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Geschrieben von amadeus_hates_music am 17.08.2012, 1:39 Uhr

Selten einen dämlicheren Rat von dir gelesen, Bob!

Wir haben das durch. 2 Jahre TERROR, psychisch und physisch!
Wir hätten uns davon wenigstens 1 1/2 Jahre Terror ersparen können, wenn ich SOFORT und RICHTIG reagiert hätte!

Als Allererstes solltest du dir PROFFESSIONELLEN Rat einholen!
Den findest du hier:

http://www.mobbingberatung.info/

Unbedingt anrufen beim Mobbing help desk!

Erst als der Schule klar wurde, daß ich NICHT lockerlasse und ich fremde Hilfe organisierte und rechtliche Schritte gegen die Schule in Aussicht stellte (unterlassene Hilfeleistung, Verletzung der Aufsichtspflicht, etc) wurde reagiert.

Ich habe meinen Sohn 10 Tage vom KiA krankschreiben lassen, als er anfing physisch zu reagieren (Durchfall, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen) und habe in dieser Zeit mit Hilfe der Profis bei oben genannter Einrichtung einen persönlichen Plan zur weiteren Vorgehensweise entworfen und auf den Weg gebracht.

Mein Sohn ist seit Montag Klassensprecher :-). Wahl gegen den 2. schlimmsten Mobber haushoch gewonnen. :-) Der schlimmste Mobber verließ die Schule letztes Jahr..

Ich persönlich hätte keine Skrupel mein Kind ein paar Tage zu Hause zu lassen bis du weißt wie man am Besten vorgeht!
Das ist keine Flucht vor der Situation, sondern eine strategisch notwendige Pause von einer eskalierten Situation.

Ich habe das erste Gespräch mit dem Klassenlehrer "uninformiert" geführt und es wurde schlimmer. Jedes Gespräch -und daraus resultierende "Täter-Opfer- Gespräche" mit der Klassenleitung- machten es schlimmer.

Ganz unerträglich wurde es nach einem Gespräch mit Klassenlehrer, Beratungslehrer,Täter-und Opfereltern in Anwesenheit der betroffenen Kinder.
Allein das Gespräch war eine Zumutung für meinen Sohn.
Beratungslehrer: "Was kannst DU tun, damit die dich in Ruhe lassen?!"
Da sollte das 11-jährige Opfer Schuld übernehmen und Lösungen anbieten, VOR den Tätern und deren solidarischen Eltern, nebst Lehrern..!
Er kaute auf seinen Knöcheln an der Hand um nicht zu weinen und blieb die Antwort schuldig.
Beratungslehrer (an die Täter gewandt): "Warum macht Ihr das?"
Antwort (vom Vater ermutigt: "Sag halt was du uns erzählt hast!"): "Weil er stinkt und ekelig ist."
Der Beratungslehrer war der Ansicht, daß man das so stehenlassen sollte. Unkommentiert.
Das Gespräch war von der Schule anberaumt. Entgegen allen fachlichen Empfehlungen. Das lernte ich aber zu spät.
Ein Täter-Vater verließ cholerisch-tobend den Raum. "Mit mir sei nicht zu reden". Der Sohn blieb feixend mit seiner durchgehend stummen Mutter zurück.
Nach dem er aus dem Raum getobt war konnte ich nicht umhin zu bemerken, daß wir jetzt ja deutlich sehen konnten wo es herkommt.
Meine trockene Bemerkung fand der Beratungslehrer "unpassend".
Leider nicht so unpassend wie die Tatsache, daß meinem Sohn mit Bänderriss und Schiene am betroffenen Bein, gezielt ständig das Bein gestellt wurde.
Dazu hatte der betroffene Vater zuvor geäussert, daß das "erst mal bewiesen werden müsse".

2 Tage später ließ ich meinen Sohn krank schreiben weil er auch körperlich massive Zeichen einer Depression zeigte.

Vergiss das "Streitschlichterprogram" an Schulen. Hier braucht es Profis, keine Teenager..

Ganz wichtig auch: Es liegt NIE am Opfer! Das Problem sind IMMER die Täter und die, die wegsehen. IMMER! Ein Mobbingproblem betrifft IMMER die gesammte Klasse. Ein Schulpsychologe muß mit der gesammten Klasse arbeiten.

Was auch immer du tust, führ Protokoll und lass Protokoll führen! Disziplinarmaßnahmen können immer nur für EIN Vergehen verhängt werden, nicht für" aber andauernd" oder "seit Monaten ständig". Jede einzelne Tat muß im Klassenbuch vermerkt werden! Jedes Schubsen, jede Beleidigung, ALLES!!

Alles Liebe Euch!

ahm

 
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