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Geschrieben von DK-Ursel am 23.02.2021, 13:34 Uhr

@ Leena wegen isländisch

Hej Grisu!

Ja, so eine - für mich eher akademisch anmutende - Erklärung kann man natürlich abgeben, aber mal ehrlich: das bekommt doch kein Tourist, nicht einmal viele, die hier wohnen, hin?
ich kann umgekehrt genauso erklären, wie man das dt. "Z" und das weiche "s" im Gegensatz zum (wie im dän. scharfen) "S"ausspricht - das geht beiden meisten meiner Kursteilnehmer ebenso daneben - uns ganz ehrlich: SOWAS ist nie das größte (Ausprache)Problem.
In seinen Dänischkursen hat mein Mann seinerzeit sich auch zufrieden damit gestellt, daß die, die in seine Kurse kamen, das "weiche d" wie das engl .weiche "th" aussprechen. Dann ist schon viel erreicht, denn viele Deutsche schaffen DAS ja auch nicht - auch nicht im Englischen, weder scharf noch weich.
Und ich möchte auch bezweifeln, wenn nicht gar bestreiten, daß da keine Ähnlichkeit mit dem engl. "th" sei bzw, man die im Dän, wirklich als Fremdsprachen-Lerner hört.
Das ist sehr weit hergeholt und für mindestens Touristen,aber auch viele, die hier leben und arbeiten, sicher mehr als Feinheit, genau wie ich im Deutschunterricht dann meinen Schwerpunkt auf GANZ andere wichtige(re) Punkte legen, die weitaus wichtiger für das allgemeine Verstehen sind.
Aber daß Ähnlichkeit (übrigens auch zu Leenas Erklärung für das Isländische, das sicher die des Isländischen mächtigen Dänen ebenso aussprechen wie ihr blødes d,( besteht, zeigt ja auch die Lautschrift.

Laut dän. Sprach-Anweisung: https://sproget.dk/temaer/udtale/bogstaver-og-lyde

[ð] - snævrest luftpassage mellem tungeryg og den midterste del af ganen (palatal) (der dannes ingen støj ved [ð], men lyden kaldes i traditionen alligevel for en hæmmelyd), fx mad.

Sich diese Seite genau anzusehen zeigt schon, daß man beim Lernen der Aussprache zumindest für uns Europäer oder auch nur die, die wie wir auch aus einer germanischen Sprache kommen, solche Erklärungen kaum braucht. Mag sein, für Araber, Syrer etc. ist das dann wieder anders. Ob und wie die das hinkriegen, ist ja auch wieder eine andere Frage. Asiaten (und Engländer) haben IMMER Probleme mit den Umlauten etc. Da halte ich mich dann auch nicht mit solchen Kleinigkeiten aus, zumal sowohl die dt. als auch die dän. Sprache auch in der Aussprache weitaus größere Herausforderungen zu bieten haben.

Nochmal zu den Ähnlichkeiten, hier also die Lautschrift für das englische weiche "th":
Laut dt. Wikipedia:
Stimmhafter th-Laut“, d. h. stimmhafter dentaler Frikativ [ð], wie in engl. „the“, „that“, „clothing“, „father“.

Das Kennzeichen für den Laut ist dasselbe, und es ist ja auch das, was im AP als Buchstabe erfragt wird..


Ich kann keinen nordjütländischen Dialekt, daher enthalte ich mich da jeglicher Beurteilung, ob die das "d" nochmal anders aussprechen.
Verstanden wird man mit dem Dänisch, das wir hiersprechen, überall - bislang hatte sogar ich mit sicher deutschem Akzent keine Probleme dabei.

Und zum Lispeln lädt das ganz sicher nicht ein, das habe ich auch noch nie jemanden sagen hören.
Dann müßte man DAS ja noch viel mehr von der engl.Sprache sagen, und auch da habe ich so einen Kommentar noch nie gehört.

Egal wie - Hauptsache Du sprichst es eben nicht wie ein hartes, stimmloses "D" - und wie gesagt, um verstanden zu werden, muß man ganz andere Hürden überspringen als genau diese hier.

Gruß Ursel, DK

 
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