Rund um die Erziehung

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Geschrieben von lindaundjonas am 06.02.2007, 17:40 Uhr

Erziehung eines Babies

Hallo!
Immoment bin ich nur ganz ganz kurz vorm durchdrehen. Mein Sohn ( 13 Monate korrigiert 9 Monate) schreit sobald sich die Welt mal nicht um Ihn dreht und ich mal für 5 Minuten etwas anderes mache als Ihn zu betüddeln oder so.
Wenn das Telefon klingelt und ich dran gehe schreit er solange bis ich aufgelegt habe, wenn ich wäsche anmache, wenn ich koche oder sonst was mache ist es das selbe. Ich hab nen Mega Hals auf das Kind und würde es am liebsten abschalten. Ich meckere Ihn dann auchan, das er ruhig sein soll und mich andlich mal meinen Kram erledigen lassen soll, aber der versteht es ja nicht...Ich krieg ne Krise... Bin ich etwa jetzt eine schlechte Mutter? Was soll ich gegen dieses penetrante schreien nach Aufmerksamkeit tun? Ich hasse Kindergeschrei...das soll endlich aufhören...

Eine völlig verzweifelte Linda

 
11 Antworten:

Re: Erziehung eines Babies

Antwort von Claudia36 am 06.02.2007, 18:21 Uhr

Wie lange geht denn das jetzt das er so schreit?
Kann es sein das du ihn vorher immer getragen hast und "betuttelt" weil es ein Frühchen war?
Auch Babys kann man verwöhnen ( auch wenn das manche nicht wahrhaben wollen).

Du bist gereizt und überträgst das auf dein Baby, deswegen schreit er, weil er nicht weiß was mit dir los ist da du gereizt bist....das ist ein Teufelskreis!
Hast du niemanden den du das Kind mal für paar Stunden geben kannst um zu dir selber zu finden?
Das wäre wichtig für dich und deinen Sohn, wenn du wieder ruhiger bist wird er es auch werden.
klar muß er auch lernen sich ne Weile mit sich selbst zu beschäftigen, aber wenn du sonst immer zu Stelle warst wenn er einen Mucks gemacht hat ist das jetzt schwierig für ihn.
Lass ihn ruhig mal paar Minuten schreien, mache die Tür zu und zähle bis 10, damit du runter kommst!
Aufmerksamkeit braucht er schon aber er muß auch lernen das er niocht der Mittelpunkt der Welt ist!
Wichtig wäre vorallem das ihr wieder zueinander findet und nicht beide generft seit, deswegen gib Aufgaben ab oder dein Kind für paar Stunden zur Oma, Freundin, Nachbarin oder Bekannte um zur Ruhe zu kommen.
Oder lass den Papa sich abends kümmern,wenn du keine Nerfen mehr hast.

Das Scheien gibt sich bald, vielleicht machst du ne sanfte Babymassage.
Bekommt er vielleicht Zähne?
Dann hol dir was aus der Apotheke und reibe den Kiefer ein!
Und wenne s dir zu bunt wird und er vor Wut brüllt und du keinen Grund erkennst...lass ihn mal ne Weile schreien

Claudia

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Re: Erziehung eines Babies

Antwort von vina am 06.02.2007, 19:55 Uhr

In dem Alter saß mein Sohn im Tragetuch bei der Hausarbeit auf meinem Rücken. Da konnte er zuschauen, war zufrieden und ich konnte was erledigen. Ich glaube nicht - im Gegensatz zu meiner Vorrednerin - dass man Babies verwöhnen kann. Mein Grosser hat auch ganz vehement seine Bedürfnisse eingefordert und er war sehr bedürftig. Wenn du dich darauf einläßt, aufhörst zu kämpfen, nach Möglichkeiten suchst, dann entspannt es sich und ruckzuck wunderst du dich, wo die Zeit hin ist, in der du ihn als anstrengend empfandst.

Wenn mein Sohn dann 1-2 h auf meinem Rücken sass, hatte er das satt und wollte sich mal wieder bewegen. Er hatte genung Mama getankt, um wieder allein die Welt zu entdecken ... für ca. 20 Minuten :-)

LG
vina

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Re: Erziehung eines Babies

Antwort von SusanneZ am 06.02.2007, 20:06 Uhr

Es macht mehr Sinn, wenn sich die Welt nicht um ihn dreht, sondern er sich MIT um die Welt ;-) Generell: Lass dir von ihm helfen. Dauert zwar länger, aber das lässt ihn soziales Miteinander spüren. Tragetuch als Alternative, wenn die Korrektur noch gerechtfertigt. Telefon: lass ihn mal kurz ins Telefon plappern/ sag ihm wer dran ist/ zeig ihm daweile ein stummes Fingerspiel,... Er möchte einfach nicht ausgeschlossen werden, aber auch nicht mit tausend Reizen überhäuft werden. Wenn sich nicht alles direkt um ihn dreht, dann kann er für sich wählen, was er gucken möchte - ohne die Erwartungshaltung der Eltern bei der Betütelung.

LG

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Re: Erziehung eines Babies

Antwort von 31nullfünf am 06.02.2007, 20:39 Uhr

Das hatte mein Sohn auch, ich habe ihn dann in einer Babywippe immer mitgeschleppt. Beim Kochen stand er auf der Arbeitsplatte, beim Wäsche waschen auf der Maschine ( fand er supergeil. Mußte dann aber auch lernen ihn mal schreien zu lassen. Ich konnte zu Spitzenzeiten nicht mal mehr duschen. saß heulend auf dem Klo. Mein Mann hat mir zu der Zeit gute Dienste geleistet. Nach kürzester Zeit ließ der Kleine das Brüllen sein, weil er merkte das ich immer wieder kam und er mich immer sah. Kopf hoch, das geht vielen so, die reden nur nicht darüber.
Liebe Grüße

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Re: Erziehung eines Babies

Antwort von Jamu am 06.02.2007, 20:48 Uhr

Kenne ich auch sehr gut!

Ich mache es so, daß sie beim Kochen entweder im Hochstuhl sitzt und eine Möhre knabbert ;-)) Sie hat noch keine Zähne mit 12 Monaten! Und da ich in der Woche immer leichtes und schnelles koche wegen meiner 5 jähr. Tochter, sitzt sie nicht allzu lange drin! Wenn sie dies nicht will sitzt sie mir zu Füßen mit Kochtöpfen, Kochlöffeln, Spielzeug und so, da ist sie erstmal beschäftigt mit. Sie ist ja bei mir und das reicht ihr dann auch! Manchmal sitzt sie halt in ihrem Trageteil und guckt mir zu! Auf Dauer zwar schwer aber immerhin wieder 10 Min. Ruhe!

Alles andere was putzen etc. angeht: das mache ich wenn sie dann mal schläft oder am Abend! Meist aber am WE! Dann kann mein Mann sich um die Kinder kümmern :-) Ich bin ne Schnellputze, deshalb geht es gut!

Manchmal setze ich sie ins Bett, mit 2 oder 3 Stofftieren und ihrem Nucki - und siehe da, sie gibt mals 20 Min Ruhe! Dann ist sie beschäftigt und hat auch mal Pause von ihrer Umwelt. Erst meckert sie - weint aber nicht - dann ist es okay! Meldet sie sich, hole ich sie raus! Waschen, Duschen????

Grundsätzlich wasche ich mich morgens in 3 Etappen - d.h. erst obenherum - Pause, dann untenherum - Pause und dann Zähne! ;-))))

Duschen nur noch abends wenn Menne da ist!

Ihc bin auch froh, wenn die Zeit herum ist!

LG Jamu

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Re: er braucht deine Nähe

Antwort von mini99 am 07.02.2007, 10:04 Uhr

Hallo!
Dein Sohn ist noch ein Baby, und versteht nicht, wenn du sagst er soll dich was machen lassen. Noch dazu bekommen Babys mit dem Alter Zähne und das tut ihnen schrecklich weh. Da haben auch wir oft schlaflose Nächte gehabt und ich habe die Nacht mit dem verbracht, meinen Sohn herumzutragen, aber nicht, weil er mich quälen wollte, sondern weil ihm das zahnen wehtat und er auf meiner Hand schlafen konnte und beruhigter war.

Beim kochen etc. habe es so gehandhabt: Meinen Sohn habe ich unter dem Arm beim kochen gehabt, denn auch er wollte nicht alleine in der Wippe oder so liegen. Er ist sogar am WC oft auf meiner Schoß gesessen, aber was solls, die Kinder werden so schnell groß und dann wirst du die Zeit vermissen.

Hab ein wenig Geduld und schau, ob dir nicht vielleicht der Papa des Kleinen oder die Oma 1-2 mal die Woche (oder wieoft du brauchst) eine Stunde oder 2 aufpassen kann, damit du was für dich machen kannst. Und gehe mit ihm raus, besucht Babygruppen etc. da lernst du nette Leute kennen und kannst auch abschalten. Ansonsten wie gesagt, die Zeit vergeht so schnell, genieße sie.
Liebe Grüße
Traude

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Re: Erziehung eines Babies

Antwort von Tinsche79 am 07.02.2007, 10:49 Uhr

denke das ist normal. Ich konnte nicht mal allein aufs Klo gehen. Wenn ich damals i den Keller zur WaMa musste, hatte ich den Korb in einer hand und Mini auf der anderen Seite im Arm. Versuch dir den Alltag MIT ihm so gut wie möglich zu machen und nimm es einfach so hin das er in dem alter verstärkt deine Nähe braucht. Das sind Phasen und diese geht auch wieder vorbei ;o)

Grüßle,

Tinsche

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Re: Laufwagerl hilft da auch super!!!!!

Antwort von mini99 am 07.02.2007, 10:54 Uhr

Hallo!
Wollte ich noch sagen, versuche es mal mit einerm Laufwagerl, wo du deinen Sohn hin und wieder reinsetzt. Das finden Babys megasuper, können durch die Gegend kurven und sind auch beschäftigt. Manche Leute sind dagegen, aber wir haben eigentlich sehr gute Erfahrungen damit gemacht, mein Sohn ist dann schon mit 11 Monaten gelaufen, also es verzögert keinesfalls die Entwicklung.
Liebe Grüße
Traude

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Re: Erziehung eines Babies

Antwort von Clavi am 07.02.2007, 15:42 Uhr

Hallo!

Meine kleine wird ein Jahr alt - und ja - es ist bei uns genauso... Ich mache das gerade so, daß ich mit ihr was spiele und sie betüdel, wenn sie gut drauf ist und wenn sie brummt (das macht sie gern, wenn ihr was nicht paßt) oder kreischt, reagier ich nicht drauf. Bleib zwar in der Nähe, aber ich nehm sie dann nicht hoch. Wenn sie was hat, quengelt sie halt anders und wenn sie Aufmerksamkeit will, brummt oder kreischt sie.

Meist ist man sonst in diesem Teufelskreis, die Babys schreien, weil sie nicht genügend Beachtung bekommen (Hausarbeit, Telefonate, etc.) und man beschäftigt sie dann, ist aber genervt und gereizt. Das überträgt sich aufs Kind, sie schreien noch mehr und schon hat man den Kreislauf.

Es wird seitdem besser mit Neele. Tragen kann ich sie nicht allzu lange (zappelnde 10 kg die ganze Zeit macht mein Rücken nicht mit, auch im tuch oder Gurt nicht).

LG, Claudia

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zur Entlastung der Eltern ja ..

Antwort von SusanneZ am 07.02.2007, 21:28 Uhr

Laufwagen würde ich nicht empfehlen - eben weil es allseits nicht empfohlen wird. Es kann damit zu enormen Verletzungen kommen durch umfallen und die Kinder gewöhnen sich zum Laufen eine falsche Stellung an. Die Dinger sind eher zur Entlastung der Eltern - zumindest so lang nix passiert. Gerade, wenn ihr ne Treppe im Haus habt, dann würde ich über 100 % abraten - das kann super böse ausgehen.

@mini: du weisst doch gar nicht, ob dein Sohn sonst vielleicht schon mit 9 oder 10 Monaten gelaufen wäre.

LG

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habe die anderen Postings nicht gelesen aber:

Antwort von Birgit67 am 08.02.2007, 8:01 Uhr

mein Sohn war genauso vom Tag seiner Geburt an. Er wollte nur auf meinen Arm wenn ich wegging hat er geschrien. Es war eine Umstellung, aber ich habe ihn überall mit hingenommen wo ich gerade im Haushalt arbeitete. Bevor er sich selber Bewegen konnte legte ich ihn in so eine Wippe rein und stellt ihn neben mich später als er Krabbelte, legte ich überall die Krabbeldecke hin, so dass ich in Sichtweite war. Mit ihm spielen musste ich nicht, er musste mich nur sehen und wenn er Mittag schlafen sollte dann ging das nur auf dem Bauch. Die Wohnung war Chaotisch zu Essen gab es meistens nichts wiel ich es auch nicht schaffte Einzukaufen, da war mein Mann sehr gefragt. Ich lernte nur das nötigste zu arbeiten. Jetzt ist der Kleine Bursche 9 und will so fast gar nichts mehr von mama wissen und manchmal denke ich wie schön das doch war.

Gruss Birgit

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