Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 10.06.2012, 17:22 Uhr

Ach ja, der Idealismus.....

Ich habe da durchaus vergleichbare "Erziehungsziele". Ich merke - gerade bei der Großen - daß es oft schwer ist, eigene Erfahrungen so zu verdeutlichen, daß das Kind sie "übernehmen" kann. Aber ich werde es doch weiterhin versuchen. Natürlich nicht (nur) mit Reden, sondern (vor allem) mit meinem eigenen Beispiel und der Art, wie ich lebe.

Lustig finde ich die, die sagen, daß sie ihren Kindern keine Jobs ausreden sondern sie ihre eigenen Erfahrungen machen lassen wollen. Das ist doch auch ein Ziel, ein Beispiel, ein Erfahrungen-Weitergeben - und wenn es die Erfahrung ist, daß man auch mit einem "Frauenberuf" (den ich persönlich genauso kritisch sehe wie Laufente) glücklich werden kann.

Wenn eines meiner Kinder ankommt und die Schule mit 15 schmeißen will, um ungelernte Arbeiten auszuüben oder Müllmann zu werden oder Kinder zu bekommen, dann werde ich mein möglichstes tun, das dem Kind auszureden. Da kann Müllmann oder Mutter/Vater noch so sehr der Lebenstraum des Kindes sein. Nichts gegen Müllmänner - wirklich nicht - aber eine Familie bekommt man damit nur schwer ernährt. Von den mangelnden Aufstiegschancen und der daraus folgenden Langeweile wegen Eintönigkeit (will man wirklich 50 Jahre das gleiche machen?) ganz zu schweigen.

KindGroß habe ich - bilde ich mir ein - durchaus schon ganz gut auf die richtige Schiene gesetzt. Sie ist sehr ehrgeizig und achtet bei der Berufswahl auf das "Gesamtpaket" - natürlich muß der Job zu den Fähigkeiten und den Interessen passen, aber eben auch zum angestrebten Einkommensniveau und den anderen Lebensplanungen. Wenn meine Tochter - nur als Beispiel - Interesse an Medizin hätte, dann würde ich sie ermuntern, nicht als Sprechstundenhilfe zu enden, sondern ein Studium anzustreben.

(Gerade eben habe ich mit KindKlein zusammen sein Zimmer grundgereinigt und ausgemistet. Das hat ihm gar keinen Spaß gemacht. Ich habe ihm gesagt, daß er das irgendwann auch ohne Spaß selber machen muß - oder genug Geld für eine Putzfrau verdienen muß. Er entschied sich für die zweite Option und meint, daß er als Fußballprofi wohl genug verdienen wird. Okay, die Erkenntnis ist schon mal da - an der realistischen Umsetzung arbeiten wir noch *seufz*.)

 
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