Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von huehnchen69 am 13.06.2008, 15:19 Uhr

2. Meinung - lang

Liebe Nina,

Ich kann verstehen, dass Du nach diesem KH-Besuch voellig durch den Wind bist.

Aerzte, deren soziale Kompetenz so dermassen unter aller Wuerde ist, wuerden mich persoenlich durch wirklich ueberzeugende fachliche Kompetenz zur Mitarbeit bewegen muessen. Und simple Beleidigung und Drohung, ohne anstaendigen Befund oder Erklaerungen faende ich da nicht sonderlich hilfreich. Was heisst denn "mit dem Ausfluss ist was nicht in Ordnung"? Warum Wehenhemmer ohne Wehen? (wie Du schon schreibst)

Auf die leichte Schulter nehmen wuerde ich persoenlich weder einen verkuerzten GMH, noch einen bakteriellen Infekt, denn beides kann in der Tat im schlechtesten Fall auf eine Fruehgeburt hinsteuern.
Ich denke, wenn ich in der Situation gewesen waere, haette ich noch eine 2. Meinung in einem anderen KH oder bei meinem FA eingeholt.
Hattest Du in letzter Zeit Wehen, die staerker waren als normale Uebungswehen? Sind die jetzt vorbei? Oder hat sich der GMH evtl. verkuerzt, ohne dass Du es bemerkt hast? Oder hat sich die Aerztin vermessen? Hast Du den Ausfluss schon laenger? Das sind alles Fragen, von denen ich annehme, dass Du sie mit den Aerzten diskutiert hast, und die evtl. die Massnahmen, die die beiden vorgeschlagen haben, beeinflusst haben moegen.
Aber auch Aerzte sind keine Propheten und machen oft Fehler, und unnoetigen Aktionismus kann man im KH oder bei FAs auch oft beobachten.
Ich hoffe sehr, dass Du einen Arzt Deines Vertrauens findest, der seine Empfehlung Dir gegenueber gut begruenden kann, so dass Ihr gemeinsam die Massnahmen findet, die fuer Dich und Dein Bauchbaby am besten sind - egal, ob das nun ein KH-Aufenthalt ist (wenn's sein muss, muss es halt sein - dann muss jemand anders fuer die Betreuung Deiner anderen Kinder gefunden werden), oder Schonung zu Hause mit Haushaltshilfe, oder ob das alles reine Messfehler und Panikmache sind, und Du weitermachen kannst wie zuvor.

Aerzte sollten mE keine Computer sein, die mit Daten mit riesigen Fehlerbalken gefuettert werden, und dann nach der Auswertung einfach einen Therapievorschlag ausspucken und dabei auch noch die Patienten entmuendigen und beleidigen, sondern sie sollten sich bewusst sein, dass ihnen ein Mensch gegenuebersitzt, nicht nur eine Gebaermutter mit einem Kind drin. Darum finde ich auch nicht, dass man kritiklos und voellig unabhaengig von Sympathie oder Antipathie das schlucken muss, was der Arzt praesentiert.

Ich wuensche Dir, und vor allem Euch beiden, alles Gute, und noch mindestens 10 symbiotische Wochen.

Beste Gruesse,
Sabine

 
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