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Geschrieben von Hase67 am 10.06.2012, 21:05 Uhr

Mal ein Update bei mir

Fiammetta,

auch wenn ich unterschreibe, dass Hofi sicher die richtige Entscheidung getroffen hat - dein Urteil über das Verhalten des psychisch Erkrankten in dieser Situation finde ich vermessen. In der depressiven Phase lässt er sich ja nicht absichtlich "hängen", damit alles um ihn kreist, für ihn ist die Müdigkeit und Düsternis schlichtweg seine einzige Realität, und wenn er schwer depressiv ist, dann kann er sich auch auf intellektuellem Weg nicht mehr selbst überzeugen, dass er wieder aus der Talsohle auftauchen wird.

In der manischen Phase ist es ja nicht nur so, dass er sich selbst großartig fühlt und sich völlig überschätzt - er denkt, agiert und fühlt ja, als wäre er dauerhaft auf der Überholspur. Alle andere sind im Vergleich dazu geradezu unerträglich lahm, langweilig, ängstlich, schlapp... Auch das kann er bei ausgeprägtem Krankheitsbild nicht mehr willentlich kontrollieren.

Du unterstellst eine Bösartigkeit des Kranken, die so nicht gegeben ist - auch wenn die Personen, die an der Seite eines so schwer psychisch Kranken leben, natürlich eine übermenschliche Bürde tragen, vor allem, wenn es keine dauerhafte Aussicht auf eine Änderung der Situation gibt.

LG

Nicole

 
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