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Geschrieben von nora.mse am 27.04.2021, 12:59 Uhr

Panische Angst vorm Kinderarzt

Hallo ihr Lieben,

Bin noch ganz neu hier und verfasse gerade meinen ersten Beitrag ;-)

Heute morgen hatte ich mit meinem dreijährigen Sohn Jakob einen Termin zum Zecken impfen. Er hat generell sehr große Angst vorm Arzt und war deswegen nicht unbedingt erfreut darüber. Als wir dann vom Warteraum ins Arztzimmer gerufen wurden (wo wir ein wenig warten mussten bis die Ärztin kam), brach er total in Tränen aus. Habe natürlich versucht in zu beruhigen. Als dann die Ärztin den Raum betrat, hatte er -glaube ich- so etwas wie eine Panikattacke. Er schrie wie am Spieß und war wirklich total arm! Sie wollte ihm vorher noch in die Ohren und in den Rachen schauen, aber er öffnete einfach nicht den Mund, worauf sie meinte ich muss ihn fixieren. Er blickte mich unter Tränen an und sagte "Mama, ich will das nicht. Bitte fahren wir heim". Habe ihn dann versucht zu beruhigen, aber es hatte einfach keinen Sinn und so hielt ich ihn fest, damit die Ärztin in seinen Mund schauen konnte. Danach noch die Impfung.

Habe jetzt ein total schlechtes Gewissen, weil ich in dieser für ihn extremen Situation kein "Schutz" für ihn war, obwohl er mich gebeten hätte darum. Finde es eigentlich total gut, dass er gesagt hat, er will nicht von ihr angegriffen werden. Habe ihm danach zu erklären versucht, dass man sich von niemandem angreifen lassen muss, wenn man das nicht will, außer eben von der Ärztin - wenn ich dabei bin. Aber das ist doch trotzdem mit seinen drei Jahren noch zu abstrakt für ihn.

Mir geht es bei dem Rat, den ich von euch suche, weniger um die Angst vorm Arzt an sich, als darum, wie ihr denkt, wie ich mich da als Mutter richtig verhalten soll? Bin total verunsichert, weil ich mir heute fast vorgekommen bin, als würde ich mein Kind misshandeln, wie ich ihn beim Arzt festgehalten habe. Heiligt der Zweck wirklich alle Mittel? Was macht ihr in so einer Situation?
Und Frage zwei: Habt ihr Tipps, wie ich dieses Erlebnis gut aufarbeiten könnte mit ihm? Habe mir gedacht ich kaufe ein Buch über Arztbesuche. Aber wie erkläre ich ihm, dass fremde Menschen eigentlich nichts an ihm verloren haben - außer eben Ärzte?

Danke für eure Hilfe.

Liebe Grüße,
Nora

 
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