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Geschrieben von Hase67 am 22.12.2019, 13:37 Uhr

Der ausgesäte Hass trägt immer mehr Früchte. Danke an..... sucht es euch aus

Die Begeisterung, mit der hier "dagegengeballert" wird, nur um andere User zu diskreditieren, ist übrigens auch einer dieser Trends (auch hier im RUB), der zur Verschärfung der Debatten beiträgt.

Darüber geht aber die Genauigkeit beim Lesen und Verstehen der als "feindlich" wahrgenommenen Beiträge verloren.

Fakt ist: Myanmar hat seit Jahrzehnten ein riesiges Minderheitenproblem, allein Burmesen (zu denen z. B. auch Aung San Suu Kyi gehört) genießen die vollen Privilegien. Es wurden massenweise Rohingya (übrigens keine militanten Gruppierungen, sondern Zivilisten) mit staatlicher Militärgewalt brutalst vertrieben, niedergeprügelt, erschossen. Zur Machtdemonstration wurden Frauen vergewaltigt, teilweise Babys und Frauen vor den Augen der Väter und Ehemänner erschossen... Das wurde generalstabsmäßig geplant und mit staatlicher Unterstützung umgesetzt.

Dass es auch in den Reihen der Rohingya - die übrigens ghettoisiert in abgeschotteten Lagern im armen Staat Rakhine leben, keine Reisefreiheit haben und sogar einer staatlichen Geburtenkontrolle unterliegen - militante Gruppierungen gibt, steht auf einem völlig anderen Blatt. Die PKK ist kein Grund, alle Kurden als Terroristen zu bezeichnen, Gruppen des militärischen, politischen Islam sind kein Grund, alle Muslime als Islamisten zu fürchten - das gleiche gilt wohl auch für gewaltbereite muslimische Milizen aus den Reihen der Rohingya.

Es ist genau diese verkürzte Darstellung von Fakten, nur um gegen andere User "besser dazustehen", die einen enormen Anteil am rauen Tonfall und der Zuspitzung der Fronten im Internet hat. Das ist verbaler Machtkampf, nicht Dialog.

Die Kollegin hat übrigens keine Ahnung von Südostasien, war selbst nie dort. Und sie berichtete über die angebliche "mangelnde Integrationsfähigkeit von Rohingya". Kunststück, wenn ich von meinem Heimatstaat wie eine Leprakolonie in einem abgeschotteten Bereich des Landes gehalten werde, wird es mit der Integration in die Kultur des Landes auch schwierig.

 
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