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Geschrieben von mamaj am 01.03.2010, 9:09 Uhr

@paulita

Es sollte nicht vorwurfsvoll rüber kommen...tut mir leid.

Das Problem ist....gibt man Ratschläge und verpackt sie in Watte, dann kommen sie oft einfach nicht an, gibt man Ratschläge im direkten Ton....klingen sie oft vorwurfsvoll.

Ich schreibe oft schon dazu, das ich es niemals vorwurfsvoll oder belehrend meine...manchmal vergesse ich es. Sorry!

Dennoch finde ich das dies:

"... aber taschengeld geben heißt für mich eben nicht, dass er mir vollkommen egal ist, was er wie davon kauft...."

und dies:

"...und auch nicht, dass es ihm vollkommen egal ist, was ich davon halte..."

2 Paar Schuhe sind.

Natürlich darf und soll er um Rat fragen, natürlich ist deine Meinung wichtig.
Dennoch bin ich der Ansicht, das man als Mutter auch mal einfach die Meinung und den Wunsch des Kindes gelten lassen sollte...ohne Kommentar.
Damit meine ich nicht, das du ihn ständig bevormundest....sondern einfach, das man nicht IMMER alles ausdiskutieren muß, nicht immer alles abwägen muß, sondern dem Kind auch mal die Freiheit geben sollte, selbst zu entscheiden.

Und schön ist es fürs Kind, wenn man bei seinen Entscheidungen das Gefühl hat, Mama ist auch dann für mich da, wenn ich sauer darüber bin, wenn meine Entscheidung falsch war.

Okay, zu Erklärung:

Dein Thema ist mir nämlich nicht fremd :-))

Unsere Tochter hat mich auch ständig gefragt, was ich von dem halte was sie kaufen möchte....kaufte dann lange immer genau das, was ich für richtig hielt....und war anschließend schon des öfteren enttäuscht.
Dennoch war es ihr Taschengeld, und sie war traurig, dass der Geldbeutel leer war, sie aber letztendlich nicht das gekauft hat, was SIE wollte....sondern das, was ich ihr geraten hatte, weil sie sich nicht entscheiden konnte und wollte.

Irgendwann habe ich gesagt...ich weiß es nicht, ich kann mich auch nicht entscheiden, wenn sie es doch möchte, dann soll sie es kaufen..Punkt.

Anschließend habe ich mich mit ihr gefreut (auch wenn ich es noch so unnötig fand)....so war sie zufrieden und ist durch ihre selbstständige Entscheidung selbstbewußter geworden.

Natürlich erlaube ich mir mal zu sagen...die Farbe des Pullis steht dir aber nicht so, das Buch finde ich nicht so interessant, die Zeitschrift finde ich überflüssig...wenn sie es aber dennoch kauft, dann kann ich mittlerweile auch damit umgehen.

Merkt sie dann hinterher...Mama hatte eventuell doch recht...dann sage ich ihr, dass die Erfahrung ihres Fehrlkaufs einfach zum Leben dazu gehört...solange es sich dabei nicht um hunderte von Euros handelt.
Sie soll halt beimm nächsten mal eine Minute länger nachdenken....

Also nochmal...es war nicht vorwurfsvoll gemeint.

LG
mamaj

 
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