zurück| Geschrieben von mausebär2011 am 19.04.2021, 4:33 Uhr |
Schnarchen
Hallo
Hat hier schonmal jemand Erfahrungen mit diesen ganzen Gimmicks gegen Schnarchen gemacht?
Da gibt es im Netz ja so viel zu kaufen, Pflaster, Masken etc pp.
Hilft davon wirklich etwas?
Mein Mann hält mich schon wieder wach mit seiner eingebauten Kettensäge.
Er will aber partout nicht zum HNO. Ich lager ihn meistens irgendwann aus. Aber das ist auch keine Dauerlösung.
Habt ihr sowas also mal versucht und könnt mir etwas empfehlen?
Danke!
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Re: Schnarchen
Antwort von linghoppe. am 19.04.2021, 6:18 Uhr
gerade vor Paar Tagen bei RTL gesehen, ein stinknormales Pflaster auf den Mund kleben.
Einer hat des getestet und es hat geholfen.
Re: Schnarchen
Antwort von juleba am 19.04.2021, 8:06 Uhr
Keine Ahnung, ob davon was hilft. Ich würde meinen Mann vor die Wahl stellen: an dem Problem arbeiten und zum Arzt gehen oder ich. Denn Schlaf ist wichtig. Geht er nicht zum Arzt, ist ihm mein Wohlbefinden wohl nicht wichtig genug.
Eine Kollegin hat ihren Mann über zwei Wochen immer wieder nachts geweckt und ihn mehrere Stunden lang zugelabert, so dass er auch nicht schlafen konnte. Irgendwann war der so gerädert, dass er zum Arzt gegangen ist. Sein eigener Schlaf war dann wohl wichtig genug, weil er wusste, dass das so weiter geht, wenn er nichts macht. Keine Ahnung, was dabei raus gekommen ist, da sie den Job gewechselt hat...
Re: Schnarchen
Antwort von Jayjay am 19.04.2021, 8:41 Uhr
Noch nichts versucht. Ich kenne das Problem aber zu gut. Hast du es schon mal mit Ohropax versucht? Hilft nicht immer, aber doch zumindest oft. (Es hilft, dass ich davon nur selten wach werde, es hilft aber nicht, wenn ich ohnehin schon wachliege und nicht einschlafen kann).
Habe ich benutzt, als meine Tochter noch ein Baby war. Die hatte ich trotzdem immer gehört (schlief bei uns im Raum).
Re: Schnarchen
Antwort von SoMama am 19.04.2021, 8:44 Uhr
Haha wie geil die Kollegin ist 
Re: Schnarchen
Antwort von dasHarlchen am 19.04.2021, 8:48 Uhr
Das finde ich auch ne super Idee 
Wir schnarchen beide, aber meinen Mann stört es nicht und nach meiner Nasen-OP ist es bei mir wohl sehr viel besser geworden.
Er schnarcht extrem, hat mittlerweile auch eine Nasen-OP hinter sich, aber viel Verbesseung war bei ihm nicht.
Wir haben die Abmachung, dass er nach mir ins Bett geht, wenn ich schon schlafe. Im Schlaf stört es mich nicht, nur wenn ich noch nicht schlafe. Da könnte ich wahnsinnig werden. Seit seiner OP gibt es wenigstens eine Seite, auf der er nicht schnarcht und schläft er doch mal vor mir ein, rolle ich ihn immer auf die Seite. Dreht er sich zu oft wieder auf den Rücken, trete ich schonmal zu 
Re: Schnarchen
Antwort von bea+Michelle am 19.04.2021, 9:07 Uhr
Mein Mann scnarcth auch. Wir haben auch schon die Nasenpflaster ausprobiert und vom Arzt hatte er solche Clips vorgeschlagen bekommen.
eine Op hat er auch hinter sich, aber die qualen hinterher , hätte er sich auch sparen können. Das hat alles nichts gebracht... ausser das er sich nach der Op öfter aus heiterem Himmel verschuckt.
Hier ist das wie bei Harlchen, ich gehe eher in Bett als er, dann kann ich auh schlafen. Ohropax helfen mir auch nicht wirklich.
Re: Schnarchen
Antwort von FrauMaus am 19.04.2021, 9:23 Uhr
Hallo. Mein Mann schnarchte auch. Ziemlich extrem. Nach Jahren habe ich ihn letzten Sommer endlich dazu gebracht, zum HNO zu gehen. Der hat ihn eine Nacht ins Schlaflabor geschickt. Dort gab es wirklich alarmierende Befunde: seine Zunge rutscht ihm nachts in seinen Rachen, deshalb schnarcht er. Dadurch sinkt aber seine Sauerstoffsättigung besorgniserregend nach unten. Die Werte waren im dunkelroten Bereich ganz unten. Der HNO ist fast aus seinem Stuhl gekippt und hat gemeint, es ist ein Wunder, dass er noch keinen Herzinfarkt dadurch hatte. Er hat ihm ganz drastisch gesagt, wenn er nicht sofort etwas dagegen unternimmt, ist es unwahrscheinlich, dass er die Einschulung unserer Tochter überlebt. Die dauerhaften Nebenwirkungen von Sauerstoffmangel im Gehirn und Körper sind ua Herzinfakt, Schlaganfall, Demenz, Diabetes...
das hat gewirkt. Er hat jetzt in der Nacht eine Sauerstoffmaske, die drückt ihm mit überdruck Luft in seine Lungen. Dadurch schnarcht er auch überhaupt nicht mehr und das Brummen des Geräts ist lautstärkenmäßig kein Vergleich zu dem extremen Schnarchen.
Ich möchte nicht damit sagen, dass jeder, der schnarcht, einen Sauerstoffmangel hat. Aber wir hätten damit auch nicht gerechnet und waren schwer erschüttert, wie schlimm so etwas ausgehen kann. Also mein Tipp: versuche, ob er es nicht doch ärztlich abklären lassen würde.
Re: Schnarchen
Antwort von kattta am 19.04.2021, 9:50 Uhr
Ohhh
das kenne ich. Mein Mann schnarcht unglaublich. War deswegen beim HNO, schon vor Jahren. Trägt nachts eine Schiene, die die Kieferstellung etwas korrigiert. Das mindert zwar etwas, aber nicht viel. Ich schlafe manchmal mit Ohropax. Wenn nichts mehr geht, zeiht er aufs Schlafsofa um. Was Schnarchen schon auch beeinflußt ist neben allem Genannten- möglichst keinen Alkohol trinken und Übergewicht abbauen. Trinkt er abends Wein/Bier ist es eindeutig schlimmer. Und abnehmen sollten wir beide, aber da sind wir während Corona nicht so willensstark und er ist ein Superkoch 
Re: Schnarchen
Antwort von Salkinila am 19.04.2021, 11:33 Uhr
Mein Mann schnarcht auch und war schon vor Jahren beim HNO-Arzt und im Schlaflabor. Er hat dann eine Schiene bekommen, die den Unterkiefer weiter nach vorne zieht, was anfangs sehr geholfen hat. Mittlerweile hilft es mal mehr, mal weniger. Er will nach Corona wieder zum HNO-Arzt und eine neue Schiene beantragen, die dann hoffentlich wieder besser sitzt.
Ich schlafe seit Jahren nur mit Ohrstöpseln, das hilft zumindest auch etwas.
Danke
Antwort von mausebär2011 am 19.04.2021, 12:21 Uhr
Er schnarcht mir jetzt seit knapp 14jahren die Ohren voll. Und seitdem dränge ich ihn zum Arzt. Will er aber nicht.
Deshalb muss er halt öfter runter ins Wohnzimmer. Das kann er gar nicht leiden weil er da oft verschläft und Rückenschmerzen bekommt. Trotzdem nimmt er das lieber so hin anstatt mal zum Arzt zu gehen.
Auf die Seite rollen funktioniert leider nicht. Er schnarcht dann komischerweise immer noch. 
Sauerstoffmangel hat er garantiert. Denn ich schubse ihn mehrmals Nachts an weil er ständig Atemaussetzer hat.
Unser großer hatte das früher auch. Hat tierisch geschnarcht und hatte immer wieder Atemaussetzer. Dann hatte er eine Mandelreduktion und Polypen wurden entfernt. Seitdem weder schnarchen und keine Aussetzer mehr.
Ihn Nachts ne Kante ans Bein quatschen finde ich gar keine doofe Idee. Er ist nämlich sehr sensibel wenn es um seinen schlaf geht. 
Er hat diese Woche Frühschicht und muss immer um 04uhr raus. Wenn ich das diese Woche durchziehen würde, wäre er am ende der Woche halb tot 
Re: Danke
Antwort von dasHarlchen am 19.04.2021, 13:12 Uhr
Uiuiui bei Atemaussetzern würde ich aber definitiv zum Arzt, der kann dann feststellen oder ausschließen, ob vielleicht eine Schlafapnoe vorliegt. Deswegen wurde bei mir damals die Nase operiert.
Ich hatte im Schlaf bis zu über 2 Minuten die Luft angehalten und meine Sauerstoffsättigung war teilweise bis auf 60 % runter.
Durch Schlafapnoe hat man ein gesteigertes Risiko für Schlaganfall und Herzinfarkt und hat eine verminderte Lebenserwartung.
Ich hatte es wohl schon sehr lange mit mir herumgetragen, ich wusste nicht mal mehr, wie es sich anfühlt, wenn man ausgeschlafen ist. Heraus kam es nur, weil mein Mann Nachtschicht arbeitete und mir erzählte, dass ich oft und lange die Luft anhalte. Dämmerzustand tagsüber war für mich normal. Umso mehr war ich nach der OP erstaunt, wie es sich anfühlt, wenn man ausgeschlafen ist.
