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Geschrieben von mama von Joshua am 23.04.2009, 8:19 Uhr

@mama von joshua

Eigentlich ist es ja zwecklos, mit dir darüber zu diskutieren. Unter Schlafproblemen verstehe ich nicht, daß ein Kind mit 3 noch nicht durchschläft, das sehe ich das nicht als großes Schlafproblem an. Die Kleine geht mit ihren 2 3/4 Jahren jetzt seit kurzem früher ins Bett und wird in der Nacht "nur" noch 3-4 mal wach und ruft oder kommt rübergelaufen. Die 2 Standardunterbrechungen für aufs Klo sind da jetzt nicht mitgezählt. Und das sehe ich - verglichen mit unserer damaligen Situation, nämlich bis sie gute 1.5 Jahre alt war, schon als durchschlafen an.

Madame ist damals gegen 22/23 Uhr ins Bett, war am nächsten Morgen gegen 5.30, mit viel Glück auch um 6 Uhr fit und sah es nicht ein, Mittagsschlaf zu halten. In der Nacht hatten wir soviele Unterbrechungen, daß meine beiden Hände zum Zählen nicht ausgereicht haben. Und das nicht nur über ein paar Wochen, sondern über Monate.
Nachts nicht lang und richtig geschlafen (sowohl Mutter als auch Kind), tagsüber (also von 6-23 Uhr) war sie nörgelig. Super Start in den Tag....
Mit "nur" stündlich oder 2 stündlich wachwerden hätte ich durchaus leben können, wenn sie mittags geschlafen hätte und abends früher im Bett gewesen wäre. Im Gegensatz zu dir hatte ich tagsüber noch ein anderes Kleinkind zu versorgen (meine sind nämlich nur 1,5 und nicht 2,5 Jahre wie deine auseinander, was schon ne Menge ausmacht) und die Brüllfritte liess sich auch durch tragen nicht beruhigen. Und ob sie dann nun im Ergo brüllt oder im Bett, das macht für mich keinen Unterschied. Für dich schon, ich weiss ;-).

Daß deine Kinder nicht alleine einschlafen können, sehe ich als selbstgemachtes Elend. Jaja, ich weiss, du geniesst das und brauchst das. Ich nicht. Brauchen wir hier nicht zu diskutieren, hatten wir schon, sind eh unterschiedlicher Meinung.

Wir waren damals im Schlaflabor, in der Schreiambulanz, beim Chiropraktiker und niemand konnte uns so recht helfen. Wir haben Baldrian, Globulis, enstpannende Massagen ausprobiert, letztendlich hat uns unser KIA, der die Misere voll mitbekommen hat, ein leichtes Narkosemittel verschrieben, das wir aber -weil ich doch ein wenig Angst vor den Nebenwirkungen hatte- nicht verwendet hatten.
Sie hat morgens die Augen aufgeschlagen und gebrüllt. Zwischendrin war immer mal für 5 Minuten Ruhe, oder wenn sie etwas gegessen hat, ansonsten war das Dauerzustand. Und irgendwann ist es einem egal, denn man kann es dem Kind eh nicht Recht machen, egal WAS man tut.

Letztendlich bekamen wir von der Entwicklungspsychologin eine Antwort, die das zwar nicht erträglicher machte, aber wir wissen nun wenigestens, daß Madame einfach unterfordert war, weil sie ihrem Alter voraus ist. Sie war unzufrieden, weil sie nicht so konnte wie sie wollte und hat das in der NAcht verarbeitet. Heute mit 2 3/4 hat sie immer mal wieder Tage an denen sie unausstehlich ist, Tage eben an denen ich mich mal mittags nicht mit ihr beschäftigen kann, sondern sie mittags zusätzlich mit ihrem Bruder für weitere 3 Stunden in den Kindergarten "abschiebe", damit ich zu Hause für meine Arbeit (damit meine ich nicht die Hausarbeit) meine Ruhe habe und vorwärts komme. An diesen Tagen sind die Nächte dann wieder besonders kurz und mit vielen Unterbrechungen, aber das lässt sich leider nicht ändern.

Weisst du, unsere Familie, unser "Miteinander" funktioniert auch sehr gut, ohne daß ich meine Kinder den ganzen Tag an mir kleben habe. Wir haben nur einen grundlegenden Unterschied: DEIN Leben sind deine Kinder, für dich scheint es sonst nichts anderes zu geben- bei mir gehören sie zu MEINEM Leben dazu.

 
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