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Geschrieben von Winry am 11.01.2021, 17:33 Uhr

Osteopathie Erstverschlimmerung

Hallo :)

Mein Sohn ist 5 Wochen alt. Seit seiner 2. Lebenswoche hat er jeden Tag immer mehr exzessiv geschrien. Erst immer am Abend, dann auch am Tag. Seit Wochen habe ich kaum geschlafen, habe magenschmerzen. Der kleine tut mir so leid. Ich kann ihm nicht helfen. Mir würde zur osteopatie geraten. Hatte heute einen Termin. Sie hat tatsächlich bei ihm eine Kieferblockade und eine Schulterblockade gefunden und sie behandelt. Nach der Behandlung hat er erstmal 1 Stunde geschlafen. Ich war super glücklich und konnte es kaum fassen. Dann ist er aufgewacht... seitdem ist sein schreien schlimmer als je zuvor. Mir klingeln die Ohren Mir wird jedes mal schlecht wenn er so laut schreit. Hatte das jemand auch ? Ich weiß, dass es nach einer Behandlung schlimm werden kann aber wielange? Ich kann nur noch heulen wenn er heult, obwohl ich das nicht will, er merkt es ja auch wenn ich aufgeregt bin. Also wielange kann die Verschlimmerung dauern und wird es danach wirklich besser? Die osteopatin ist eine spezielle für Säuglinge und Kinder und meint dass ich mich morgen melden soll wie es aussieht...

 
17 Antworten:

Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von ZoeSophia am 11.01.2021, 17:40 Uhr

Ich möchte nichts zur Osteopathie sagen....

Du schreibst aber, du heulst und dir wird schlecht wenn er so weint, klingt jetzt hart, aber hast du dir schon mal Gedanken darüber gemacht, dass es ganz einfach vielleicht nur an Dir liegt??
Du beginnst den Tag schon mit der Angst, dass er wieder weint, diese Angst und deine Unsicherheit spürt dein Kind..... und Zack, ist das Kind auch unsicher und weint.... ein Teufelskreis....

Du bist die Mama, du musst stark, souverän und zuversichtlich auftreten, für Dein Kind, es braucht eine starke Mama....

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von Winry am 11.01.2021, 17:50 Uhr

Aber klar habe ich mir darüber Gedanken gemacht, bzw. Mache sie mir jeden Tag. Ich versuche immer wieder stark zu sein, aber sein Schreien ist so laut, es macht mich hilflos. Mein Mann ist viel entspannter als ich aber auch bei ihm keine Besserung. Dass es geteilte Meinung zur Osteopatie gibt weiß ich auch. Aber da der kleine eine Saugglockengeburt war, wollte ich nichts unversucht lassen, da es ja schon einigen geholfen hat. Aber danke für den Tipp, mich per Knopfdruck ändern kann ich leider nicht, aber arbeite dran...

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von ZoeSophia am 11.01.2021, 18:00 Uhr

Schade, dass du in mein Text so viel negatives hinein interpretierst..... ich habe weder was positives noch negatives über Osteopathie gesagt, weil ich selber keine Erfahrungswerte habe. Daher enthalte ich mich einer Aussage über die Osteopathie....


Es ist auch sicher nicht einfach, ruhiger und gelassener mit der Situation umzugehen.... hast du Oma oder Opa in der Nähe oder sonst eine Bezugsperson? Wie ist das Baby dort??

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von Winry am 11.01.2021, 18:10 Uhr

Entschuldige bitte, habe ich falsch verstanden. Der Schlafmangel lässt auch grüßen. Wegen corona halten alle weiterhin eher Abstand zum Kleinen. Eig. Sind nur mein mann und ich bei ihm.

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von Fleurdelys am 11.01.2021, 18:25 Uhr

Das ist natürlich richtig, dass man als Mutter stark sein muss für sein Kind. Aber ich finde, das wird manchmal auch überbewertet bzw. sollte man sich dann nicht auch noch darum Gedanken machen, à la „Oh nein ich bin schon wieder ängstlich! Das ist schlecht fürs Kind! Was soll ich bloß tun?“
Ich war auch die ersten Wochen ständig SUPER nervös, meine Tochter dafür aber echt tiefenentspannt (später ging’s dann erst los dass es anstrengend wurde). Bei uns also so nicht zu bestätigen, zumindest nicht für die ersten Wochen.
Was hilft da? Eigentlich nur, nicht nachdenken. Einfach machen und auch mal weinen, das muss raus, finde ich. Und der Gedanke daran, dass es besser wird und man eine wertvolle Erfahrung (Prüfung?) macht, die einem später vielleicht einmal von Nutzen sein kann...

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von Moosweibchen am 11.01.2021, 19:09 Uhr

Wenn er noch so jung ist, hat er sicherlich mit der Erfahrung zu kämpfen. Passiert ja auch nicht jeden Tag, dass jemand fremdes an einem rumdrückt. Dass folgende "wegschlafen" und hinterher weinen hat meiner nach dem ersten KIA besuch auch gemacht obwohl er währenddessen total entspannt schien.
Womöglich verarbeitet dein kleiner das so
Und ich denke auch, dass es am wichtigsten ist, dass du ruhig bleibst und ihm vermittelst, dass das, egal wie lange es dauert, irgendwann besser werden wird. Babies schreien oft, weil sie noch nicht einordnen können, ob das was sie gerade erleben oder erlebt haben schlimm ist oder nicht.
Kopf leicht gestoßen? Wäääh! Mama tröstet. Tut ja eigentlich gar nicht so weh. Mama lächelt. Dann habe ich wohl kein Grund zu weinen. Albtraum. Wäääh. Mama tröstet sanft und ist ganz ruhig. Das bedeutet, es war nicht wirklich was schlimmes. Ok.

Wenn jetzt aberbnach einem Albtraum das Kind weinend aufwacht und spürt und sieht, dass Mama auch weint und Angst hat/unsicher ist, fehlt diese Rückmeldung und der Ttaum war tatsächlich furchtbar schlimm, er hat schließlich sogar Mama Angst gemacht.

So in etwa kann man sich das vorstellen, bevor die kleinen das Alter erreichen, in dem sie ihre eigenen Emotionen besser regulieren gelernt haben.

Lieben Gruß

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von Filion am 11.01.2021, 19:12 Uhr

Ich war mit meiner ältesten auch bei der Ostheopatin. Sie hat beim Fläschchen Trinken immer geschrien. Das hat so mit ca. 6 Wochen angefangen und ist immer schlimmer geworden. Nach 15 bis 20 ml ging das Geschrei los. Unsere Kia hat uns dann Osteopathie empfohlen.
Ich weiß noch, dass ich mir nach der ersten Behandlung gedacht hab, ich laufe jetzt weg und wohne im Wald
Es wurde viiiel schlimmer. Nach ca. Einem Tag konnte man eine leichte Verbesserung erkennen. Aber der richtige Fläschchen freund wurde sie nie.
Insgesamt hatten wir, glaube ich 3 Sitzungen.

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von ZoeSophia am 11.01.2021, 19:31 Uhr

Kein Problem......

Stillst du noch? Hast du selbst genug Zeit für Dich? Hilft Dir dein Mann genug??
Ist es möglich, dir eine längere Auszeit zu schaffen, einfach das du mal durchatmen kannst.... 2/3 Stunden.... ohne das du ans Kind denken musst, weil du weisst es ist sicher versorgt beim Papa.... das du den Kopf frei kriegen kannst.... und dann unvoreingenommen und mit frischem Elan zurück nach Hause.


Meine K1 hat immer, jeden Abend fürchterlich geweint, geschrien, gebockt..2-3 Stunden., ganz schlimm war es für mich. am Anfang hab ich auch sooooo viel ausprobiert, getan und gemacht, nix half..... per Zufall musste der Papa irgendwann mal das Kind übernehmen, es dauerte keine 2 Minuten und sie schlief ein, einfach so.... und da kam die Erkenntnis, das ich mit ihr in diesen Minuten einfach nicht kompatibel bin.... (Ich weiss, klingt doof, aber ich hoffe du verstehst was ich meine....) weil ich mich wohl immer selbst mehr reingesteigert habe und wollte das sie friedlich ist....


(Ja, es könnten ganz viele Andere Ursachen sein, körperliche, aber um diese auszuschliessen musst du zum Arzt, das geht nicht so auf die Schnelle, also kannst du einfach mal andere „Möglichkeiten“ abarbeiten. Ich denke nämlich immer noch irgendwie, dass es an eurer Interaktion mit dem Baby liegt.... es ist auch keine Kritik an dich, denn welcher Mutter blutet nicht das Herz wenn’s dem Kind schlecht geht....? Aber es geht euch allen dabei nicht gut, also muss eine Lösung her...)

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von Winry am 11.01.2021, 20:36 Uhr

Dein Text verdeutlicht mir noch mehr wie wichtig es ist, dass ich lerne damit umzugehen. Wirklich vielen Dank . Mal sehen ob es morgen besser wird. Er hat jetzt eine Weile auf mir geschlafen. Dein Text hat mir noch mehr Ansporn gegeben.

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von Winry am 11.01.2021, 20:44 Uhr

Da hast du vollkommen Recht. Beim kinderarzt waren wir schon. Nichts auffälliges, gesund:). Ich bekomme am mittwoch besuch und dann wird noch mal geschaut was man an der situation bessern könnte (mutter/kind beziehung, trinksituation etc. Vll meintest du sowas). Ich konnte leider nur 2,5 Wochen stillen, er bekommt das Fläschchen. Das verträgt er wohl aber ganz gut, da die Kinderärztin keine koliken feststellen konnte. Sie sagte es sei eher eine regulationsstörung... gehe von alleine wieder weg...

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von Winry am 11.01.2021, 21:10 Uhr

Besser als vor der Behandlung oder die Verschlimmerung wurde wieder nach einem Tag etwas besser? . Aber ist doch toll wenn es etwas geholfen hat.

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von ZoeSophia am 11.01.2021, 21:10 Uhr

Schön das du Besuch bekommst, dann sprich es an, dass es für dich selbst auch soooo schwer ist wenn das Kind weint...
und, wenn es Fläschchen bekommst, kannst du dir um so leichter mal, wenn der Papa zu Hause ist ein par Stunden frei „schaufeln“! Mach’s! Nimm dir die Zeit für dich! Unbedingt.... gehe raus, spazieren, sitz auf eine Bank und lese ein Buch, gehe in den Wald, wenn’s dir hilft, schreie die Bäume an....

Wenn du unsicher wirst, wenn das Baby weint, gehe eine imaginäre Checkliste durch: Kind satt, saubere Windel, saubere bequeme Kleider, kein Fieber, genug gekuschelt, kein Pups wo quer liegt? Wenn alles erledigt ist, will das Kind vielleicht einfach „weinen“, wie sonst kann es mit dir kommunizieren?

Irgendwann mal hat Frau Höfel irgendwo eine „Broschüre/Flyer“ gepostet, darüber, dass Babies manchmal einfach weinen „müssen“ weil es ihr einziger Weg ist um zu erzählen... such mal danach, vielleicht findest du es noch, war aber schon etwa vor 4/5 Jahren...

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von babyno2 am 11.01.2021, 21:11 Uhr

Zuerst:
Osteopathie hat mir und meinen Kindern immer super geholfen- glaub dran.

Stell dir mal vor, wie es ist, wenn der Kiefer und die Schulter wochenlang falsch "saßen"- womöglich klappte das Stillen deshalb auch nicht?

Plötzlich ist alles an Ort und Stelle, aber trotzdem hat man erstmal Muskelkater und alles ist ungewohnt. Ich kenne eine Verschlimmerung max. 3 Tage lang.

Aber du rufst da ja morgen an und dann wird dir das bestimmt alles nochmal erklärt.

Hab mit dir und dem Baby geduld!
Alles Gute, ihr schafft das!

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von Mucky am 11.01.2021, 21:36 Uhr

Hallo, ich war Anfang Dezember noch bei einer Ostheopathin und ich hatte noch am gleichen Tag starken Muskelkater und dachte morgen kann ich mich nicht mehr bewegen vor Schmerzen, aber am nächsten Tag war es deutlich besser.
Morgen sieht eure Welt bestimmt auch wieder besser aus. Alles Gute

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von OliviaÖl am 11.01.2021, 22:44 Uhr

Hallo du Liebe ,

erstmal fühle dich gedrückt! Ich weiss wie es dir jetzt geht und nein, es ist mit Sicherheit nicht deine Schuld!
Ich habe 5 Kinder und 2 davon waren Schreibabys.
Es ist unglaublich hart was man da durchmacht und ich kenne es genauso wie du es beschreibst, es geht einem dadurch irgendwie selbst körperlich schlecht. Man hat auch irgendwann Angst vor dem Schreien.
Und egal wie ruhig man auch bleibt, ein Schreibaby schreit deshalb nicht weniger.

Es ist sehr sehr hart, wenn ein Baby so viel weint und es tut einem ja auch leid, weil man nicht helfen kann.

Ich kann dir aber die Ursache von meinen Kindern nennen, sie hatten Beide eine Blockade in der HWS. Wir hatten auch erst Osteopathie versucht, das hat da aber leider nicht mehr geholfen, wir mussten zu einem richtigen Spezialisten.
Aber nach dem die Blockade behoben war, hörte das Schreien auch sofort auf.

Es ist natürlich nicht bei allen Kindern die Ursache, aber vielleicht ein Ansatz für dich.
Bei der Osteopathie wurde übrigens diese Blockade bei uns nicht erkannt damals.

Liebe Grüße

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von Winry am 12.01.2021, 10:58 Uhr

Bei welchem Spezialisten warst du? :)
Danke für die liebe Antwort

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Re: Osteopathie Erstverschlimmerung

Antwort von OliviaÖl am 12.01.2021, 18:30 Uhr

Wir waren bei Frau Dr.Küsgen in Köln.
Ich kann diese Praxis wirklich sehr empfehlen.
Ich hoffe sie wäre für dich gut zu erreichen.

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