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Geschrieben von As am 22.12.2019, 14:46 Uhr

Der ausgesäte Hass trägt immer mehr Früchte. Danke an..... sucht es euch aus

Ich finde das zunehmende Relativieren von Gewalt, egal gegen wen sie gerichtet ist, abartig. Das ist tatsächlich eher neu und erreicht zunehmend die Mitte unserer Gesellschaft.

Wenn Mord, Totschlag, Folter, Vergewaltigung stattfinden und jemand versucht das zu rechtfertigen mit "selber schuld, die haben ja auch..." finde ich das tatsächlich zutiefst menschenverachtend. Unseren Kindern bringen wir doch auch nicht bei, wenn sie jemand angreift, den eben einfach niederzudreschen. Und da wäre es immerhin noch sowas wie Notwehr. Das trifft aber auf das sich gegenseitige Bekämpfen von Volksgruppen, politischen Gruppierungen etc. nicht zu.

Das ist tiefstes Mittelalter. Viele Jahre lang habe ich geglaubt, die Menschheit an sich hätte aus dem letzten großen Krieg gelernt und war davon überzeugt, dass die vielen Menschen aus aller Welt, die ich kennengelernt habe, alle dasselbe wollen, nämlich in Ruhe und Frieden leben. Inzwischen hab ich den Eindruck, dass unsere Zivilisation nur ein seidenes Tüchlein über den menschlichen Abgründen ist.
Das macht mir Angst. Dabei entwickeln Leute, die ich seit Jahren kenne und denen es (zu) gut geht, die wunderlichsten Feindbilder: Ausländer, Greta, Umweltaktivisten, Grüne, Hartz 4-Empfänger, die Pharmaindustrie, die EU, die NATO, Ärzte oder Lehrer, chinesische Touristen, die Alkis vorm Supermarkt...
Am interessantesten finde ich, dass kaum einer von den Hatern tatsächlich und objektiv von ihren Feindbildern tangiert wird.

Kurz: Die Menschheit wird immer bekloppter.

Frohe Weihnachten!

 
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