Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Laufente123 am 10.06.2012, 17:10 Uhr

interessante Anworten, aber

Ich finde Eure Antworten sehr interessant, aber für mein Verständnis zu wenig Aussagekraft.

Werde glücklich - ja klar. Wie ist mir egal? Mach was Du willst?
Geh Deinen eigenen Weg? Egal ob Schulden oder arbeitslos oder .....? Mir egal?

Ich versuche mal zu erklären welches "Problem" ich mit solchen Floskeln habe. Sie sind mir zu unkonkret. Macht konkrete Beispiele!

Welches Kind entscheidet denn wirklch selber in der 4. Klasse auf welche Schulform es geht? Es darf mitdiskutieren aber letzendlich entscheiden die Eltern. Welches Kind darf entscheiden wann es ins Bett geht? Welches Kind von Kirchengängern entscheidet selber ob es in die Kirche geht? Nur Und so geht es später weiter. Die Kinder werden letztendlich mehr oder minder gedrängt oder "beraten". Auch wenn sie älter werden. Auf verschiedene Art und Weise, z.B. ich zahle dir keine zweite Ausbildung, ich zahle Dir nicht die Wohnung wenn du ausziehst, nein Dein Freund darf hier nicht übernachten, nein du darfst nicht bei Deinem Freund übernachten..... Alles Einflussnahme. Letztendlich nennt sich das auch Erziehung.

Werde glücklich geht in die gleiche Kategorie. Mir sind diese Aussagen wirklich zu unkonkret.

Grundsätzlich würde ich noch immer meinen Kindern von scheinbar glückbringenden Jobs abraten die ein hohes Risiko der Arbeitslosigkeit haben oder mit denen man sich selber nicht ernähren kann. Wenn man Kinder oder sonstigen Wohlstand haben will sollte man auch diesen ernähren können. Klar kenne ich Leute (genau ein Paar) die sehr glücklich mit niedrigbezahlten Jobs sind, die haben aber auch bewusst auf Kinder, Auto, Urlaub verzichtet und verzichten sogar bewusst auf Rentenvorsorge verzichten.

Ein Job der einem erst einmal weniger interessant erscheint, aber passende Arbeitszeiten hat, und halbwegs Geld und sonstwie mit dem Leben vereinbar ist kann dann glücklicher machen als eine Jobs als xyz mit Arbeitslosengeld.

Und ja, ich bin voll überzeugt, dass eine Karriere sich schwer mit Familie/Kindern vereinbaren lässt. Auch für Männer. Eine mittlere Laufbahn schon, aber keine richtige. Es ist doch so, welcher Mann nimmt Kinderkranktage? Selten. Welcher Mann nimmt mehr als die 2 Monate Erziheungsurlaub - meist ist die Mutter dann trotzdem zu Hause. Ich kenne einige, aber nur wenige. Alle mit Karriereverzicht.

Kariere verlangt oft 60 und mehr Stunden, Reisetätigkeit und Auslandsaufenthalt, Flexibilität. Ich versuche es immer wieder, aber habe immer wieder Stress (besonders mit männlichen Kollegen), weil ich nicht spontan nach England reise (ich hätte gerne 1-2 Wochen Vorlauf), nicht spontan bis 22:00 Uhr im Büro bin (bitte 1-2 Tage Vorlauf), und TelKos von zu Hause mache statt aus dem Konferenzzimmer.


Apropos, das bringt mich zu einer weiteren philosophischen Frage. Was ist der Unterschied zwischen Toleranz und Gleichgültigkeit?

Wahrscheinlich kann ich es nicht wirklich erklären.
Und letztendlich geht doch jeder seinen eigenen Weg - wie auch immer aber vom Elternhaus geprägt - sie es genaus so wie die Eltern es wünschen oder genau umgekehrt aus Trotz.

Aber die Frage war - lasst, es mich mal anders fomulieren.
Welcher Eurer Lebenserfahrungen (der konkreten) würdet ihr weitergeben wollen?

Servus
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