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Geschrieben von Joy1 am 08.03.2013, 10:55 Uhr

Frage zu ungerechter Anschuldigung und Ungerechtigkeit der Lehrerin

Liebe Forengemeinde,

ich stelle eine Frage zu einer Sache, die mir echtes Kopfzerbrechen bereitet.

Meine Tochter, 8 Jahre, 3 Klasse fühlt sich von ihrer Lehrerin ungerecht behandelt.
Bisher waren es (aus meiner Sicht) eher Kleinigkeiten. Eben Kinderkram und ich konnte es noch als "subjektive Wahrnehmung" meiner Tochter betrachten.

Beim Elterngespräch habe ich es dennoch angesprochen und anschließend berichtete mein Kind mir, dass sie nun auch mal gelobt würde, dran käme, wenn sie sich meldete etc. pp. - kurz, es wurde besser.

Das war aber leider nur kurzfristig.

Nun hatte meine Tochter Anfang der Woche eine Notiz im Hausaufgaben/Mitteilungsheft. Dort war zu lesen (O-Ton): " X hat in der heute zurückgegeben Mathe-Arbeit nachträglich verbessert. Andere Kinder haben es gesehen".

Nun ja - erst mal tief Luft geholt.

Auf Nachfrage erzählt mir meine Tochter: Die Mathe-Arbeit sei zurück gegeben worden. Weil 3 Textaufgaben von den meisten Kindern nicht richtig gelöst worden wären, wurde in der Unterrichtsstunde dazu die Korrektur ins Schulhelft gemacht. Dabei lag die Mathe-Arbeit auf dem Schultisch. Nach Malen der Tabellen ins Heft habe sie die Stifte auf der Mathe-Arbeit abgelegt und im Gewusel mit den Stiften, Lineal und Füller sei ein Bleistiftstrich quer über die Mathe-Arbeit gekommen, den sie einfach wieder wegradiert habe.

Eine ihrer Freundinnen hat das gesehen und ist prompt mit einem weiteren Kind (ebenfalls eine Freundin meiner Tochter - toll!) zur Lehrerin.

Die Lehrerin selbst hatte "die Tat" gar nicht gesehen. Sie hat sich jedoch nach dieser "Anzeige durch Mitschüler" die Mathe-Arbeit angesehen und keine nachträgliche Korrektur feststellen können.

Ich habe mir die Arbeit auch angesehen und nur festgestellt, dass alle Aufgaben, die von der Lehrerin als "falsch" gekennzeichnet waren, nach wie vor falsch waren. Also keine nachträgliche Verbesserung auf der Arbeit.

Seltsam finde ich auch, dass ausgerechtet die zwei Freundinnen, die keine unmittelbaren Tischnachbarn sind, sondern weiter weg ihren Platz haben, sowas gesehen haben wollen. Die Kinder um meine Tochter herum haben nichts unrechtes gesehen.
Nun stört mich, dass im Heft wortwörtlich steht, mein Kinde habe die Arbeit nachträglich verbessert.
Ich habe, ebenfalls per Mitteilungsheft, gefragt, warum sie den „anderen Kinder“ glaubt und deren Aussage als Tatsache hinstellt – wo doch offensichtlich keine nachträgliche Korrektur feststellbar ist.
Darauf habe ich keine Antwort bekommen.

Inzwischen tendiere ich aufgrund dieses Vorfalls schon dazu, dass die Wahrnehmung meiner Tochter, sie würde von der Lehrerin benachteiligt, nicht ganz unbegründet sein kann.
Ich finde es schon schlimm genug, dass in dieser Klasse von den Kindern flüchtigen Beobachtungen zu schlimme Schlussfolgerungen führen, die dann als Tatsachen an die Lehrerin weitergegeben werden (petzten und denunzieren ist heute wohl wieder sehr aktuell!)
Am schlimmsten finde ich aber, dass diese Behauptung unbewiesen von der Lehrerin als Fakt dargestellt wird.
Nun überlege ich, nochmals mit der Lehrerin zu sprechen. Mein Mann meint, ich würde das zu sehr aufbauschen, die Mitteilung von mir im Heft reiche doch wohl aus.
Wie sehen das andere Mütter und vor allen die Lehrerinnen unter Euch?
Gebe ich dem Ganzen zu viel Gewicht und steigere mich hier in etwas hinein. Oder was haltet Ihr für angebracht?

Danke für Eure Sicht der Dinge!

P.S.: die Mathe Arbeit war übrigens nicht schlecht (Note 2,5), so dass mir der Vorwurf noch absurder erscheint.

 
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