Tierarztkosten bis zu welcher Höhe würdet ihr zahlen?

Also wir haben unseren Hund schon mit dem Hintergrund geholt dazu bereit zu sein auch finanziell für ihn aufzukommen. Ich würde mir keinen Hund nehmen, könnte ich nicht einmal wenige tausend Euro aufbringen, wenn mal was ist.
Daher mache ich medizinische Behandlungen von den Erfolgsaussichten abhängig, da gibt es genügend schwierige Fragen zu klären (wie alt ist der Hund, wie könnte sein Leben nachher aussehen etc.)

Auch erzieht man einen Hund und er begleitet einen etliche Jahre durchs Leben und ich gebe zu, dass mein Hund für mich wertvoller ist als andere Tiere. Wir haben deshalb keine Kleintiere, weil wir denen emotional nicht verbunden wären und unsere Hühner werden gut versorgt und besser als artgerecht gehalten, sind aber eindeutig Nutzvieh.

Aber ich gestehe, dass ich es doch etwas befremdlich oder vielleicht unrealistisch finde, den Hund als vollwertiges Familienmitglied zu bezeichnen.
Nein, ich stelle den Hund trotz aller Liebe nicht auf die selbe Stufe, wie meine Kinder und meinen Ehemann. Das geht gar nicht, weil ich weiß, dass der Hund vielleicht 15 Jahre alt wird und dann? Klar ist es schlimm und traurig, wenn wir ihn mal gehen lassen müssen, aber wäre er wirklich gleichgestellt mit meiner engsten Familie würde ja meine Welt zusammenbrechen. Das würde ich den Kindern doch auch niemals antun wollen und außerdem würde ich mir nie wieder einen Hund nehmen - man kriegt doch auch nicht einfach ein neues Kind, wenn dem vorigen (Gott bewahre) etwas passiert.

Es hat mich zb auch gestört, als ich mit Kind 1 schwanger war und meine Schwester dann scherzhaft den Hund als großen Bruder bezeichnet hat. Finde ich fehl am Platz und durchaus herabsetzend für mein Kind. Ein Kind konditioniert man nicht, es muss nicht an die Leine, und ich gäbe jederzeit mein Leben für mein Kind, nicht aber für den Hund.

Würdet ihr denn einen Hund ohne wenn und aber behalten, der euer Kind gebissen hat?