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von Littlecreek  am 14.05.2014, 10:55 Uhr

Meld

Ganz ehrlich? Ich weiß es nicht, ob ich wieder eine Chance hätte. Vermutlich nicht, da ich auch einiges an Fahrtstrecke in Kauf nehmen müsste ( wir wohnen mitten im Wald). Zum anderen werde ich noch diesen Monat 43 und der Kleine ist 2. Die nächsten 8 Jahre hab ich nicht vor, zu arbeiten. Und was noch eine Rolle spielt - ich will keinen stumpfsinnigen Bildschirmjob mehr - das ist nichts (mehr) für mich.
Ich sehe mich eher in einer anderen Rolle.
Derzeit mache ich einen Fernlehrgang zur Hauswirtschafterin, dem ich einen Fernlehrgang in Ernährungsberatung anhängen möchte.
Danach noch ein Lehrgang zur Tagesmutter und dann denke ich, bin ich zufrieden mit mir. Ich habe früher schon als Tagesmutter gearbeitet. Da allerdings war ein Zertifikat noch nicht nötig.
Ob und was ich dann konkret mit all diesen Zertifikaten anfange, weiß ich noch nicht. Aber ich weiß, dass es nicht schaden kann.
Vielleicht bin ich dann auch einfach nur eine "qualifizierte" Oma. Bei fünf Söhnen auch eine Möglichkeit, falls mich eines der Kinder braucht.
Mir ist klar, dass ich auf vieles verzichtet habe, damit mein Mann Vollzeit studieren konnte. Es hat sich gelohnt und wir führen seit ein paar Jahren ein wirklich gutes Leben, dass mir nun auch die Möglichkeit der Weiterbildung bietet. Zwischen den Erziehungsurlauben habe ich auch immer wieder mal gearbeitet und die Schulbank gedrückt. Das war eine sehr intensive und anstrengende Zeit. Einiges davon hätte ich mir sparen können - hinterher ist man immer schlauer.
Es ist natürlich sehr schade, wenn man das Erarbeitete nicht nutzen kann. Doch das muss ja nicht so bleiben. Wer weiß, was sich noch alles ergibt für Dich. Ich wünsch Dir, dass Du irgendwann wieder das machen kannst, was Du gerne machen möchtest.
Was mich betrifft: Ich denke, mit meinen neuen Plänen habe ich durchaus eine Chance in dieser Gegend.
Und sollte sich doch einmal eine komplett neue Lebenssituation ergeben - sei es Trennung, Krankheit etc. dann werde ich mich an die neue Situation anpassen müssen, eventuell umziehen müssen und vielleicht doch wieder vor dem Bildschirm landen. Berechnen lässt sich das ohnehin nie. Zwei meiner Söhne sind bereits erwachsen und werden wohl nicht mehr allzu lang zu Hause wohnen. Zwei sind ab September in der letzten bzw. vorletzten Klasse. Also auch nicht mehr wirklich rundumbetreuungsbedürftig. Und mit nur einem kleinen Kind lässt sich einiges besser händeln als mit mehreren.
Ich bin mir der Risiken durchaus bewusst und habe sie überlegt in Kauf genommen. Ob das nun blauäugig war, kann ich erst in ferner Zukunft feststellen.

 
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