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Geschrieben von JanaSt am 27.11.2023, 17:45 Uhr

Baby 11 Monate Alltag eine Katastrophe

Hallo, ich hoffe hier andere zu finden die ähnliches mit ihren Babys durchgemacht haben. Ich bin wirklich am verzweifeln :(

Vorneweg - ich liebe den kleinen wirklich über alles und er war ein absolutes Wunschkind aber seit ein paar Wochen stelle ich sämtliche Lebensentscheidungen in Frage :(

Es war von Anfang an super schwierig, er war die ersten Monate ein absolutes Schreibaby, hat schlecht zugenommen und war nur schwer sehr zu beruhigen.
Langsam wurde es immer besser und zwischen 5 und 9 Monaten hat er auch relativ oft lange oder sogar durchgeschlafen. Wir machen immernoch einschlafstillen was für mich echt in Ordnung ist. Er schläft bei uns im Bett und ab und zu versuche ich ihn in sein Bett daneben zu legen, was von Anfang an nur selten klappt.
Seit ein paar Wochen ist das mit dem Stillen aber völlig außer Kontrolle. Obwohl er 3 mal am Tag jeweils ein Glas Brei isst, zusätzlich Fingerfood und Wasser oder Tee bekommt stillen wir mittlerweile stündlich - und zwar Tag und Nacht. Er lässt sich von nichts davon abbringen und kriegt unglaubliche Wutanfälle. Beim stillen trinkt er wenn überhaupt ein paar Schlucke und reist schon nach wenigen den Kopf zur Seite um weiterzuspielen. Nachts brüllt er hysterisch bis er wieder an die Brust kommt und schläft sofort wieder ein aber eben JEDE Stunde. Das ganze macht mich dermaßen fertig ich weiß wirklich nicht weiter. Beim KIA und Osteopathen waren wir und die hatten leider auch keine Idee außer Schub, Zähne... und das geht wieder vorbei. Jetzt geht es aber seit Wochen und ich weiß nicht wie ich das noch länger durchhalten soll. Mein Partner unterstützt mich sogut er kann ist aber ca 10 Stunden am Tag weg und Familie haben wir hier in der Nähe nicht.

So, der Text ist jetzt länger geworden als geplant aber ich hoffe jemand kann seine Erfahrungen oder Tipps mit mir teilen.

Liebe Grüße,
Jana

 
6 Antworten:

Re: Baby 11 Monate Alltag eine Katastrophe

Antwort von Pinguini am 27.11.2023, 18:50 Uhr

Toll, dass dein Baby so gut isst!! 3 Gläser Brei und Fingerfood in dem Alter ist top!
Das stündlich Nuckeln (und mehr ist das ja nicht), musst du nicht machen. Eine Stillbeziehen muss beide Seiten glücklich machen. Er darf lernen en, sich ohne Brust zu beruhigen, diese Erfahrung, vor allem wenn es dann irgendwann klappt, ist wertvoll für sein Kind und ein kleiner Meilenstein ins Kindsein, weg vom Babysein.
Ich würde dir raten nur noch mit einem ganz speziellen Oberteil zu stillen. Erkläre ihm, dass jetzt der kalte Winter kommt und du deine Brust nicht mehr auspacken kannst. Nur noch abends im Bett zum Einschlafen, aber auch danach musst du dir leider einen warmen Pyjama drüber ziehen.
Das werden 3 harte Tage und dann wird es besser!!! Wenn es dann besser wird und er nachts nur noch einmal kommt, musst halt überlegen. Ich hatte damals Sorge meine Tochter kommt wieder stündlich, wenn ich nachts um 3 Stille, aber dem war nicht so. Sie hatte gelernt in der ersten Nachthälfte allein weiter zu schlafen und dabei bieb es.
Tagsüber würde ich kuscheln anbieten (zieh dir ganz oft neue Pullis an, damit du nicht nach Milch riechst) und vielleicht einen Beißring, falls es die Zähne sind. Und überlege dir eine Handlung, wenn er tagsüber kommt und mach dann immer das gleiche (z.B. über den Kopf streicheln) und sage auch immer das Gleiche. Z.B. Ich bin bei dir, ich hab dich lieb, du kannst weiter spielen". Und wiederholen das immer. Das beruhigt dann auch dich, wenn das Geschrei losgeht.
Alles Gute!!!

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Re: Baby 11 Monate Alltag eine Katastrophe

Antwort von Rachelffm am 27.11.2023, 20:12 Uhr

ich kenne das auch. der 12. lebensmonat war echt hart. zwerg gefühlt am dauerstillen, zähne und dann dieser mega entwicklungssprung.

das waren u.a. gründe, warum ich abgestillt habe. junior hat ähnliche mengen gegessen wie deiner und nur noch zum einschlafen gestillt. waren 3 harte nächte, aber danach war ruhe.

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Re: Baby 11 Monate Alltag eine Katastrophe

Antwort von JanaSt am 27.11.2023, 23:43 Uhr

Danke für die lieben Ratschläge, ich werde das auf jeden Fall ausprobieren.
Wie seid ihr damit umgegangen wenn eure so arg und lange geschrien haben?
Manchmal steigert er sich so rein das er anfängt zu spucken :( er tut mir so leid.
Leider nimmt er auch weder Schnuller noch Flasche.

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Re: Baby 11 Monate Alltag eine Katastrophe

Antwort von Fleurdelys am 28.11.2023, 7:58 Uhr

Ich denke du musst dir überlegen, ob es dir das wert ist oder ob dein Kind vielleicht noch etwas Zeit braucht. Beides ist legitim.
Meine Tochter hing und hängt z.T. immer noch sehr an der Brust und wenn ich versucht habe, das Stillen einzuschränken, ging es uns beiden damit nicht gut (das hat erst viel später geklappt, da gab’s auch Tränen, aber es war bei weitem nicht so schlimm).

Um den ersten Geburtstag rum war es auch wie bei euch. Für mich war es einigermaßen auszuhalten, daher habe ich gar nichts dagegen unternommen. Es wurde Stück für Stück weniger, vor allem wenn wir unterwegs waren wollte sie gar nicht an die Brust und hat sich mit Snacks zufrieden gegeben. Viel unterwegs zu sein war für mich daher zu der Zeit sehr wichtig.
Dass er sich an der Brust beruhigt ist meiner Ansicht nach vor allem in dem Alter vollkommen in Ordnung und gut so - so lange du das eben mitmachen willst und kannst.

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Re: Baby 11 Monate Alltag eine Katastrophe

Antwort von mybabygirl am 28.11.2023, 9:06 Uhr

Hallo Jana,
Ich kenne das von meiner Tochter auch so. Und zwar auch etwa um diese Zeit. Ich hatte auch überlegt, komplett abzustillen weil ich sooo fertig war. Ich hab es nicht übers Herz gebracht weil sie so dolle geschrien hat. Letzten Endes war diese Phase vorbei als sie laufen lernte, also kurz vor ihrem ersten Geburtstag. Ich konnte sie dann noch bis zum 3. Geburtstag stillen, und es war nie wieder so „schlimm“, im Gegenteil, es war entspannt und eigentlich nur noch zum Einschlafen nachts.
Also entweder du hältst noch ein bisschen durch (es geht vorbei, versprochen!) oder du schränkst das stündliche stillen ein (was auch absolut legitim ist!).
Was damals auch geholfen hat war, wenn meine Tochter mal für einen halben Tag beim Papa oder bei meiner Schwester war. Da gab es kein Nuckeln und kein stillen, es wurde sich auch nicht beschwert. Und du hast mal deine Ruhe für ein paar Stunden.
Alles Gute!

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Re: Baby 11 Monate Alltag eine Katastrophe

Antwort von Ivymars am 28.11.2023, 17:14 Uhr

Wir hatten die gleiche Situation mit dem Stillen, auch um die Zeit rum. Und ungefähr die gleichen Umstände.

Ich hab allerdings es nicht ausgehalten mein Kind länger als 15 Min schreien zu lassen. Sie hat sich auch je länger es wurde immer mehr reingesteigert.
Man macht seine und die Nerven des Kindes dadurch doch nur kaputt…

Ich hab es dann immer wieder nachts probiert einfach abzudocken, sie meckert und weint dann bisschen und wälzt sich herum, schläft aber dann ohne Brust irgendwann ein.
Manchmal weint sie aber noch so doll dass ich ihr dann einfach die Brust gebe.

Und als sie 12 Monate alt wurde ist komischerweise alles einfacher geworden! sie schläft von alleine länger am Stück!
Sie schläft allerdings schon in ihrem eigenen Zimmer. Das hat bei uns auch geholfen, weil so ich (also die Brust) dann nicht immer verfügbar und in Reichweite ist. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

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