisse gegeben haben, wenn sich ein Kind von drei Jahren (!) weder mit Freunden noch mit Buddeln beschäftigen mag.
Noch mal: Schon dein Großer sollte nur sehr reglementiert mit den von dir beschriebenen Themen konfrontiert werden. Der Kleine aber mit Sicherheit überhaupt nicht! Ich kann dir nur raten, dir professionelle Hilfe zu holen. Das meine ich ganz ernst. Es gibt z.B. Eltern-Medien-Trainer. Ich weiß nicht, in welchem Bundesland du wohnst, aber zum Teil bieten die Landesmedienanstalten kostenlose Hilfen an. Wenn das Problem bei euch in der ersten Klasse schon so massiv ist, solltet ihr dringend die Schule mit ins Boot holen. Insbesondere für Schulen gibt es ganz tolle und kostenfreie Angebote. Du selbst kannst dir auch Unterstützung von Vereinen suchen, die sich auf diese Problematik spezialisiert haben. Und du findest auch eine riesen Liste an Broschüren mit wirklich hilfreichen Tipps zu all diesen Themen, die man kostenlos erhält. Kann dir gerne Links schicken.
Es geht nicht darum, deine Kinder von etwas fernzuhalten. Aber wir müssen Kinder stärken, um sie nicht unnötigen Gefahren auszusetzen.

Gruß, terkey

 
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