Rund um die Erziehung

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Geschrieben von JuliasMommi am 02.02.2007, 9:30 Uhr

Selbstvertrauen stärken...

Hallo,

könnt Ihr mir Tipps geben, wie ich das Selbstvertrauen meiner Tochter (im März 5 Jahre) stärke.

Wir hatten letzten September den KiGa gewechselt und sie hat sich auch gut eingelebt, spielt mit anderen Kindern, es kommen auch ab und zu Kinder vom KiGa zu uns zu Besuch.

Gestern teilte mir die Erzieherin in einem Gespräch mit, dass meine Tochter sich nichts zutraut und erst jetzt schön langsam anfängt, auch mal lauter in der "Quasselrunde" zu sprechen.

Ich weiß ja, dass sie woanders schüchterner ist, aber das hat mich gestern schon ein wenig traurig und nachdenklich gestimmt. Zumal sie zuhause sehr dominant ist, auch wenn Freunde da sind.

Was kann ich machen?

Vielen Dank und liebe Grüsse, Daniela

 
10 Antworten:

Bitte nur abwarten und NICHT den Gedanken in dir tragen, sie sei nicht "richtig". o.T.

Antwort von Mama Heike am 02.02.2007, 11:36 Uhr

+

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Im Gegenteil...

Antwort von JuliasMommi am 02.02.2007, 12:01 Uhr

ich denke, dass ich was falsch gemacht habe, sie z.B. nicht genug alleine machen hab lassen etc.

LG Daniela

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Re: Im Gegenteil...

Antwort von SusanneZ am 02.02.2007, 12:12 Uhr

Wie ist denn ihr GENERELLES Selbstvertrauen und wie war die Ablösung (sanft oder hart)? Und versucht sie durch häusliche Dominanz fehlendes Selbstbvertrauen zu stärken?

Das ist doch die eigentliche Frage.

LG

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Re: Im Gegenteil...

Antwort von JuliasMommi am 02.02.2007, 12:35 Uhr

Ihr generelles Selbstvertrauen empfinde ich eigentlich als gut. Ablösung hat es in dem Sinn keine gegeben, da wir den KiGa gewechselt haben und sie nur einen Schnupper-Vormittag hatte. Sie war von Anfang an voll dabei und ich hatte nicht den Eindruck, dass sie Probleme damit hatte (kein Geschrei, Klammern o.ä.).

"My home is my castle", das ist eigentlich treffend für sie, daheim ist sie die Sicherheit in Person.

Wenn wir wo fremdes hinkommen, ist sie anfangs (ca. 15 Minuten) schüchtern und dann passt alles.

LG Daniela

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Re: Im Gegenteil...

Antwort von SusanneZ am 02.02.2007, 12:47 Uhr

Bis ca. 4 Jahre sollte auf jeden Fall sanft eingewöhnt werden, wo die Kinder sonst noch niemanden kennen (also jede Ablösung ist in die Gedanken mit einzubeziehen). Und wenn eure Bindung sonst gut ist, hätte sie es dir gezeigt, wenn sie nicht dort bleiben wollte.

Wenn sie generell (von klein auf) der schüchterne Typ war, dann ist dies eben so bei ihr.

Mach dir nicht so viele Gedanken. Frag sie doch einfach mal wie es ihr so gefällt, was sie mag, was sie nicht mag.... Sie wird sich dir schon mitteilen und falls Gründe für dich Schüchternheit bestehen, dann könnt ihr sicher über diese Gründe sprechen und sie ggf. aus dem Weg räumen.

LG und schönes Woende

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Re: Im Gegenteil...

Antwort von JuliasMommi am 02.02.2007, 12:52 Uhr

Sie hat sich schon immer erst mal die Sache still angeschaut und dann erst reagiert.

Wir sprechen auch jeden Abend über die Sachen vom Tag und ich bin mir sicher, sie würde was sagen.

Bin jetzt aber doch ein bißchen beruhigter.

Danke und Schönes Wochenende, Daniela

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Re: Selbstvertrauen stärken...

Antwort von ny152 am 02.02.2007, 14:37 Uhr

´ne freundin ist heute, mit 33, noch so. das ist eine wesensart, die man nicht ändern kann. können ja nicht alle laut und polterig sein (so wie ich...).

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Re: Selbstvertrauen stärken...

Antwort von bigwusch am 02.02.2007, 16:27 Uhr

Hallo :o)

Unsere Kleine wird im Juli 5J. und ist auch recht schüchtern. Aber das ist halt eine Eigenschaft von ihr und da änderst du nichts dran.
Ich bin 30J. jung und auch eher schüchtern. können ja nicht alle Menschen "Draufgänger" sein.

Lg Mel

P.S.: In ihrer gewohnten Umgebung (ausser Kiga,da lief vieles schief) und bei ihr vertrauten Menschen ist Alina eher einer der selbstbewußt das Zepter in der Hand halten will.

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@SusanneZ Frage zur Ablösung

Antwort von sun1024 am 02.02.2007, 17:04 Uhr

Da muss ich mal eben nachfragen, ich bin mit den Begriffen nicht so vertraut:

Wann ist eine Ablösung hart und wann sanft?

Hängt das davon ab, wie viel und lange man anfangs dabei bleibt? Oder wie alt die Kinder dabei sind? Oder ob sie sich wehren / weinen / traurig sind?

LG sun

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Ablösung

Antwort von SusanneZ am 02.02.2007, 17:52 Uhr

Ablösung heißt das Kind von ihm bisher UNbekannten Personen betreuen zu lassen.

Hart bedeutet, dass man das Kind unter fremden Personen lässt (selber geht man außer Reich- und/oder Sichtweite = Bezugsperson ist keine vorhanden), obwohl das Kind weint/ an der Mama klammert/ Panik hat/....

Sanft bedeutet, dass man das Kind solange in die Gruppe begleitet bis es sich dies selbst zutraut bzw. so viel Vertrauen in die Gruppe gefasst hat, dass es gern auch allein bleibt. Kinder unter 4 Jahren wollen in der Eingewöhnungsphase vor allem noch eine gute/ stabile Beziehung zu der ablösenden Betreuungsperson aufbauen, bis sie sich dann trauen allein bei dieser Bezugsperson und den Kindern zu bleiben.

Kinder, die zur abgebenden Bezugsperson keine sicher oder zumindest eine ambivalent-unsichere Bindung haben (sondern eine unsicher-vermeidende), zeigen nach außen hin allerdings nicht, dass sie nicht bleiben wollen. Das kommt daher, dass sie sich als angepasst zeigen, um den Erwartungen ihrer Bezugsperson zu entsprechen. Innerlich stehen sie aber stark unter negativer Spannung.

LG

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