Ja, hinfahren, mit den Leuten reden und sich benehmen!

Das haben Betroffene aber auch schon anders geäußert:
Denn wenn sich die Menschen , auch Politiker, die Lage vor Ort ansehen und mit betroffenen Menschen sprechen, wirkt das anders und hat hoffentlich auch andere Auswirkungen auf Umfang und Art der Hilfe als wenn sie sich das wie wir nur gemütlich im fernsehsessel ansehen.
Abgesehen davon GEHÖRT präsentieren un€ vor Ort sein auch zu den Pflichten eines Ministerpräsidenten, Staatspräsidenten, Königs, Bundeskanzlers etc.…
Da können sie im Augenblick nicht mehr als reden, trösten und Hilfe zusichern, aber auch das brauchen viele in so einer situation.
Und wenn sie dort aus dem von Dir genannten Grund nicht erscheinen, entsteht eben auch schnell der Eindruck, „die da oben“ interessieren sich überhaupt nicht für das Los und Leid der kleinen Leute da unten.
Genau darum ist es auch wichtig und richtig für Staatsoberhäupter und Politiker, an Katastrophenorten, egal ob durch Naturkatastrophen, Terror oder Verrückte ausgelöst, zu erscheinen.
Ich erinnere nur an die schlechte Stimmung, die Vorwürfe und gar royale Krise, als die Queen nach dianas Tod nicht schnell genug zurück nach London eilte.
Nein, bevor e8ner falsch liest, falsch interpretiert: ich vergleiche nicht die Katastrophen miteinander, sondern ggf. die Stimmung der Bevölkerung und ihre Erwartungen an „die da oben“.
Vor diesem Hintergrund ist es auch nur richtig, daß sich die übrigen Parteien fernhalten…das wiederum könnte wirklich als Wahlkampf ausgerufen werden, wobei es sicher auch wichtig wäre, daß sich die evtl. Zuk. Regierenden über das Ausmaß der Not, die noch viele Jahre zu spüren und vor allem in der Klimapolitik dringende schnelle und langfristige Maßnahmen erforderlich macht, anschauen..aber auch das ist ja für die Grünen wohl eher nicht mehr so dringend nötig wie für andere!

Gruß Ursel, dk