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Geschrieben von DK-Ursel am 05.04.2021, 10:53 Uhr

Tantensorgen

Hej Port!
Klingt ja fast, als ob Ihr beide Loslaßprobleme habt!!!
Ich bekam gerade gestern einen Bericht über unsere Tante(die ich heute mal wieder anrufen will), die Schwiegertochter war zu Besuch und kann auch mit dem Personal sprechen, was ja bekanntlich oft 2 Seiten einer Medaille sind.
Sie fand, sie traf meine Tante eher grüblerisch und weniger optimistisch gestimmt an; ich vermute, sie hat jetzt wirklich realisiert, daß sie im Heim angekommen ist.
Das ist ja ein normaler Prozeß, man braucht erstmal alle Kraft, um sich auf das viele Neue einzustellen - da ist sie dann dauernd gefordert gewesen.- Nun aber ist sicher vieles bekannt und zur neuen Routine geworden, der sicher vorher mühsame Einkauf, Kochen, Hausputz, Wäsche (vieles von dem fand ja letztendlich gar nicht oder nur sehr reduziert von ihr statt, stand aber eben immer als Pflicht auf ihrem gedanklichen Zettel) fällt jetzt ja mit guter Begründung weg, da fällt einem doppelt schwer auf, daß man jetzt selbst was machen muß.
Meine Tante war immer ein Mensch, der für andere da war und sich selbst dabei oft vergessen hat - das schlägt jetzt auch zurück, und nein, nicht nur so positiv, wie man denken könnte:
Man muß eben auch an sicher selber denken - eigene Hobbies entwickeln.
Wir hoffen, sie geht auf die anderen bald wieder zu,
Die Erkenntnis, nun in der letzten Station des Lebens zu wohnen und die eigenen Habseligkeiten von anderen mehr oder weniger reduziert bekommen zu haben - es ging ja doch hopplahopp und nun ist die Wohnung leergeräumt - unwiederbringlich - die schmerzt natürlich. DAS gestehe ich jedem zu.
Aber ich denke auch, Ihr macht das richtig: Auch wenn die Tante teilw. dement ist, so ist sie nicht Euer Kind und nicht Eure Verantwortung. Ihr seid nicht vor Ort und Ihr könnt keine langfristigen Absprachen treffen, genauso wenig wie man das mit Kindern kann.
Und es nützt keinem, daß Ihr Euch bis zur Selbstaufgabe opfert.
Laß uns nur hoffen, daß wir das im Herzen tragen,wenn wir mal so weit sind!

Corona nervt uns alle, jeden auf seine Art,denn jeder vermißt anderes am meisten.
Ich habe beim Lesen dänischer und deutscher Politkerideen - und diese nicht nur im Hinblick auf Corona, sondern auf allgemein-politische/-gesellschaftl. Themen - meinen Mann gefragt,was mit den Politikern los ist: haben die, die in die aktuelle Problematik nicht eingebunden sind (wie Verkehrsminister oder Integrationsminister oder ...) nun auch Coronalangeweile, sind die auch genervt? Bei den Ideen,die dabei rauskommen,schüttelt Lieschen Müller und Otto Normalverbraucher nur den Kopf.
Aber das ist wohl eher ein Beitrag fürs "Aktuell"

Hinzu kommt bei mir gerade, daß ich überlege, ob ich doch den versuche,den Augenarzttermin vorzuverlegen, um dann auch eher an die OP zu kommen, denn ich merke jetzt doch, daß
"scharfe Blicke" mit dem rechten Auge schwerer fallen und ich möchte nicht in die Situation kommen,d aß ich just dann, wenn ich wieder arbeiten kann, wegen meiner Augen nicht mehr fahren und arbeiten kann! OP-Termine sind hier ja ein hohes Gut und müssen lange "erwartet" werden... wie das nun in Coronazeiten ist,weiß ich natürlich nicht. Aber sicher muß ich auch wieder mehr Termine bekommen und von höherer Stelle operiert werden, wie letztes Mal, das ist mit dem normalen Zeitlimit dann auch oft schwierig.
Aber was bleibt mir anderes übrig? Ist ja wie letztes Mal: Ohne OP gibt es gar keine Besserung. Also - nicht Augen ZU, sondern im Gegenteil ganz weit aufreißen und durch.

Ich wünsche Euch allen einen schönen Ostermontag!"

 
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