Schwanger - wer noch?

Schwanger - wer noch?

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Geschrieben von Baby2411 am 23.02.2011, 21:49 Uhr

ACHTUNG VIEL TEXT

Futter fürs Immunsystem

In den ersten zwei Jahren wird der kleine Körper mit insgesamt 10 Impfstoffen konfrontiert – Eltern fragen sich oft, ob das nicht zu viel für das Immunsystem eines Kleinkindes ist. Experten können dieses Argument entkräften: Impfungen schwächen die Abwehr nicht. Sie schulen das Immunsystem vielmehr, ohne dass ein Kind die Krankheit durchmachen muss. Studien belegen, dass Babys die Kombinationsimpfstoffe gut vertragen. Die Belastung ist bei einer gleichzeitigen Impfung gegen mehrere Erreger mit Sechs-, Fünf- oder Vierfach-Impfstoffen nicht höher als bei Einzelimpfungen. Die Forscher fanden sogar heraus, dass die Abwehr von Säuglingen theoretisch auf bis zu 10.000 Impfstoffe gleichzeitig reagieren könnte. Selbst bei einer leichten Erkältung, Durchfall oder Halsentzündung kann der kleine Körper seine Impfung bekommen. Wenn Ärzte bei einer leichten Erkrankung abraten, dann um zu verhindern, dass Eltern sich unnötig sorgen, falls sie sich verschlimmert. Einen medizinischen Grund gibt es nicht.

Zuweilen treten nach der Injektion örtlich schmerzende Hautrötungen und Schwellungen auf. Auch Fieber und Unruhe sind manchmal Begleiterscheinungen einer Impfung – aber kein Grund zur Sorge: Diese natürlichen Reaktionen deuten darauf hin, dass der Körper Abwehrkräfte bildet. Die Impfstoffe bestehen aus abgeschwächten oder abgetöteten Krankheitserregern, die den kleinen Menschen nicht krank machen können. Das Immunsystem hält die Eindringlinge dennoch für gefährlich und bildet Antikörper. Von ihnen bleiben so genannte „Gedächtniszellen“ im Blut zurück, die sich auch nach Jahren an die Erreger erinnern. Bei einem Kontakt, etwa beim Spielzeugtausch mit anderen Kindern, rufen die Gedächtniszellen sofort die passenden Abwehrstoffe auf den Plan. Regelmäßige Auffrischimpfungen mit fünf bis sechs Jahren, als Jugendlicher und als Erwachsener sorgen dafür, dass der Impfschutz erhalten bleibt. Die Impfdaten trägt der Kinderarzt in den Impfpass des Kindes ein, den Eltern zu jedem Behandlungstermin mitbringen sollten. Die Regel-Impfungen werden von den Krankenkassen bezahlt.

 
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