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Geschrieben von spiky73 am 13.01.2006, 21:12 Uhr

strafe

hallo fruchtzwerg,

ich weiss nicht, ob schwarzfahren ein kavaliersdelikt ist oder nicht. jedenfalls ist es unfair denjenigen gegenueber, die fuer die "befoerderung im oeffentlichen personennahverkehr" (hab ich das nicht schoen formuliert??) ordnungsgemaess zahlen. natuerlich bin ich nicht paepstlicher als der papst, aber ich sage auch: ein solches ordnungsgeld ist im grunde nicht astronomisch hoch, und kann man es aus welchen gruenden auch immer trotzdem nicht auf einen schlag bezahlen, lassen sich die behoerden in der regel auch auf eine ratenzahlung ein, wenn man sich denn RECHTZEITIG genug darum kuemmert. und sollte das schwarzfahren eine ursache haben, die man selber nicht zu vertreten hat (z.b. der ticketautomat war kaputt), dann kann man immer noch ordnungsgemaess widerspruch einlegen. auch wenn das nix nuetzen sollte, hat man wenigstens alle mittel ausgeschoepft.

dein freund wurde halt erwischt und musste ein verwarngeld bezahlen und dem ist er nicht nachgekommen. scheinbar ist aber noch einiges andere zusammengekommen, sonst wuerde ihm kein gefaengnisaufenthalt drohen. zumindest hat er alles ganz schoen schleifen lassen und vermutlich gedacht, dass ihm irgendwann irgendein doofer schon helfen wird.

unabhaengig davon, dass auch ich der meinung bin, man soll leuten in not helfen, moechte ich andererseits auch zu bedenken geben: so lange es leute gibt, die fuer deinen freund die kartoffeln aus dem feuer holen, auch wenn sie selber nichts auf der hohen kante haben, wird er sein verhalten und seine einstellung nicht aendern. weder seinen angehoerigen noch der gesellschaft gegenueber.
so gesehen ist die strafe fuer ihn schon gerechtfertigt, damit er anfaengt, fuer sein handeln auch die konsequenzen zu tragen. ich selber war jahrelang mit so einem hirsch zusammen, der hat sich um gar nix gekuemmert. wenn ich ihm geld gab, um auf der bank rechnungen zu zahlen, hat er mir gegenueber behauptet, er hat es erledigt, in wirklichkeit hat er das geld verspielt. wenn dann der strommann vor der tuer stand und uns den saft abdrehen wollte, fiel ich aus allen wolken. und hab dann versucht, immer geld aufzutreiben, um schaden abzuwenden. gut, damals hatte ich noch kein kind. heute haette so ein mann bei mir gelitten. dann lieber alleine, und keine solchen zustaende einreissen lassen (ist ja auch fuer kinder nicht toll), als sich fuer so einen menschen aufzuopfern.

liebe gruesse,
martina

 
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