Schwanger mit 35 plus

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Geschrieben von Marzipan2015 am 11.07.2018, 14:14 Uhr

Eigentlich unmöglich....

Hey,

eigentlich bin ich hier garkein "aktives" Mitglied mehr. Aber in Sekunden ändert sich die Welt. Meine weltverändernden Sekunden fanden heute morgen auf der Toilette statt. Ich hielt einen positiven Schwangerschaftstest in der Hand. Und das, obwohl das eigentlich garnicht sein kann. Ich bin 44Jahre alt, stille meinen 27Monate alten Sohn noch, habe einen deutlichen Progesteronmangel, sowie einen ebenso deutlichen Östrogenmangel und außerdem eine Ektopie am MM. Zusätzlich ein relativ unregelmäßiger Zyklus. Ich bin von dem Beginn der Wechseljahre ausgegangen. Ein Lottogewinn erscheint mir wahrscheinlicher. Und nun ist es doch passiert. Ich würde mich so gerne freuen, aber ich kann nicht. Meine Angst ist echt gross. Ich habe bereits drei Kinder, allerdings auch fünf FG zwischen Kind 2 und 3. Ich habe immer sehr gelitten in den Schwangerschaften. Die Vorstellung, jetzt wieder wochenlang unter schlimmer Übelkeit und Co zu leiden um eine FG ertragen zu müssen, ist nicht ermutigend. Oder das Kind schafft es und ist behindert, krank. Was dann? Und soll ich meinen Sohn jetzt abstillen? Ich hab gelesen, dass Stillen FG erhöht!? Ist das so? Vom Gefühl her möchte ich nicht abstillen. Hätte ich aber eine FG würde ich mir für immer die Schuld geben.
Dann ist da noch mein Mann. Er wird ausflippen, weil er Angst hat, dass er seinen Job als Familienversorger nicht schafft. Ich bin selbstständig, hatte gerade neuen Mut gefasst mehr Energie in meine Arbeit zu stecken. Der Kleine ist jetzt gerade gross genug, dass ich beruflich auch wieder mehr hätte machen können. Ich habe einen langen Weg hinter mir, mich von der fruchtbaren Zeit zu verabschieden und mich mit dem neuen Lebensabschnitt zu arrangieren. Ich hab mich tatsächlich sogar auf meine neue Freiheit gefreut. Und zack, steht kein Stein mehr auf dem anderen.
Vielleicht wäre die Angst nicht so gross, wenn nicht die nächsten Wochen vor mir liegen würden. Wenn ich jemanden an meiner Seite hätte. Ich hab nicht mal einen FA. Der FA, der bei mir die Hormonprobleme etc festgestellt hat, ist mir ehrlich gesagt zu teuer und menschlich nicht ganz mein Fall. Es ist generell schon schwierig einen netten und kompetenten FA zu finden. Dann aber jetzt noch an einen zu geraten, der einen "als Schwangere in DEM Alter" nicht verurteilt, erscheint mir fast unmöglich.
Ich weiss nicht mal wie weit ich bin....es könnte der letzte, aber auch der vorletzte Zyklus gewesen sein (da hatte ich eine recht kurze und leichte Blutung über drei oder vier Tage, aber schon mehr wie bei einer Einnistung).
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen meine Gedanken zu ordnen und habt vielleicht ein paar aufmunternde Gedanken übrig.

Grüsse, Marzi

 
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