Dezember 2015 Mamis

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Geschrieben von erziehermama15, 12. SSW am 27.05.2015, 16:16 Uhr

Zusatzuntersuchungen-Meinungen?

Huhu!
Mein Freund und ich sind uns einig dass wir unser Kind so nehmen wies kommt. Lassen der Natur freien Lauf sozusagen^^ daher war für uns direkt klar dass wir keine zusatzuntersuchungen für eventuelle Erkrankungen machen wollen. Meine FA meinte auch das ich keine Risikopatientin was diese diversen erkrankungen angeht bin. Das hat uns in unserer Entscheidung bestätigt.
Jetzt lese ich aber öfter dass einige die Untersuchungen hatten und auch so davon schreiben als würde das dazugehören.
Mich interessiert jetzt wie ihr dazu steht und warum ihr evtl. diese Untersuchungen machen lasst/gemacht habt? :)
LG Julia

 
10 Antworten:

Re: Zusatzuntersuchungen-Meinungen?

Antwort von Mupfel92, 13. SSW am 27.05.2015, 16:34 Uhr

Also, bei uns ist das so:
Wir haben uns auch dagegen entschieden, da weder er, noch ich krank sind und keine chromosomalen Krankheiten in unserer Familie vorliegen. (Zitat meiner Ärztin, sinngemäß: Endlich eine junge, gesunde Schwangere...)
Die Ärztin hat auch gemeint, dass sie bei den Vorsorgeuntersuchungen nichts zu beanstanden hatte. Das Einzige was bei uns untersucht wird, aber erst später, ist das Herz. Liegt aber daran, dass mein Bruder einen Herzklappenfehler hat, der genetisch vererbt wird. Aber nicht an alle. Er hat es und meine Urgroßmutter hatte es. Die Untersuchung ist einfach nur zur Sicherheit, damit es nach der Geburt nicht zu schweren Komplikationen kommt, sollte was sein.
Die Chorionzottenbiopsie finde ich persönlich etwas problematisch.
Es wird ja gent. Material entnommen, aber es kann auch zu fehlerhaften Ergebnissen führen. es gibt im menschlichen Körper nicht nur "gesunde", sondern auch "kranke" Zellen/DNA. Hier kann es passieren, dass das Ergebnis falsch positiv/negativ ist. Außerdem steigt die Gefahr einer Fehlgeburt.
LG,
Bernadeta

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Re: Zusatzuntersuchungen-Meinungen?

Antwort von Locken-Rocken, 15. SSW am 27.05.2015, 18:26 Uhr

Ich möchte nur kurz was zur Enstehung einer Trisomie sagen. Ich lese immer wieder, dass sich Schwangere gegen eine Zusatzuntersuchung entscheiden, weil es keine familiären Vorbelastungen gibt. Diese Annahme ist schlichtweg falsch. Eine Trisomie entsteht spontan, kann jeden Treffen also jede Frau in jedem Alter ob gesund oder nicht. Dies hat rein gar nichts mit familiärer Vorbelastung zu tun, ist also völlig unabhängig davon.....

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Re: Zusatzuntersuchungen-Meinungen?

Antwort von Carina1985, 13. SSW am 27.05.2015, 19:00 Uhr

Haben uns auch gegen das Ersttrimesterscreening entschieden obwohl mir durchaus bewusst ist, dass natürlich ein Restrisiko besteht, dass etwas mit dem Baby nicht in Ordnung ist. Aber da ich nicht in der Lage wäre nach 2 Fehlgeburten die Entscheidung zum Abbruch der Schwangerschaft zu treffen sollte etwas gravierendes entdeckt werden möchte ich es lieber gar nicht erst wissen und der Natur in dem Fall ihren Lauf lassen auch wenn das natürlich sollte es so kommen auch hart ist.

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Re: Zusatzuntersuchungen-Meinungen?

Antwort von Blossa am 27.05.2015, 19:56 Uhr

Hallo ihr Lieben,

ich verstehe euch gut - wenn bei uns damals nichts gewesen wäre, hätte ich die Nackenfaltenmessung diesmal auch nicht machen lassen. Doch da wir schon einige Fehlgeburten hinter uns haben, haben wir uns diesmal dazu entschieden, die Messung machen zu lassen, damit einfach die Angst schon mal etwas beruhigter ist. Und ich war nach der guten Nackenfaltenmessung auch tatsächlich sehr beruhigt. Zumindest für den Moment ;)
Es ist wirklich ein schwieriges Thema, ob man etwas zusätzlich untersuchen lassen möchte und ich denke, das kann jedes Paar nur für sich persönlich entscheiden... da gibt es kein Richtig und kein Falsch, sondern nur ein persönliches Abwägen.
Oft ist die Vorgeschichte entscheidend. War ich nach unserem 1. Sohn noch davon überzeugt, das nächste Mal fast nur Hebammenbesuche statt Frauenarzttermine wahrzunehmen und hatte den Plan einer Hausgeburt oder Geburt im Geburtshaus, ist auch diese Einstellung leider flöten gegangen. Ob man will oder nicht, traumatische Verluserlebnisse prägen .

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Re: Zusatzuntersuchungen-Meinungen?

Antwort von Winterkind09 am 27.05.2015, 20:05 Uhr

Ich habe mich diesmal für die Nackenfaltenmessung+ Blutanalyse entschieden, da ich jetzt über 35 bin und wissen will was auf mich zukommt. Zuckertest ist obligatorisch weil Schwangerschaftsdiabetes sich meistens wiederholt.
Lg

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Re: Zusatzuntersuchungen-Meinungen?

Antwort von danisahne87, 11. SSW am 27.05.2015, 20:18 Uhr

Hey
Wir haben uns bei unserer ersten Tochter lange darüber unterhalten. Mein Mann würde abtreiben, anstatt ein behindertes oder krankes Kind in die Welt zu setzen. Er meint, das könne er guten Gewissens seinem Kind gegenüber nicht verantworten. Ich dagegen bin mir ziemlich sicher, dass ich das nicht könnte. Ich würde das Kind "trotzdem" haben wollen. Da wir uns nicht einigen konnten, was wir mit der Information anfangen, haben wir beschlossen die ganzen Untersuchungen gar nicht erst durchzuführen. Er ist gesund, ich auch und in der Verwandtschaft liegt nichts vor.
Genauso handhaben wir es jetzt mit Kind Nr. 2.
Wäre ich älter als 35 würde ich darüber vermutlich anders denken...

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Re: Zusatzuntersuchungen-Meinungen?

Antwort von Jenny 82 am 27.05.2015, 21:32 Uhr

Ich denke, das ist eine ganz persönliche Entscheidung, die jedes Paar nur für sich treffen kann. Wir sehen es wie ihr: eine evtl Diagnose würde für uns nichts daran ändern, dass wir unseren kleinen Schatz bekommen möchten! Daher verzichten wir auf alle zusätzlichen Untersuchungen...
LG Jenny

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Re: Zusatzuntersuchungen-Meinungen?

Antwort von Ersehntes Wunder 2015, 12. SSW am 28.05.2015, 7:35 Uhr

Dieses Thema ist sehr heikel und beschäftigt wohl jede Schwangere... Das kann auch nur jedes Paar für sich entscheiden...
Ich persönlich halte von dieser Nackenfaltenmessung+Blutuntersuchung nicht viel. Ich habe ein Freundin, welche diese Untersuchung bei beiden Kindern machen lassen hat. Beim ersten Kind war die Nackenfalte größer, aber im Normbereich - Kind völlig gesund. Beim zweiten Kind ebenfalls im Normbereich, sonst keine "Auffälligkeiten" und bei diesem Kind wurde direkt nach der Geburt eine Trisomie 21 festgestellt.
Ich hab selbst ein schwerbehindertes Kind, was aber in der Schwangerschaft nie festgestellt werden konnte, weil bei diesen "normalen Untersuchungen" nur nach den "großen Chromosomdefekten" geschaut wird. Nicht alles kann festgestellt werden.
Wir lassen Feindiagnostik machen und die normalen Vorsorgeuntersuchungen.

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Re: Zusatzuntersuchungen-Meinungen?

Antwort von Mupfel92, 13. SSW am 28.05.2015, 16:13 Uhr

Klar, aber es ist statistisch gesehen mit 22 unwahrscheinlicher als mit 50. Ausserdem kann Trisomie "vermutet" werden und letztendlich kommt ein gesundes Kind auf die Welt... oder umgekehrt.

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Re: Zusatzuntersuchungen-Meinungen?

Antwort von Locken-Rocken am 29.05.2015, 19:18 Uhr

Unwahrscheinlich ist hier gar nichts....

Ich habe die Untersuchung machen lassen und mein persönliches Risiko mit 35 Jahren ist um ein Vielfaches geringer als das einer 20 jährigen....

So viel dazu...

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