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Geschrieben von chaosmama am 08.11.2013, 10:25 Uhr

An die Lehrerinnen hier: wie kommt ihr mit den Erwartungen der Eltern klar?

Hallo,
vorweg... Ich ziehe meinen Hut vor jedem Lehrer/inn, die es schaffen, "32 Korken gleichzeitig unter Wasser zu halten " und dazu noch Wissen zu vermitteln, den Kindern das beizubringen was sie als Rüstzeug für ihr späteres Leben brauchen, Kinder zu bestärken und zu fördern.
Ich habe nun 4 Kinder, im Alter von 25 Jahren bis hin zum 5 monatigen Säugling und habe, was Schule und verschiedene Lehrer anbegeht, schon so einiges erlebt.
Die meisten Lehrer waren ( und sind es immer noch ) sehr engagiert, ihnen liegt das Wohl der Kinder am Herzen, nehmen Kinder und auch die "normalen" Eltern sehr ernst. Was fehlt ist oftmals die Mitarbeit, die Einsicht und das Interesse der Eltern an den Kindern!
Wie kann es sein, dass einem sechsjährigen die Grundlagen des normalen, sozialen Miteinanders erst beigebracht werden müssen? ( Ich rede nicht von beieinträchtigten Kindern, sondern von Kindern, die oft aus einem sogg. guten Elternhaus kommen, wo genug Geld vorhanden ist und nach aussen eigentlich alles propper ist ) Wie kann es sein, dass Kinder ein riesen Vokubular an den farbigsten Schimpfwörtern besitzen, die auch lustig anwenden, auch und gerade gegenüber der Lehrern und es nicht schaffen ein Anliegen in Form einer Bitte vorzubringen?
Die Kinder laufen in den schicksten, teuersten Markenklamotten rum, haben aber ein Benehmen wie die Axt im Walde, von Höfflichkeit, Sitte und Anstand keine Spur.
Viele Eltern nehmen ihren Erziehungsauftrag heute einfach nicht ernst genug? Haben keine Zeit für ihre Kinder? Weil den Eltern ihre Kinder egal sind? Woran liegt es?
Neben der körperlichen, der ungewollten Vernachlässigung wegen Armut, stelle ich für mich immer öfters fest, dass es eine soziale Vernachlässigung gibt, die Lehrer auch noch auffangen müssen. Das ist Schwerstarbeit, vor allem dann,
wenn die Eltern nicht mitziehen, sondern Druck auf Lehrer ausüben um dann, bei Misserfolg, die Schuld komplett bei den Lehrern, Erziehern etc. zu suchen.
Nein, in der heutigen Zeit möchte ich keine Lehrerin mehr sein.
Ich habe ( bis auf eine Ausnahme und die war dann auch noch wirklich schlimm ) nur wirklich tolle, engagierte Lehrer getroffen, mit denen ich konstruktiv, fruchtbar und im Vertrauen arbeiten konnte.
Deshalb mach ich einmal einen Rundumschlag ;)
Danke, dass Ihr euch soviel Mühe gebt, danke für euche teilweise unendliche Geduld und Hingabe und die vielen Stunden die ihr in Eurer Freizeit noch für die Kinder und Eltern opfert!

lg
datt
chaos

 
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