Muss man eigentlich kauen...?

Ja, dass er eigentlich am liebsten dauernd futtern möchte, lese ich auch raus bzw. das steht ja explizit so da. Aber dass er dann jedes Mal Banane oder Nudeln bekommt, kann ich jetzt aus dem Text heraus nicht erkennen. Ich habe das mit der Banane und Nudeln eher als Beispiele verstanden. Aber klar, wenn es so wäre, wäre das ein Zuviel an Kohlenhydraten, keine Frage, und kalorienärmeres Obst und/oder Gemüse besser. Das müsste man dann auch eher kauen ... Aber wer würde denn dann immer parat stehen und extra Nudeln abkochen, nur weil Sohnemann danach verlangt? Kann ich mir nicht vorstellen, dass das jemand macht. Wie dem auch sei, wie gesagt: den Tipp mit den bissfest gegarten Gemüsesticks finde ich super!

Und ganz bestimmt ist das so richtig, dass Kauen die Mundmuskulatur und -motorik anregt und fördert. Dem widerspreche ich ja nicht. Ich finde halt nur diese Hinweise auf so etwas, wenn sich eh schon Sorgen gemacht wird, nicht soooo hilfreich, weil es letztlich im konkreten Fall ja gar nichts zu bedeuten haben muss. Irgendwie erinnert mich das immer an so eine "Info"- Seite (vielleicht sollte ich besser sagen: Werbeseite) für Osteopathie, die ich mal, als meine Große geboren war gelesen habe und fast alle anderen Mütter zur Osteopathie gegangen sind. Da gab es letztlich kein Kind, das nicht am besten zur Osteopathie hätte müssen ... dreht es sich sehr (zu?) früh ist es nichts --> Osteopathie notwendig! Dreht es sich spät --> ebenfalls Osteopathie unumgänglich! Scnreit es (sehr) viel und/oder ist zappelig und unruhig --> unbedingt Osteopathie! Ist es ruhig und eher bewegungsfsaul --> hilft Osteopathie! Kaiserschnitt? --> ganz dringend Osteopathie erforderlich! Natürloche Geburt und Kind musste sich durch den engen Geburtskanal quälen --> ab zur Osteopathie! Hat es Saugschwäche und trinkt tendenziell zu wenig --> Blockaden sind schuld, also Osteopathie erforderlich! Trinkt es zu hastig --> auch hier hilft Osteopathie!