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Geschrieben von Germanhijabi am 17.12.2023, 16:18 Uhr

Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Angelehnt an dem Popo-eincrem-Post unten und den Wunsch nach Selbstbestimmung eines 3jährigen Kleinkindes, wollte ich mal in die Runde fragen:

Sind hier echt viele der Überzeugung, dass so ein kleines Kind entscheiden dürfte dass der Po (von wem auch immer) eingecremt wird,zB von Oma,Mama?

Ich erziehe SEHR bedürfnisorientiert,aber ein 3 jähriges Kind kann ganz sicher nicht entscheiden ob der Po eingecremt wird oder nicht.
Bedürfnisorientiert wäre in dem Fall zu erklären,dass es gemacht werden muss weil es wund ist,dass man es vorsichtig macht.
Ein so kleines Kind kann man nicht vor solche Entscheidungen stellen!
Ist für mich ebenso in der Rubrik mit Haare waschen etc.

Diesen Quatsch mit " ich bring mein Kind im Schlafanzug in den Kiga wenn das Kind sich nicht umziehen möchte " find ich ebenso albern.
Es gibt nunmal gesellschaftliche Normen und man geht nun mal nicht mit einem Schlafanzug raus.
Da wäre bedürfnisorientiert,dass man dem Kind erklärt,dass es den Schlafanzug gerne zuhause wieder anziehen kann,jetzt im Kiga aber nicht.

Ich glaube manche haben hier gar keine Ahnung davon was bedürfnisorientierte Erziehung überhaupt ist...ganz sicher nicht,dass das Kind jetzt wichtige Entscheidungen fällt.

 
87 Antworten:

Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 17.12.2023, 16:30 Uhr

Du vermischst da zwei Aspekte:

1) Natürlich gibt es Notwendigkeiten, denen Kinder sich unterordnen müssen. Im KH hingen wir auch zu dritt an, auf und über meinem Großen, weil er dringend Blut abgenommen bekommen musste und auch nach langen Überredungsversuchen nicht freiwillig den Arm hinhielt (verständlicher Weise).
Da ging es um die Gesundheit und die Zeit drängte.

2) Es geht hier nicht ums Cremen oder nicht Cremen, es geht hier um die Frage, WER cremen darf.
Für mich sind das auch die Personen, in deren Obhut ich mein Kind (nach reiflicher Prüfung) gebe, denn denen trete ich ja die Aufsichts- und Fürsorgepflicht temporär ab.
Wenn mein Kind aber wiederholt erwähnt, dass XY es nicht cremen/wickeln/berühren solle (und ich sicher bin, ihm/ihr das nicht durch meine eigenen Vorbehalte in den Mund gelegt zu haben), dann werde ich misstrauisch.

3) Grenzen setzen ist hier wohl auf mehreren Ebenen ein Thema: Mutter - Großeltern sowie Kind - Großeltern.
Welche Oma bricht bitte (guten Gewissens, dass da nichts im Argen ist) den Kontakt ab, wenn die Mutter Grenzen setzt?
Auch die Grenzen des Kindes würde ich, wenn es den eigenen Körper anbelangt und nicht medizinisch notwendig ist, respektieren.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 17.12.2023, 16:42 Uhr

Nein,bitte meinen Text richtig lesen.

MIR geht's jetzt hier nicht darum wer cremen darf.
Mir geht's darum, dass überhaupt einer cremt, sagen wir mal die Mutter.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Sille74 am 17.12.2023, 16:47 Uhr

Also, ich würde den Kontakt wahrscheinlich nicht abbrechen - wegen des Enkels. Ich wäre aber auch schwer angepisst, wenn man mir so kommen würde wie die AP im anderen Thread das anscheinend gemacht hat.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 17.12.2023, 16:48 Uhr

PS: Ein Kind, das versteht, dass seine Handlungen, Weigerungen („Ich will mich nicht anziehen!“) und Worte eine Konsequenz haben (-> Wer sich nicht anziehen (lassen) will, der geht halt im Schlafanzug aus dem Haus.), wird anfangen, sein Verhalten peu a peu a peu zu reflektieren.
Wer ständig etwas verboten oder vorgeschrieben bekommt, der wird irgendwann übelst rebellieren oder sich in die innere Emigration begeben oder noch Unangenehmeres.
Weder noch finde ich persönlich so erstrebenswert

Irgendwann müssen die Lütten sowieso ihren eigenen Kopf zu gebrauchen lernen und ihre eigenen Entscheidungen treffen und zu den Konsequenzen stehen.
Im ganz Kleinen kann man das schon früh üben, damit 20 Jahre später ein mündiger Erwachsener dabei rauskommt.

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Und "Grenzen setzen" kann man ja auch so oder so

Antwort von Sille74 am 17.12.2023, 16:51 Uhr

Bei Großeltern wie bei Kindern ... Gamz geob gesprochen: "der Ton macht die Musik" und die Wortwahl, halt WIE man es anpackt.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Phila83 am 17.12.2023, 16:53 Uhr

Ich bin da bei dir.
Und ehrlich gestanden glaube ich, dass das Kind im unteren Beitrag, die Haltung der Mutter übernommen hat.
Das ist eine Verunsicherung des Kindes, die nicht hätte sein müssen.

Und du hast Recht: sehr viele Bedürnisorientierte überfordern ihr Kleinkind mit Entscheidungen, die das Kind treffen darf.
Bedürfnisorientiert ist nicht = antiautoritär.

Ich würde mich auch bei bedürfnisorientiert vermuten.
Aber jeder, der meine Kinder wickelt oder ihnen beim Toilettengang hilft, hat das Recht es nach bestem Wissen und Gewissen zu tun. Inkl eincremen, falls nötig.
Da ein Ding draus zu machen, finde ich befremdlich.
Und diese Haltung wüsste mein Kind und ich würde sie jederzeit meinem Kind nochmal erklären.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 17.12.2023, 16:56 Uhr

Nein, ganz sicher nicht.
Wir reden hier nicht von der Erziehung der 50er Jahre,in der einfach über den Kopf hinweg entschieden wurde,sondern von einem bedürfnisorientierten Eingehen aufs Kind,bei dem man aber keine Entscheidungen abgibt ans Kind,sondern einen Kompromiss findet.
Kind im Schlafanzug in den Kiga ist kein Kompromiss!

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Anke768 am 17.12.2023, 17:02 Uhr

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 17.12.2023, 17:03 Uhr

Ganz genau.
Antiautoritär und bedürfnisorientiert wird ganz oft verwechselt.

Ganz grob gesagt ist bedürfnisorientiert ein Erziehungsstil,bei dem es einen festgesteckten Rahmen von den Eltern gibt, in dem das Kind gerne dem Alter entsprechend Entscheidungen Fällen darf.

Das Kind will nicht das Zimmer aufräumen?
Da wäre nicht die Antwort, dass es vermüllt bleiben darf, bis es das Kind selber stört, sondern dass es ruhig 2 Std später anfangen darf/ die Eltern mithelfen/ es nach dem Aufräumen ein Buch vorgelesen bekommt etc.
DASS es aber aufräumen muss,steht ausser Frage.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von BlossomBlue am 17.12.2023, 17:12 Uhr

Es geht nicht darum, dass das Kind entscheidet, ob es eingecremt wird. Wenn Handlungen notwendig sind, erklärt man es einem Kind und führt sie durch. In dem von dir erwähnten Fall unten lag aber keine Notwendigkeit vor.

Es geht darum, dass ein Kind in Bezug auf seinen (!) Körper Grenzen setzen darf und soll. Wenn nur Mama eincremen darf, weil die Berührungen anderer als unangenehm empfunden werden, dann macht das vorerst nur Mama. Punkt.

Viele Erwachsene verharmlosen es, wenn die Grenzen eines Kindes überschritten werden („Gib der Oma doch einfach einen Kuss“, „Setz dich mal auf Opas/ Onkels Schoß“).

Ich kann aber aus Erfahrung sagen, dass es für ein Kind im Kontext von Vertrauen, Beziehung zum eigenen Körper sowie Selbstbewusstsein gravierende Folgen haben kann, wenn die Bedürfnisse anderer ständig über das eigene Wohlbefinden gestellt werden.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 17.12.2023, 17:16 Uhr

Das was du jetzt beschreibst, stimmt alles.
Aber hier in meinem Thema geht's jetzt darum, dass das Kind nicht grundsätzlich zu entscheiden hat ob es eingecremt wird.
Solche Kommentare gab's da unten nämlich auch.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 17.12.2023, 17:21 Uhr

Steile These:
Wenn das Kind ein Mal mit Schlafanzug in der KiTa aufläuft, alle anderen anders gekleidet sind, es vielleicht seltsam angeschaut wird, es unbequem, zu warm, zu kalt oder sonstwas ist, dann hat es VERSTANDEN, warum man anders gekleidet aus dem Haus geht… und wird es künftig weniger in Frage stellen.
Natürlich ist die Alltagskleidung im Rucksack und es kann jederzeit angezogen werden.

Wie soll ein Kind, dem man alles vorbetet, denn Sinn und Zweck gewisser Normen verstehen - wenn nicht durch die nachhaltigste aller Lernformen: das Erleben am eigenen Beispiel.

Und das Zimmer betreffend: Auch da gibt es Kompromisslösungen.
Bei uns meist als „if-else-Funktion“ vermittelt: Wenn du dein Zimmer nicht aufräumst, haben gar keine Gäste darin Platz. Du wolltest doch XY einladen, wo wollt ihr denn spielen, wenn alles voll steht?
Der/Die passt ja gar nicht mehr ins Zimmer.

Bist du sicher, dass du deine Kinder stark machst, wenn du sie eher nicht zu Freunden gehen lässt und lieber Gäste einlädst?
Meine Kinder sollen lernen, in übergriffigen Situationen den Terz ihres Lebens zu machen - egal, wer da vor ihnen steht, egal, wo sie sich gerade befinden.
Dazu gehört aber auch, dass sie Schritt für Schritt lernen, sich in anderen Kontexten zu bewegen. Nicht ausschließlich daheim.
Nur wer verschiedene Kontexte kennt, kann sich später problemlos darin bewegen ohne anzuecken, sich blöd zu fühlen oder gar selbst Grenzen zu verletzen oder verletzen zu lassen.

Just my two cents.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 17.12.2023, 17:30 Uhr

Meinst du es interessiert einen Pädophilen ob deine Kinder oder ein Kind da den Aufstand probt?
Mal ganz spitz ausgedrückt.

Kinder müssen nicht alle Eventualitäten selbst erleben um etwas zu lernen.
Du weisst auch dass das oder das schmerzhaft ist,ohne es erlebt zu haben.
Auch Kinder wissen, dass es nicht normal ist im Schlafanzug aus dem Haus zu gehen.

Bei deinem Beispiel wäre eher zu befürchten, dass das Kind völlig überfordert ist mit der Entscheidungsfreiheit und später verlangt,dass alle Menschen immer nach seiner Nase tanzen.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Frida19 am 17.12.2023, 17:34 Uhr

Ist das eincremen medizinisch notwendig (weil das Kind wund ist, Neurodermitis hat, einen Pilz hat, Sonnenschutz oder anderes), dann entscheide ich - notfalls auch gegen den Willen des Kindes, aber mit so viel Einfühlungsvermögen wie in der Situation möglich.
Und ich würde es so gut wie möglich erklären.

Ist das eincremen eine reine kosmetische Angelegenheit und nicht zwingend erforderlich, dann dürfte das Kind entscheiden. Das würde ich nicht unter Zwang durchführen.
Da würde ich die Grenzen meines Kindes respektieren.


Und ja - mein Kind ist auch im Schlafanzug in den Kindergarten gegangen. Genau einmal.
Es wollte sich morgens nicht anziehen, da habe ich das nicht gewaltsam durchgesetzt und für lange Diskussionen hatte ich morgens keine Zeit, weil ich zur Arbeit musste.
Mein Kind war nicht das erste Kind im Schlafanzug im Kindergarten und wird ganz sicher auch nicht das letzte gewesen sein.
Es hat sich vor Ort irgendwann auch sehr schnell angezogen. Freiwillig.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Nikac am 17.12.2023, 17:35 Uhr

So sehe ich das auch. Meine Tochter ist auch drei und wenn sie auf Toilette ist und Stuhl muss soll sie es sagen dass es sauber geputzt wird. Das macht sie auch z.b. bei Oma und im Kindergarten deshalb auch. Man muss natürlich auch erklären warum was notwendig ist und was nicht dazu gehört
Ich habe selbst in meiner Verwantschaft einen Missbrauchsfall gehabt , nicht bei uns aber bei meiner Cousine. Deshalb sind meine Kinder auch nur da wo ich weiß dass ich mich 100 % drauf verlassen kann.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 17.12.2023, 18:08 Uhr

„Gib mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
den Mut,
Dinge zu ändern, die ich ändern kann,
und die Weisheit,
das eine vom anderen zu unterscheiden.“

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 17.12.2023, 18:09 Uhr

Mich stört das dogmatische „grundsätzlich“.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Bonnie95 am 17.12.2023, 18:14 Uhr

Ich seh das auch wie Du.
Es gibt Dinge, die MUSS man als Erwachsener entscheiden, da ein Kind die Folgen nicht abschätzen kann.
Das finde ich betrifft alles medizinische, hygienische und sicherheitsrelevante.

Meine Tochter ist auch aktuell 3 1/2 Jahre und möchte liebend gerne alleine zum Auto gehen. Dieses steht allerdings gegenüberliegend des Hauses & dafür muss man die Straße überqueren. Da fang ich einfach nicht zu diskutieren an - es wird zusammen gegangen oder gar nicht.
Meine Tochter möchte momentan eigentlich nichts lieber als ihre Zahnbürste in den Müll werfen - aber auch hier gibt es einfach eine klare Regel: es wird morgens und abends geputzt. Fertig.

Ich finde es auch so: Bedürfnisorientiert wird hier in einem, von uns Eltern gesteckten, Rahmen erzogen. Dieser Rahmen bietet Sicherheit & Routine. Alles innerhalb kann gerne vom Kind gestaltet werden.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Regenbogenfarben1 am 17.12.2023, 18:44 Uhr

Auch ein dreijähriges Kind kann schon ein Schamgefühl haben. Wenn es nicht medizinisch notwendig ist, dass unbedingt in der Betreuungszeit der Großeltern eingecremt werden muss (dann sollte es man behutsam erklären, warum es notwendig und auch nicht schlimm ist), würde ich selbstverständlich wollen, dass der Wunsch meines Kindes, seine Grenzen zu wahren, auch von Oma und Opa respektiert werden.

Mein Kind soll schließlich lernen, dass seine Grenzen ebenso respektiert werden wie es jene der anderen zu respektieren hat. Da hat man auch nicht ausnahmsweise ohne Not körperlich übergriffig zu sein

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Bonnie95 am 17.12.2023, 18:49 Uhr

Der AP ging es um das generelle eincremen. Nicht darum, wer.. das ist glaub etwas falsch rübergekommen.

Aber auch da finde ich abzuwägen: wenn mein Kind in der Obhut der Großeltern ist & dort einfach einen wahnsinnig roten Popo hat, der behandelt werden muss - naja dann muss das eben sein.
Natürlich soll man seine Kinder hören & wenn es möglich ist die Grenzen akzeptieren.
Aber wie gesagt, ich finde man muss wirklich individuell abschätzen, was gemacht werden muss & was nicht.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Bonnie95 am 17.12.2023, 18:51 Uhr

Als Nachtrag: so hast du es ja auch geschrieben.
Wenn es rein kosmetisch gemacht wird von Oma und Opa, mein Kind das aber nicht will - ja dann sollte das auf jeden Fall respektiert werden

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Regenbogenfarben1 am 17.12.2023, 19:09 Uhr

Ah, ok. Das habe ich dann missverstanden.

Ich fände iÜ aber, dass auch das bei einem dreijährigen Kind, das sich vehement weigert, Zeit hätte, bis die Hauptbezugspersonen wieder dran sind Hier war es auch tatsächlich so (seit die Große sprechen konnte), dass Oma nur das nötigste tun durfte und bei Verfügbarkeit immer Mama und Papa bevorzugt wurden, wenn es um Körperpflege uä ging. Das war für die Oma nur anfangs etwas schwierig zu akzeptieren, später aber auch für sie völlig in Ordnung und verständlich. Die Große hatte einfach wirklich schon früh ein Schamgefühl bei Oma. Wenn es nötig war, hat sie die Oma aber auch problemlos machen lassen. Das konnte sie schon recht früh begreifen, dass manche Dinge keinen Aufschub dulden…

Deshalb habe ich den Post womöglich auch falsch verstanden…

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Regenbogenfarben1 am 17.12.2023, 19:10 Uhr

P.S. Deinen Nachtrag habe ich erst nach meiner Antwort gelesen

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von misssilence am 17.12.2023, 19:42 Uhr

Ich bin eben fast in Gelächter ausgebrochen, wenn ich hier lese, wer alles meint, befürfnisorientiert zu erziehen...na ja. Vielleicht ist das Auftreten im Netz ja ganz anders als offline - soll's ja geben.

Zum Thema: das Kind ist 3 Jahre. Es kann sich doch im Zweifel selbst eincremen.

Es ist, da es um den Intimbereich geht, echt besondere Vorsicht geboten. Das hat gar nichts mit Befürfnisorientiert ja oder nein zu tun, sondern mit Missbrauchsprävention!!

Nicht einmal Pädophile. Wie oft lassen sich Kinder und Jugendliche zu schambehafteten Aktionen überreden? Wie soll ein Mädchen lernen "nein" zum ersten Freund zu sagen, der mehr will als sie, wenn sie nicht einmal bei eng vertrauten Personen, denen sie vertraut und glaubte vertrauen zu können, nein sagen durfte? (Gilt natürlich auch für den Jungen mit erster Freundin). Oder die Ehefrau, die sich nach Geburt des Kindes noch nicht bereit fühlt für Sex, aber nie gelernt hat,nein zu sagen?

Und Kinder, die die Grenzen ihres Körpers wahren dürfen, trauen sich auch eher, eine Grenzüberschreitung den Eltern zu erzählen! Auch das ist Missbrauchsprävention.

Es geht da um die grundsätzliche Haltung der Menschen, denen das Kind auf Gedeih und Verderb ausgesetzt ist - stärken sie es, für sich einstehen zu dürfen, oder nicht?

Und ja, bei einer nur leichten Rötung darf unsere Tochter durchaus nein sagen zur Creme (mit Erklärung, dass wenn es am nächsten Tag nicht besser ist, die Creme sein muss). In 8 von 10 Fällen geht diese innerhalb 12-24 Stunden ohne weg. In den anderen bestehen wir dann darauf - und dann macht sie es auch mit bzw. wenn sie nicht will, dass wir es machen, darf sie es selbst tun. Das nimmt sie immer an.

Im übrigen habe ich im anderen Thread keine Antwort im Kopf, bei der irgendwer das Kind bei einer wirklich medizinischen Notwendigkeit ohne cremen lässt. Aber SO notwendig, wie viele meinen, ist es in den meisten Fällen gar nicht.

Für mich ist körperliche und seelische Integrität heilig.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Regenbogenfarben1 am 17.12.2023, 19:45 Uhr

Ja, ich habe auch nicht begriffen, was die Frage mit dem Thema „bedürfnisorientierte Erziehung“ zu tun haben soll

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von misssilence am 17.12.2023, 19:54 Uhr

Und du hast keine Ahnung, dass du deine Kinder bei potentiellen Pädophilen lässt, wenn sie von Frauen betreut werden. Wer sich informieren kann, ist klar im Vorteil!

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von misssilence am 17.12.2023, 20:06 Uhr

Eben genau nicht - du scheinst Befürfnisorientiert falsch verstanden zu haben.

Gerade dein Beispiel ist dafür schlecht. Denn das EIGENE Zimmer sollte immer Rückzugsort sein und dementsprechend so unordentlich sein, wie das Kind mag - einzige Ausnahmen: gesundheitsschädliche Ausmaße wie z.B. Schimmel oder wenn es Bedürfnisse anderer beschneidet, wie z.B. dass sich dort das Geschirr des gesamten Hauses stapelt und es somit anderen nicht zur Verfügung steht. Ob Spielzeug oder Klamotten auf dem Boden liegen, liegt in der Entscheidung des Kindes.

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Re: Stichwort Schlafanzug

Antwort von lymue92 am 17.12.2023, 20:11 Uhr

Bei uns in der Krippe wurde direkt gesagt, dass sie ein gut gelaunt es Kind im Schlafanzug jedem gut gekleideten und traurigen Kind vorziehen.

Wer beginnt schon gerne den Tag mit Streit und Stress?

Kämpfe nur wenn sie nötig sind.

Die Mäuse müssen sich noch so oft im Leben unterordnen. Das muss nicht so jung wegen so was wie nem Schlafanzug sein.

Statement bezieht sich nur auf das Beispiel mit dem Schlafanzug!!

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 17.12.2023, 20:13 Uhr

Falsch. Das wäre antiautoriär.
Falsch verstanden? Glaub ich eher nicht, ich habe meine Doktorarbeit zum Thema geschrieben.

Dass man aufräumen muss, gehört zum Leben dazu,also sollte man das auch anleiten und dazu auffordern.

Das Kind machen zu lassen wie es möchte,ist nicht mal Erziehung,sondern Faulheit.

BedürfnisORIENTIERT bedeutet, dass man sich an den Bedürfnissen des Kindes ORIENTIERT,nicht dass das Kind seine Bedürfnisse permanent durchsetzen darf und kann.

Deswegen haben wir heute auch diese Jugendlichen in den Schulen sitzen, die sich nichts mehr sagen lassen, genau aus diesem Missverständnis heraus.
Das sage ich jetzt komplett privat.

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Re: Stichwort Schlafanzug

Antwort von Germanhijabi am 17.12.2023, 20:16 Uhr

Bedürfnisorientierte Erziehung hat nichts mit Unterordnung zu tun,wobei sich natürlich jeder Mensch im Leben unterordnen muss, so ist es nun mal.
Gesetzen unterordnen,Regeln, respektvollem Miteinander.

Wieso sollte Kinder also machen dürfen was sie möchten und sich nicht gesellschaftlichen Normen "unterordnen"?

Wir reden hier nicht vom Befehlston "Los,zackig,Schlafanzug aus", sondern von einem liebevollen Kompromiss.

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Re: Stichwort Schlafanzug

Antwort von lymue92 am 17.12.2023, 20:39 Uhr

Der Kompromiss ist, selbst mal zurück zu stecken und auf aufgezwungene Konventionen zu verzichten.

Weder im bürgerlichen noch sonst irgendeinen Gesetzbuch steht, dass man nicht im Schlafanzug das Haus verlassen darf.

Das ist etwas was wir Erwachsenen entscheiden und das ohne Rücksicht auf die Bedürfnisse der Kinder.

Meine Motte ist wochenlang im Schlafanzug in die Kita. Einfach weil sie die Overalls so "Scheiß-bequem" fand. Kein Gummibund und so.

Zum Frühstück haben sich dann alle Kinder in der Krippe normal angezogen. Freiwillig.

Zu Spitzenzeiten waren morgens über 50% der Kinder noch im Schlafanzug.

Jetzt ist sie fast 8 und oh Wunder sie kleidet sich völlig normal. Sucht Abends die Sachen für den nächsten Tag raus.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Phila83 am 17.12.2023, 20:52 Uhr

Und deine two Cents sind nicht wirklich was wert.
Weil du als Erwachsene Dinge unterstellst.
Wenn da ein Kind im Schlafanzug kommt, dann nehmen die anderen Kinder das überhaupt nicht war.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 17.12.2023, 20:52 Uhr

Hast du den Doktor bestanden?

Und in welchem Land? In Asien, Europa, Amerika, Afrika?

Nur zur Orientierung…

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von misssilence am 17.12.2023, 20:59 Uhr



Danke, Barbaray!

Im übrigen gibt es auch promovierte Ärzte, die Corona geleugnet haben...und es gibt immer Wissenschaftler:innen, die Blödsinn verzapfen. Eine Promotion unter einem solchen Doktorvater/einer solchen Doktormutter ist genauso viel wert wie das Spielgeld meiner Tochter ...

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Re: Stichwort Schlafanzug

Antwort von misssilence am 17.12.2023, 21:02 Uhr

Nur weil man Muster der klassischen Erziehung als "Befürfnisorientiert " betitelt, werden sie nicht zu solchen. Ich kann auch meinen Kater als Hund ansehen - physiologisch bleibt es ein Kater, egal wie oft ich ihn Hund nenne...

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 17.12.2023, 21:08 Uhr

Hmmm… wie war das noch gleich, wenn des Nachts ein Typ einer Frau ans Leder will…
Die soll… SCHREIEN!!!! SICH WEHREN!!!
Licht, Lärm, Leute.

Pädophile ticken also anders?
Aus eigener Erfahrung lass mich dir sagen: Nein, tun sie nicht.

Denn nur 40% der pädo-Kriminellen sind wirklich durch Kinder erregbar. Der Rest hat andere Probleme, meist einen Machtkomplex.
Und dem geht gehörig die Luft aus, wenn dieses kleine Menschlein eben keine Opferrolle einnimmt.

Nochmals: Selbst erfolgreich testen „dürfen“.
Ganz ohne Doktorarbeit.

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Re: Stichwort Schlafanzug

Antwort von M und Ms am 17.12.2023, 21:15 Uhr

Man kann gewisse Regeln und Normen aber auch in Frage stellen, insbesondere dann, wenn sie das Leben anderer nicht betreffen. Ob mein Kind im Schlafanzug irgendwo aufkreuzt, kann anderen egal sind, beeinträchtigt sie in keiner Hinsicht. Dass mein Kind anderswo sein Zeug wegräumt, keine Frage, zu Hause ist das - wenn überhaupt - mein Problem.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Phila83 am 17.12.2023, 22:25 Uhr

Das ist ziemlich schäbig!

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Phila83 am 17.12.2023, 22:34 Uhr

Wie tiefflugmäßig bist du denn unterwegs?!
Kein Argument aber trotzdem rumkacken? Das brauchen wir hier wirklich nicht
Und missilence, wo du Barbaray zuklatschst: Das ist doch absurd. Du kommst doch auch nicht mit deiner Tochter klar, weil du bedürfnisorientiert und antiautorietär nicht auseinander halten kannst.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von M und Ms am 17.12.2023, 23:02 Uhr

Und das ist jetzt natürlich nicht schäbig oder? Einfach wild austeilen. Du, die regelmäßig Mütter von oben herab belehrst, wenn sie ihren Kindern früh Beikost geben, wenn sie aus deiner Sicht die Pre oder Muttermilch zu früh reduzieren oder weglassen. Du, die gerne die Ängste und Sorgen anderer (mögen sie auch teilweise absurd und unbegründet sein) kommentierst, als wäre behauptet worden, die Erde sei eine Scheibe. Ich würde ja gerne noch weiter aufzählen, aber ich merke gerade, dass ich mich schon wieder darüber aufrege, dass ich mich über dich aufrege. Und ich behaupte nicht, dass ich immer den richtigen Ton treffe und ich habe vermutlich auch schon mal etwas unpassend kommentiert, aber gerade du solltest die Füße stillhalten. Wer im Glashaus sitzt usw.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von allin am 17.12.2023, 23:10 Uhr

"und dementsprechend so unordentlich sein, wie das Kind mag."
Kinder räumen oftmals nicht auf, weil sie überfordert sind, wo sie wie anfangen sollen. Sie äußern das aber nicht so, weil das selbst noch gar nicht richtig einordnen können, wo das Problem liegt.
Das gilt zumindest die jüngere Kinder. Später ab Teeniealter hast du natürlich recht.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von allin am 17.12.2023, 23:17 Uhr

Gerade dieses Schlafanzugbeispiel aus dem Kiga finde ich total daneben. Ich bin ja grundsätzlich dabei, dass Kinder am besten aus logischen Konsequenzen lernen, aber doch nicht indem man es in der Öffentlichkeit vorführt, nur weil es gerade nicht in der Lage ist, sein Trotzverhalten abzulegen.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 17.12.2023, 23:18 Uhr

Eine Doktorarbeit wird darüber hinaus natürlich auch nur von meiner Person gelesen
Das war sicher ein "Doktorvater" (tolles Wort), der vorher als Pädagoge Corona geleugnet hat.

Die Kommentare der beiden sind der Brüller.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 17.12.2023, 23:21 Uhr

Ich hab gar nicht gelesen dass Phila DICH angegriffen hätte?

Naja,du musst schon zugeben, dass die Kommentare wirklich belustigend sind.
Hab erst überlegt ob ich auf chinesisch (was ich nicht spreche) antworten soll

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 17.12.2023, 23:23 Uhr

Da kam aber das schwachsinnige Argument,dass es ja nicht im Bürgerlichen Gesetzbuch steht

Selten sowas dämliches gelesen von den beiden.
Wenn sie im realen Leben auch nur Sachen befolgen, die da drin stehen, na dann erübrigt sich jeder Kommentar zu den beiden...

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von M und Ms am 17.12.2023, 23:27 Uhr

Hat sie auch nicht, aber dennoch musste ich das für mich einfach mal loswerden.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 17.12.2023, 23:47 Uhr

Dazu bin ich zwar zu wenig im Bilde,aber im Grunde genommen machst du dann ja das, was du ihr vorwirfst, richtig?

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Phila83 am 18.12.2023, 0:08 Uhr

Was hat M & M denn jetzt für ein Problem?
Die meisten, die über "Beikostprobleme" klagen, fangen einfach viel zu früh an. Und dann muss man sich nicht wundern.
Und ansonsten weiß ich nicht, warum du mich gerade anka**en möchtest.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 0:18 Uhr

Ich finds bemerkenswert wie einige sich hier die Beiträge der User merken können,so haargenau.
Ich bin froh wenn ich einigermaßen die Namen hinbekomme .

Wer wann wo was gesagt hat, puhhh...das wäre mir jetzt echt zu anstrengend.

Beikost ist doch auch total das komplexe Thema.
Stillt die Mutter oder nicht?
Was für ne Beikost?
Was für Probleme?
Bla bla bla.
Und ja, wenn ein Baby was nicht verträgt, wars wohl zu früh oder das falsche.
Ist doch nur logisch

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von MarcelineCH am 18.12.2023, 5:49 Uhr

Ich erziehe auch bedürfnisorientiert.
Trotzdem gibt es unentbehrliche Handlungen von denen die Gesundheit/Sicherheit abhängt, da bleibe ich konsequent.
Z.B. Zahnpflege, Medikamentengabe, witterungsangepasste Kleidung (Mütze..), Sonnenschutz, Fahrradhelm.
Bei unwichtigeren Belangen lasse ich den Kindern einen grossen Entscheidungsspielraum oder wir finden einen gemeinsamen Kompromiss.
Wichtig ist das notwendige Handlungen erklärt werden und das Kind angehört und ernstgenommen wird.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von misssilence am 18.12.2023, 8:15 Uhr

Ich hatte erst eine deutlich längere Antwort geschrieben, die weit sachlicher war. Mal abgesehen davon, dass mein Browser dann abgeschmiert ist, hatte ich dann keine Lust mehr, das alles nochmal zu tippen. Denn das Problem ist: ich würde gegen verschlossene Türe rennen. Da hab ich lieber versucht, etwas zu schlafen. Bringt mir mehr.

Du darfst gerne weiter autoritäre Erziehung als Befürfnisorientiert betiteln. Schlimm ist ja nur, dass du das als Wissen weiter zu verbreiten versuchst.

Und: hast du während der Kindernetreuung promoviert? Das fänd ich echt krass, ich würde das nicht hinkriegen Denn wenn du Ende 30 bist, und seit 15 Jahren Mutter, bei vier Kindern, die nie anders als durch dich betreut wurden, hättest du nur etwa 1 Jahr nach deinem Diplom Zeit gehabt, zu promovieren, wenn ich richtig gerechnet habe.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von misssilence am 18.12.2023, 8:24 Uhr

@allin: jungen Kindern hilft man natürlich. Aber ab dem Punkt, wo sie fähig sind, das selbst zu entscheiden und das Zimmer nicht nur zum Spielen da ist, sondern auch als Rückzugort dient, sollte man mit Dogmen a la Germanhijab "es MUSS aufgeräumt werden" vorsichtig sein, finde ich (und jeder gute Pädagog/in und Psycholog/in). Das würde ich so ab etwa Grundschule einordnen, je nach Kind.

Und wenn der Teenie Hilfe benötigt, dann würde ich dem auch helfen. Wenn er mich bittet, zeigt er ja, dass ihm Ordnung wichtig ist, und zudem Selbsterkenntnis, dass er diese alleine nicht herstellen kann. Eine weit größere Leistung, als aufzuräumen, weil "Mama es so will". Denn das sind oft die Leute - unsere und die letzten Generationen sind voll davon- die später in der 30er Zone nur dann nicht zu schnell fahren, "weil es 100€ kostet", und nicht, weil es einfach ethisch richtig ist. Als Beispiel (,ohne dass es da natürlich eine gesetzmäßige Kausalität gibt; eine gewisse Korrelation ist aber existent, da grundlegende Denkmuster in der Kindheit geprägt werden).

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 8:30 Uhr

Soll ich dir einen Lebenslauf schreiben?
Das scheint dich ja zu interessieren .

Wieso sollte man "während der Kinderbetreuung" denn nicht promovieren?
Meinst du niemand hat Kinder oder man schreibt nur zwangsläufig morgens?
Stellst du dir ja echt merkwürdig vor.

Du bist aber auch leider so gar nicht wissend bei dem Thema und es nervt wenn man immer und immer wieder erklären muss,worin der Unterschied liegt, dabei ist es doch selbst für Laien schon glasklar.
Ich weiss auch nichts über Automechanik oder Architektur, da quatsche ich dann aber auch keinen Blödsinn...

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 8:37 Uhr

Du bist der Hammer ehrlich.

Du machst das schon, bin mir ganz sicher.
Wir sprechen uns in 20 Jahren und gucken wie dir deine Erziehung gelungen ist.

"Ich würde das so ab Grundschulalter einordnen",klingt fast so als hättest du dir DIe Eltern und die Brigitte ganz genau durchgelesen.

Entschuldige, aber ich find deine Thesen super

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Regenbogenfarben1 am 18.12.2023, 8:52 Uhr

Es kann Dir natürlich total egal sein, aber ich finde die Geschichte mit der Promotion auch nicht besonders glaubhaft. Nicht nur, weil hier undifferenziert Themenbereiche vermischt werden, sondern auch einfach aus dem Grunde, dass die Promotion an sich als Argument „missbraucht“ wird.

Im privaten und beruflichen Umfeld kenne ich einige Promovierte, die allesamt auszeichnet, dass sie einen auf ihrem Fachgebiet sachlich (!) - auch mit Belegen - in Grund und Boden diskutieren können. Das ist hier einfach nicht der Fall

Ich möchte mich aus solcherlei „Diskussionen“ eigentlich fernhalten, hatte aber das Bedürfnis dies anzumerken, da hier ja verschiedene Thesen verbreitet werden, die durch die vermeintliche Promotion bekräftigt werden sollen…

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 9:11 Uhr

Na was soll ich denn zu solchen Texten auch sagen?
Soll ich mir das zu Herzen nehmen um in Zukunft sachlicher zu diskutieren, wenn selbst meine laienhaften Äußerungen schon nicht verstanden werden?
Du meinst klugscheissern im Fachjargon?
Wir sind hier in einem Babyforum.

Ich verwechsele hier natürlich gar nichts, das kann ich dir versichern.

Du darfst gerne alles zweifelhaft finden, das steht dir ja völlig frei.
Bei Interesse gerne mal in die Thematik reinlegen.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 9:12 Uhr

Reinlesen natürlich...

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Regenbogenfarben1 am 18.12.2023, 9:15 Uhr

Nein, ich meine was ich schrieb: sachlich. Im Übrigen habe ich mich ziemlich intensiv mit der Thematik befasst. Deshalb auch meine Skepsis. Beruflich bewege ich mich Aber zugegebenermaßen in anderen Bereichen…

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 9:23 Uhr

Sachlicher war ich ja anfangs, da wurde schon von den üblichen Verdächtigten alles hin und her gedreht, da nicht verstanden.
Oder meinst du, dass ich jetzt alle Quellen rauskramen sollte?

Das Thema ist so umfassend, da könnte man sich stundenlang zu austauschen, egal ob sachlich oder nicht.
Die Hälfte hatte nicht einmal verstanden wieso ich diesen Post hier aufgemacht habe und dachte es gehe wieder ums cremen vom Opa.

Jedem das seine.
Ich weiss ja nicht in welchem Bereich du tätig bist,aber ganz sicher müsstest du deine Erklärungen da mir bezüglich auch ziemlich unsachlich ausdrücken,damit ich einigermaßen verstehe was du meinst.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 18.12.2023, 9:23 Uhr

„reinlegen“ - Freud‘scher Verschreiber?

Liefere Namen, Quellen, Modelle, Theorien.

Bis dato - heiße Luft, Schätzelein.

Selbstüberhöhung anstatt Faktenwissen.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Regenbogenfarben1 am 18.12.2023, 9:26 Uhr

Nein, lediglich vereinfacht. Sachlich zu bleiben fällt ja aber wirklich (vor allem auch im Internet) vielen schwer. Ich würde mir wirklich wünschen, dass sich wieder eine etwas schönere Gesprächskultur etabliert… Anderes Thema.

Der Ausgangspost war etwas missverständlich formuliert. Aber Du hast es ja weiter unten klargestellt.

Nichts für ungut.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 9:35 Uhr

Es kommt ja auch aufs Thema an.
Ich denke nicht dass hier das Thema "Architektur des 17.JH" so heiss diskutiert und mit so vielen Emotionen behaftet wäre wie eine bedürfnisorientierte Erziehung in einem Babyforum.

Das mit dem Versprecher war natürlich genial..

Du möchtest Fakten zur bedürfnisorientierten Erziehung haben?
Mensch, die kannst du dir doch sicher gerne selber erschließen, oder ist das hier ein wissenschaftlicher Vortrag?

Wenn du mir erzählen möchtest, dass eine autoritäre Erziehung wäre,dass man mit dem Kind gemeinsam Kompromisse findet und das arme Kind angeleitet wird sein Zimmer aufzuräumen, ja da müsste ich ja ganz von vorne anfangen.

Übrigens schreibe ich natürlich gerne zu dem Thema und habe meinen beruflichen Background bisher nie erwähnt.
Finde es dann nur etwas schräg wenn ich bezichtigt wäre etwas zu verwechseln oder was nicht richtig verstanden zu haben

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von misssilence am 18.12.2023, 9:37 Uhr

Das war eine ehrlich interessierte Frage, denn ich stelle mir das schwierig vor - und da hättest du meinen ehrlichen Respekt, unabhängig davon, dass ich deine übrigen Ansichten gar nicht teile, sie teilweise hochgradig problematisch finde, kann ich dennoch vor einer einzelnen Leistung Respekt haben und war da interessiert. Du musst mir das nicht sagen, oder wenn es nicht öffentlich sein soll, gerne per PN.

Im Übrigen waren das alles Informationen, die du in den letzten Tagen in diversen Threads preisgegeben hast - dass ich die direkt mit bedenke, ohne da viel Denkleistung rein zu stecken, dafür kann ich michts, so funktioniert eben mein Gehirn.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von misssilence am 18.12.2023, 9:41 Uhr

Können wir gerne. Aber vielleicht reden wir aneinander vorbei und meinem eigentlich das gleiche?

PS: manches habe ich mir von einer tollen Pädagogin erklären lassen.

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Alle 5 mal grad sein lassen ;)

Antwort von Caot am 18.12.2023, 9:43 Uhr

Eltern die ihrem Kind bedürfnisorientiert erklären können „jetzt zieh den Schlafanzug an“ und darauf zwei Stunden warten können sind in einer beneidenswerten Lage.

Bei mir war es immer eine Mischung aus verschiedenen Erziehungsstilen. Ganz autoritär verlangte ich von meinen Kindern „Ruhe im Auto“ und „wir bleiben am Bordstein stehen“.

Über der gesellschaftlichen Norm zum Thema Schlafanzug stehe ich nonchalant. Dann halt im Schlafi in den Kiga. So what.

Wichtig fand und finde ich grundsätzlich: Verlässlichkeit. Wie der Erziehungsstil da nun gerade heißt ist mir vollkommen wurscht.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 9:46 Uhr

Also ich hatte es schon woanders geschrieben, glaube im Aktuell, das wäre mir echt zu anstrengend mir da alles zu merken,aber nun gut.

Ja, bin seit 15 Jahren Mutter, meine Kinder haben einen sehr weiten Altersabstand und promoviert habe ich als mein zweites Kind schon auf der Welt war.
Natürlich war das anstrengend, aber das Thema oder generell das ganze Fach ist super interessant, gerade wenn man dann selber Mutter ist.
Ein ehemaliger Schulkamerad von mir hat auch zeitgleich promoviert in Biologie, zum Thema Fruchtfliegen...
Hab mir davon mal was durchgelesen und kaum was verstanden, denke aber immer noch dran wenn ich mal welche in der Küche habe.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von misssilence am 18.12.2023, 9:47 Uhr

Hast du denn noch was Konstruktives zu dem Thema oder kloppst du nun auch einfach drauf los?

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 18.12.2023, 9:53 Uhr

Dann kannst du doch sicherlich einige Autoren nennen, aktuelle Konzepte, Thesen usw, die einem nicht-Psychologen als Anregung dienen können.

Im Wartezimmer beim Arzt liegt meist nur die „Psychologie Heute“ rum, selten mal „Gehirn und Geist“. Aber an diesen Artikel erinnere ich mich noch und habe bisher keinerlei Literatur dazu gefunden, die die Ansätze spezifiziert, weiterführt und konkrete Tipps darbietet, wie man es am besten machen soll.

https://www.psychologie-heute.de/familie/artikel-detailansicht/41629-jedes-kind-eine-pippi.html

Wenn du vom Fach bist, dann lass doch die anderen Schreibenden hier von deinem Wissen profitieren, nicht von deiner Meinung, die ja schlicht disputabel ist.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 18.12.2023, 10:01 Uhr

Und da wird es eben aus pädagogisch-psychologischer Sicht fragwürdig.
Betreffend die liebe Anlage-Umwelt-Kontroverse:

In Experimenten mit getrennt voneinander adoptierten Zwillingen hat man nachgewiesen, dass nur bis zum frühen Teeniealter das soziale Umfeld prägend für den Lebenswandel sowie Erfolg der Kinder ist und mit zunehmendem Alter die Gene die Oberhand gewinnen.
Das kann natürlich veraltetes Wissen sein, daher kläre mich auf, wie du in 20 Jahren belegen willst, wie „erfolgreich“ die Erziehung eines Menschen war.
Das nur als ein Einflussfaktor von vielen.

Und woran misst man überhaupt „Erfolg“?

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 10:01 Uhr

Was meine Meinung für dich ist, ist mir herzlich egal.
Zudem habe ich nicht im Fach Psychologie promoviert, dein Wissen scheint fragwürdig zu sein.

Und im übrigen bin ich hier nicht angestellt um Muttis mit Quellen zu versorgen.
Ich muss überhaupt nichts, du darfst gerne alles in Frage stellen und dein Kind/deine Kinder anders erziehen!

Dir ist aber schon bewusst ,dass du mit deinen Äußerungen nur noch mehr abrutscht, oder?
Du schmeißt ja komplett alles durcheinander,meine Güte.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 10:04 Uhr

Puh,dieser aus Google kopierte Text inkludiert doch ALLES und nicht nur die erziehungsrelevanten Bereiche eines Menschen.

Interessante Frage.
Erfolg wäre in meinem Zusammenhang dann, dass man seine Kinder so erzieht, wie man sie erzogen haben möchte.
Selbst die alkoholabhängige, komplett inkompetente Mutter zB würde kaum wollen, dass ihr Kind ebenfalls so endet.

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Ganz genau, angeblich in dem Bereich promoviert und dann kommt

Antwort von Tini_79 am 18.12.2023, 10:07 Uhr

die Person mit dem abgedroschensten Beispielen daher.
Fehlt bloß noch "Lässt du dein Kind auch über die Straße rennen?"

Quelle für die Doktorabrbeit: Eltern.de

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 18.12.2023, 10:09 Uhr

Siehst du, da kommen wir jetzt in mein Spezialgebiet:
Argumentationsweisen.

Die Herabwertung des Gegenübers ist eben keine valide Argumentationsweise, da sie nichts zur zu debattierenden Sache beiträgt, sondern lediglich der Degradierung und somit Schwächung des Gegenübers dienen soll.
Die eigene Position stärkt das nur, wenn man sonst nichts braucht/will als die eigene Überhöhung.

Und damit disqualifizierst du dich (leider oder zum Glück) als ernstzunehmender Gesprächspartner in der Sache - und menschlich schonmal sowieso.

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Re: Ganz genau, angeblich in dem Bereich promoviert und dann kommt

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 10:14 Uhr

Welche Beispiele möchtest du in einem breitgefächerten Forum für Muttis denn haben?
Waa schwebt dir da denn so vor?

Ich möchte dir da ungern die Illusionen rauben,aber dir ist klar was eine Doktorarbeit ist,oder?
Dein letztes Beispiel macht da aber keinen Sinn.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von M und Ms am 18.12.2023, 10:16 Uhr

Aber wäre es so ein Akt für Interessierte einfach ein paar Namen und Quellen zu nennen, wenn du sie gut kennst? Klar, man kann selber suchen, aber vielleicht hast du welchen, die du empfehlen würdest.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 10:19 Uhr

Ja,natürlich sowieso schon mal.

Bravo,toll habe auch extra für dich den klatschenden Smiley rausgesucht.
Du bekommst einen Sonderpreis für besonders gewählte und grammatikalisch völlig korrekte Analyse meiner beruflichen Fähigkeiten auf Basis von Unwissen und meinen Texten privat in einem Forum.

Finde ich ja super, deine Ausdrucksweise ist ja wirklich tip top, dann musst du sicher auch promoviert haben, bei der Fülle an starken Wörtern...und ich natürlich nicht

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 10:28 Uhr

Also wenn du so nett fragst,gerne.

Hab meinen eigenen Kram schon eingepackt weil ich gerade im Umzug stecke,aber hab natürlich Autoren im Kopf.

Leyendecker, Birgit; De Houwer, Annik (2011): Frühe bilinguale und bikulturelle Erfahrungen
– Kindheit in zugwanderten Familien. In: Keller, Heidi (Hg): Handbuch der Kleinkindforschung


Oder auch

Borke, Jörn (2011): Frühkindliche Regulationsstörungen. In: Keller, Heidi (Hg): Handbuch der
Kleinkindforschung, 4. Aufl. Bern

Besonders die erste Quelle hat viel mit meiner Arbeit zu tun,sehr interessant.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von M und Ms am 18.12.2023, 10:30 Uhr

Danke.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 10:44 Uhr

Gerne

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Cpt_Elli am 18.12.2023, 12:57 Uhr

Ne, echt jetzt? Zwei Aufsätze (der zweite gerade mal 6 Seiten lang) aus einem Sammelband von 2011. Selbst aus dem Literaturverzeichnis der Seminararbeit im ersten Semester würden mir aus dem Gedächtnis mehr als zwei zitierte Autor:innen einfallen. Bei einer Promotion brennen sich die wichtigen Werke ja eigentlich ein.
Aber nun gut, den aktuellen (!) Forschungsstand gibt das auf jeden Fall nicht wieder. Ist halt was anderes, wenn man daheim aus Langeweile vor sich hin promoviert (durchgefallen ist da übrigens noch keiner) oder wirklich am Lehrstuhl angestellt ist und auch danach in Lehre und Forschung tätig ist.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 18.12.2023, 14:52 Uhr

Ob wohl Heidi Keller (siehe Foto) die Aussagen der AP als Aushängeschild für ihre Forschung sähe?

Bild zum Beitrag anzeigen

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Cpt_Elli am 18.12.2023, 16:39 Uhr

Wahrscheinlich nicht. Aber um mal ganz korrekt zu bleiben: Ein Sammelbandbeitrag muss nicht zwingend die Meinung der Herausgeberin widergeben. Die Aufsätze habe ich nicht gelesen. Nur die Inhaltsangabe zu Heidi Kellers aktuellstem Buch (von 2021) sowie eine Rezension und einen Zeitungsartikel dazu - Heidi Keller-Schnellkurs quasi. Ich verstehe, wo Anknüpfungspunkte sind, glaube aber, dass hier argumentatives Cherry Picking betrieben wird, wenn (!) Heidi Keller wirklich ein akademisches Vorbild sein sollte.

Ich glaube übrigens eher, dass hier irgendeine Studienarbeit zur Promotion aufgeblasen wurde. Aber mei, ich wohne in Bayern, hier hat selbst der Scheuer Andi promoviert .

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Barbaray am 18.12.2023, 19:17 Uhr

Das sieht mir auch so aus.

Ganz klischeehaft hätte ich gemutmaßt, dass eine Erzieherin noch einen B.A. in Sozialer Arbeit drangehängt hat. Duales Studium?

https://www.hs-osnabrueck.de/fileadmin/HSOS/Studium/Studienangebot/Studiengaenge/Bachelorstudiengaenge/WiSo/BA_Soziale_Arbeit/BASA_Curriculum_sw_ab_Wise_22-23.pdf

Das könnte passen.

Wenn ich meine Zugangsdaten für StudIP der UOS wiederfinde und sonst nichts zu tun habe, recherchiere ich mal, welche Seminare die gute Frau angeboten und gehalten hat
Zum Glück war ich da auch mal kurz eingeschrieben
Schon lustig, wie der Zufall manchmal so spielt.

Was die Promotion angeht, da hat eine Kommilitonin (brilliant auf allen Ebenen) die Segel gestrichen, als K1 da war, weil sie schlicht nicht mehr ausreichend Archivrecherche betreiben konnte, obwohl sie schon kurz vorm Schreiben stand.

Aber wir haben es hier wohl mit einem Genie zu tun.

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Germanhijabi am 18.12.2023, 23:17 Uhr

Ihr beiden habt euch gesucht und gefunden .

Hab mir nicht alles durchgelesen,aber wenn ihr immer noch über mich diskutiert: ich war nie Erzieherin und habe auch kein duales Studium absolviert .
Tut mir leid für deine Kommilitonin,aber es haben zig Leute Kinder und promovieren,studieren,what ever.
Ein Genie muss man dafür wohl nicht sein.

Will euch nicht stören,so beim Kochen und nebenbei Hobbyanalysieren.....bin wieder weg

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von Mom2022 am 19.12.2023, 1:53 Uhr

Bin ganz deiner Meinung,
Dieses Mein Kind darf alles bestimmen, sprich: Pflege, medizinische Versorgung, Wundpflege und Kleidung.
Zum einen, gibt man seinem Kind werte mit. Wie du schon sagst, gesellschaftliche Norm.
Zum anderen, kann ein Kind nicht vorausschauen, das der leicht wunde Po, in 2 Tagen, bei schlechter Behandlung ausarten kann & weh tun kann.
Bei schlechtem Wetter mit sommerkleidung rausgehen z.B, genau so sinnfrei.
Ich als Mutter, bin dafür verantwortlich, das mein Kind versorgt ist. Verantwortung tragen wir Eltern!

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Re: Stichwort Schlafanzug

Antwort von widmerin am 21.12.2023, 12:30 Uhr

Meine Worte.

Ich weiss grundsätzlich nicht, wie ich die Erziehung meiner Kinder betiteln soll. Aber ich habe so ein paar Richtwerte, die ich zu beachten versuche:

-ich nehme die Bedürfnisse meiner Kinder Ernst.
-ihre Ansichten und Einstellungen werden in die Entscheidungsfindung einbezogen – aber letzteb Endes treffen wir Erwachsenen die finale Entscheidung (die durchaus mit den Wünschen des Kindes deckungsgleich sein darf)
-Choose your battles: Ist es wirklich notwendig, diesen Kampf auszufechten? Wenn es um den Pijama geht, bin ich der Meinung: Nein. Wenn es darum geht, ob er mit 5 Jahren bereits Spiderman gucken darf: Ja, den Kampf fechten wir aus. Weil diese Filme nichts für Kinder sind – auch nicht, wenn sie Spiderman-Fan sind).

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Re: Falsch verstandene Autonomie von Kleinkindern?

Antwort von BrienneOfTarth am 23.12.2023, 10:27 Uhr

Normalerweise lese ich nur mit, aber nun möchte ich doch mal was schreiben.

Generell möchte ichaus meiner Sicht voran schieben, dass es im Schriftlichen jaleider nicht möglich ist, den Tonfall zu transportieren. Schriftliches wird schnell als unhöflich empfunden. Es ist oft schwierig, zu deuten,  wie ein Beitrag genau gemeint ist.

Trotzdem ist mein Eindruck, dass es eine Zunahme von Beleidigungen bzw. unmöglichem Verhalten im Internet und auch hier in manchen Foren gibt.

Natürlich dient ein Forrum dem freien Meinungsaustausch und ist daher immer emotional behaftet. Und alles, was sich um Kinder dreht, ist sowieso hoch emotional.

Bestimmte Themen sind außerdem generell schwierig, weil die Sichtweisen da weit auseinander gehen können (Trockenwerden, Schlafen, ...) oder treffen vielleicht einen wunden Punkt bei manchen aus irgendwelchen Gründen. Das alles spielt aber keine Rolle.

Hinter jedem Beitrag steckt ein Mensch mit einer Vorgeschichte und mit Gefühlen, der in der Regel  zr das Beste für seine Kinder will.

Man teilt gewisse Ansichten nicht, klar. Aber deswegen gleich anmaßend, herablassend oder beleidigend zu werden? Sachlich bzw höflich und vor allem respektvoll (!!) bleiben kann man auch, wenn man eine andere Meinung hat. Das ist für mich der Inbegriff von Toleranz.

(Trolle sind eine Ausnahme, die haben einfach gar keine Antwort verdient...)

Meine persönliche Meinung zu dem hier angesprochenen Thema ist übrigens die gleiche wie caot: Verlässlichkeit ist für mich das Wichtigste. Und ganz überspitzt gesagt, könnte man "bedürfnisorientiert" ja auch so auslegen, dass die Bedürfnisse aller - also auch der Eltern - Berücksichtigung finden sollten ;-)

Aber abgesehen davon: Muss man immer alles benennen und kategorisieren? Wie bei caot kann ich für mich auch nicht behaupten, nur dem einen oder nur dem anderen Stil zu folgen und finde ebenfalls, solange es allen gut damit geht ist es egal, wie man es nennt. Es wird manchmal viel zu viel "zerdacht" und zerredet...

So, und nun möge der Shitstorm über mich kommen wie das Sturmtief "Zoltan"...

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