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Geschrieben von kikido am 15.03.2006, 15:06 Uhr

Ausländer zum kotzen? Oder Deutsche zu blöd?

hallo nevin,

zuerst möchte ich hier etwas zum begriff gastarbeiter einstellen (kopiert von wikipedia):

"Bereits Anfang der 1970er Jahre zeigte sich, dass die ursprüngliche Annahme eines befristeten Aufenthaltes in Deutschland verfehlt war. Das ursprünglich angestrebte Rotationsmodell fiel unter Druck der Arbeitgeber, welche sich die Kosten des erneuten Anlernens ersparen wollten. Durch Gesetze wurde der Nachzug von Familienangehörigen geregelt, eine Möglichkeit, die auch von vielen der Migranten genutzt wurde. 1973 erfolgte ein Anwerbestopp von Gastarbeitern, bis ins 21.Jahrhundert unterbrochen allein von der Green Card Offensive. Dadurch wurde die Bundesrepublik Deutschland de facto zu einem Einwanderungsland, wenngleich dies bis Ende der 1990er Jahre von allen bundesdeutschen Regierungen zwar nicht bestritten, so doch zumindest ignoriert wurde und eine aktive Integrationspolitik nicht gewünscht war."
"Zunächst lebten die Arbeiter unter schlechten Bedingungen in Baracken. Allerdings begann bereits in den 1960er Jahren der Familiennachzug. 1973 gab es bereits rund vier Millionen Gastarbeiter und Angehörige in der Bundesrepublik."



die menschen, die in unser land kommen und bleiben möchten, sollten sich, meiner meinung nach, selbst darum kümmern, einen deutschen sprachkurs machen zu können. unsere politik ist sicher nicht die beste, aber es wird schon so viel für einwanderer getan, daß durchaus ein wenig eigeninnitiative gefordert werden kann.
ich kenne sehr, sehr viele "gastarbeiterfamilien" und deren angehörige. in den wenigsten fällen wurde den türkischen frauen von ihren männern erlaubt, die deutsche sprache zu erlernen. hauptsache sie wissen, wie sie im supermarkt bezahlen können.
je mehr an der eigenen kultur festgehalten wird, umso weniger wird von der anderen angenommen.
viele anpassungsschwierigkeiten sind auch sicher aufgrund des glaubens entstanden.
ich möchte dich gern etwas fragen: ist es christen auf moslemischem gebiet erlaubt, eine katholische kirche zu bauen? ist es deutschen frauen auf moslemischem gebiet erlaubt, unverhüllt zu bleiben?
mir geht es nur um die anpassung, nicht darum, ob es hier moscheen gibt oder die frauen kopftücher tragen, bitte nicht mißverstehen!
zu den zahlen möchte ich noch etwas schreiben:
bei wikipedia findest du eine liste mit 26 deutschen großstätten. hinter jeder stadt steht, wieviele türken jeweils dort leben. zusammen ergeben diese 26 städte die zahl 701.135.
in den 80er jahren gab es die rückkehraktion, wo ehemalige gastarbeiterfamilien auf staatskosten in ihre heimat zurückkehren konnten. das angebot wurde nur von sehr wenigen angenommen.
ich verstehe, daß viele familien hier sesshaft geworden sind und eine neue heimat gefunden haben. und gerade deswegen macht es mich wütend, daß ihre nachkommen sich teilweise unverschämt und aufdringlich verhalten, nebenbei ihre scheuklappenmentalität zum besten geben und der deutschen sprache nicht viel beachtung schenken.

ich schere nicht alle über einen kamm, es gibt viele anständige türken hier! ich selbst kenne einige, die ich sehr mag!

liebe grüße
kiki

 
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