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Geschrieben von Gesichtsnase am 02.04.2023, 11:48 Uhr

Gebärende Person vs Mutter

Hallo, in den sozialen Netzwerken geht es momentan hoch her, weil die Tagesschau wohl in einem Artikel statt Mutter gebärende Person geschrieben hat. Inzwischen wurde das geändert (Siehe Hinweis ganz unten im Artikel).

Es wird viel diskutiert, ob es legitim ist, einfach von der Mutter zu sprechen oder es eben zu trennen von der biologischen Frau, die entbindet und dem Muttersein. Dann gibt es aber ja stimmen, die sagen, dass ja nicht nur Frauen entbinden können. Aber doch ja eigentlich schon nur biologische Frauen, deshalb wäre das ja nicht falsch, wenn man sagt, dass biologische Frauen entbinden. Biologische Männer können es ja nicht.

Ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll. Natürlich möchte ich niemanden diskriminieren, werde aber in meinem Umfeld, wo keiner direkt betroffen ist, weiterhin alle so nennen, wie es mir beliebt, aber mich würde sehr eure Meinung interessieren. Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was ich davon halten soll. Wenn die menschen, die sich durch Mutter diskriminierender fühlen, es sich nicht mehr fühlen, wenn die Tagesschau das nicht so schreibt, dann soll sie ruhig. Andererseits kann ich die Argumentation der Gegenseite ein stückweit auch nachvollziehen.

Da die Diskussionen auf Twitter meist eher …naja… sind, würde mich die Meinung der hier angemeldeten interessieren. Irgendwo betrifft es ja uns alle hier, weil im rund ums Baby Forum wohl die meisten angemeldeten Kinder haben /Mütter(!?) sind?

Hier der Artikel:

https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/familienstartzeitgesetz-paus-sonderurlaub-101.html

 
216 Antworten:

Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Btby am 02.04.2023, 12:10 Uhr

Du kannst es dir getrost ganz einfach machen, du bist nicht in der Position das bewerten zu müssen. Es ist nämlich egal was du davon hältst, es betrifft dich nicht!

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Birgit22 am 02.04.2023, 12:11 Uhr

Mal auf den Kalender geschaut gestern ??

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Zwergenalarm am 02.04.2023, 12:14 Uhr

Ich finde sowieso, es sollte Mutter‘in‘ heißen! Ich fühl mich da nämlich als Frau diskriminiert mit der männlichen Endung!

Im Übrigen bin ich aus der Diskussion raus. Wir werden wohl noch ein paar solcher Stilblüten erleben, bis sich die eigentliche Botschaft in den Köpfen festgesetzt hat. Nämlich dass z.B. (nicht nur) bei Berufsbezeichnungen durch die männliche Form auch eine geschlechtspezifische Eignung vermittelt wird. Jede Änderung bringt auch ein paar Skurrilitäten und Übererfüllungen mit sich……und darunter fällt für mich dein Beispiel.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von dhana am 02.04.2023, 12:16 Uhr

Hallo,

ich bin gestern auch über den Artikel gestolpert und fand das mit der gebährenden Person einfach absolut daneben.
Es können nur Frauen gebären - geht einfach nicht anders, da kann man auch nix gendern.

Hab nur den Kopf geschüttelt.

Gruß Dhana

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 12:22 Uhr

Naja, man darf doch Interesse an der Meinung andere haben? Vielleicht findet sich ja jemand hier sogar, der betroffen ist? Darf ich mich nicht interessieren für andere Sichtweisen? Dieses Dumme Abschmettern finde ich total daneben, sorry. Ich hab’s ja nicht verurteilt. Ich will nur darüber reden. Danke.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 12:22 Uhr

Der Artikel ist nicht von gestern :)

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Birgit22 am 02.04.2023, 12:30 Uhr

Oh, ich hab es gestern nur als Meldung überflogen, und tatsächlich für einen Aprilscherz gehalten. Nachdem ich nun nachgelesen habe, halte ich es weiterhin für einen Aprilscherz !
Wir haben wirklich andere Sorgen, als ständig an unserer Sprache herumzudoktern. Ich slebst habe da auch keinerlei Ambitionen, und auch niemand meiner Bekannten/Verwandten/Freunde.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 02.04.2023, 12:30 Uhr

ich schenke diesen sprachlichen geschichten keine beachtung. wer so reden möchte kann dies gern tun, meinetwegen auch in den medien, für mich bleibt alles beim alten

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Ruto am 02.04.2023, 12:36 Uhr

"werde aber in meinem Umfeld, wo keiner direkt betroffen ist, weiterhin alle so nennen, wie es mir beliebt"

Das ist genau der Punkt: In deinem Umfeld sind aller Wahrscheinlichkeit nach alle "gebährenden Personen" Frauen.
Die Tagesschau sehen und lesen aber viel mehr Menschen und da ist auch die ein oder andere Person dabei, die biologisch eine Frau ist, aber beispielsweise transgender gleichzeitig. Die fühlt sich dann mit der Ansprache (statt Mutter) angesprochen und freut sich vielleicht, dass sie sprachlich nicht ausgeschlossen ist.

Was ich bei den vielen Diskussionen um die Sprache nicht verstehe: Was ist denn so schlimm daran, wenn "gebährende Person" statt Mutter dabei steht? Sprachlich sind alle Mütter inbegriffen, man hat keinerlei Nachteil durch die andere Ansprache.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 02.04.2023, 12:42 Uhr

Ich finde es lächerlich und herabwürdigend. Den Begriff „Vater“ müsste man dann wohl mit „Samenspendendem“ oder so ähnlich ersetzen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Zwergenalarm am 02.04.2023, 12:46 Uhr

Ich find‘s auch nicht schlimm……solange „gebären“ ohne „h“ geschrieben wird.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 02.04.2023, 12:50 Uhr

womit du dann die nächsten auf den plan rufst und zwar die die väter im transgender sinn sind und gar keinen samen haben um ihn zu spenden .....das hört eben nie auf, einer fült sich immer gedemütigt.
wenn sich jeder mit seinen befindlichkeiten innerhalb der gesellschaft etwas zurücknehmen würde( im kleinen privaten kann es doch ausgelebt werden nach lust und laune) dann würden wir alle an einem punkt landen wo ein gutes miteinander wieder sinn macht

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 02.04.2023, 12:51 Uhr

wenn das h aber mitmöchte dann soll es das auch, vielleicht fühlte es sich ausgeschloßen

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Hashty am 02.04.2023, 12:56 Uhr

Ich denke, die ursprüngliche Form (gebärende Person) wurde hauptsächlich deshalb verwendet, um die Unterschiede zur derzeitigen Situation hervorzuheben.
Missverständlich kann es zB werden, wenn das Kind nachher zwei Mütter haben wird. Mit dem Begriff der „Gebärenden Person“ und eben „Partner*in“ ist es einfacher zu beschreiben, wen man meint.
Aber klingt tatsächlich schon sehr gewöhnungsbedürftig.

Ich denke, dass ein Großteil der „gebärenden Personen“ lieber als „Mutter“ bezeichnet werden möchten (also mir zB geht es so). Und vielleicht wurde der Begriff deshalb auch wieder geändert.

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🤣 klasse antwort -ot-

Antwort von kunstflair am 02.04.2023, 13:03 Uhr

Ot

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 02.04.2023, 13:08 Uhr

mir scheinen die medien gerade sehr unsicher dabei, wie sie den besten kniefall vor dem aktuellen weltbild machen können, ohne dann wieder andere zu empören .
das ist sehr schade , da sehr unsouverän wenn man etwas schreibt und dann morgen schon nicht mehr dazu steht.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Liv20 am 02.04.2023, 13:12 Uhr

Ich frag mich häufig, wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass sich einige inzwischen so schnell auf den Schlips getreten oder diskriminiert fühlen. Es ist doch klar ohne böse Absicht wenn man eine gebärende Person Mutter nennt....
Hat die Menschheit wirklich ein so empfindliches Seelenleben oder ist man einfach immer auf der Suche nach aufregern?
Das meine ich nicht mal böse ich frage es mich ernsthaft.

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Re: 🤣 klasse antwort -ot-

Antwort von Ruto am 02.04.2023, 13:16 Uhr

Ok, ihr habt richtigerweise korrigiert. Habt ihr auch inhaltlich was beizutragen oder war es das schon?

Und nein, mit "Befindlichkeiten" hat es für manche nichts zu tun. Manche werden noch heute körperlich angegriffen. Wenn man Kommentare wie eure liest, die alles ins Lächerliche ziehen, weiß man auch wieso das noch immer so ist.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Ruto am 02.04.2023, 13:19 Uhr

Das ist gerade eine Umkehr. Die Tagesschau hat es ja anscheinend wieder geändert, weil sich Leute darüber empört haben, weil nicht Mutter geschrieben wurde.
Vielleicht kann mir jemand ja endlich Mal meine Frage beantworten (ohne das Thema oder mich ins Lächerliche zu ziehen), wo denn das fucking Problem dabei ist, wenn ein Wort durch ein anderes ersetzt wird? Wo fühlt IHR euch denn angegriffen, wenn ihr "gebärende Person" lest?

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Re: 🤣 klasse antwort -ot-

Antwort von mauspm am 02.04.2023, 13:23 Uhr

diese aussage impliziert dass man wenn man mit dem ganzen gendersprachlichen nix anfangen kann, dann gleich gegen andere die "anders" sind handgreiflich vorgeht!?

ich kann dir sagen dass ich persönlich immer neben allen um mich friedlich hergelebt habe, egal wie anders , besonders oder unterschiedlich sie waren /sind. ich denke die mehrheit handhabt das ähnlich
mich amüsiert nur das bohei um alles und vor allem vn denen die gar nicht betroffen sind.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 02.04.2023, 13:25 Uhr

weil das ander wort welches vorher da gewesen ist schon perfekt das ausdückte was es ausdrücken wollte , es jeder als solches verstand und niemand da je ( seit jahrtausenden) ein problem damit hatte

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Re: entbindende Person vs Mutter

Antwort von Lauch1 am 02.04.2023, 13:25 Uhr

Das war die Ursprungsversion. Bitte beim Sachverhalt bleiben.

https://www.nordkurier.de/panorama/tagesschau-streicht-das-wort-mutter-um-nicht-zu-diskriminieren-1511735

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 13:32 Uhr

Ja, das stimmt und ich kann das auch nachvollziehen. Ich gehöre zu denjenigen Frauen, die sich tatsächlich über das Genfern freuen.
Was mich interessiert ist, dass es Frauen gibt, die sich dadurch herabgesetzt fühlen, dass ihnen quasi (nicht meine Meinung, sondern habe ich jetzt so mitgenommen) das Frausein und das Muttersein quasi abgesprochen wird? Das ist ja im Grunde nicht so, denn biologische Frau bleibt solche, wenn sie es nicht ändern will, aber wenn sie sich dadurch sprachlich diskriminiert fühlen - sollten sie nicht auch gehört und ernst genommen werden? Ich glaube, ich finde den Beisatz „biologisch“ nicht unwichtig, dann weiß jede/r, was gemeint ist? Beim Thema Mutter ist es vielleicht nicht ganz so einfach, was ist der gebärende Transmann für das Kind? Der Vater? Väter und somit Männer bekommen Kinder? Ich kann nachvollziehen, dass das für Irritationen sorgt.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 13:33 Uhr

Naja, biologische Frauen. Wenn sich eine Frau aber als Mann ansieht, können im Umkehrschluss (zumindest umgangssprachlich) ja auch Männer gebären. So die Theorie.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 02.04.2023, 13:35 Uhr

Der Begriff „Mutter“ umfasst deutlich mehr. Er betrifft auch ausschließlich Frauen. Der Begriff „ gebärende Person“ reduziert nur auf das Gebären und impliziert, dass auch andere Personen als Frauen, gebären könnten ( was ausgesprochen lächerlich ist). Mir hätte der Begriff „gebärende Frau“ oder „gebärende Mutter“ deutlich weniger als aufgestoßen.

Diese Art der Sprache empfinde ich als unglaublich Frauenfeindlich. Sie macht das Weibliche unsichtbar und reduziert nur auf einen Vorgang.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 13:36 Uhr

Das finde ich total interessant. Das ist so ein Argument, das öfter gebracht wird. Wieso ist das herabwürdigend? Irgendwie kann ich es verstehen, aber nicht so richtig fassen. Kannst di näher erläutern, wieso du das so siehst?
Theoretisch kann man ja sagen gebärende Person, aber wenn eine Frau sich ums Kind kümmert und es liebt, dass es die Mutter ist. Und wenn es ein Transmann ist, eben der Vater. Also quasi, dass sich die Rollen dann später so richtig definieren?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 13:37 Uhr

Das ging an Shanalou

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Btby am 02.04.2023, 13:37 Uhr

Das ist kein Abschmettern sonder ohne Sinn. Was soll man denn dazu für eine Meinung haben. Ich bin Frau und Mutter gleichzeitig wie soll ich mich denn da hinein versetzen?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 02.04.2023, 13:39 Uhr

Ich fände hier den Begriff „ gebärender Vater“ durchaus angemessen. Das würde auch niemanden anders herabsetzen .

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 02.04.2023, 13:41 Uhr

so habe ich das noch gar nicht betrachtet..aber ja , du hast so was von recht

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Re: 🤣 klasse antwort -ot-

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 13:42 Uhr

Hmmmm, aber denkst du wirklich, dass jeder Mensch, der, was weiß ich, Zigeunerschnitzel sagt, auch wirklich was gegen jene hat oder die tätlich angreifen würde bzw das auch nur gutheißen würde? Ich denke eher nicht, oder? Früher haben wir als Jugendliche als Schimpfwort Schwul benutzt. Keiner hatte je was gegen schwule und die meisten kannten auch keine.
Das hab ich mir allerdings ganz schnell abgewöhnt, als es mir mal vor einem Homosexuellen rausgerutscht ist. Er hat locker reagiert, er kannte das ja, aber mir war das so unangenehm, dass ich das nie wieder verwendet habe. Da frage ich mich - wenn man es nicht diskriminierend meint und darauf achtet, dass man es nicht vor Betroffenen benutzt - ist das dann nicht in Ordnung? Oder wäre das heuchlerisch? Oder nur dumm? Oder doch legitim, solange man niemanden verletzt? Allerdings gibt es genug Schimpfwörter, wieso nicht auf die zurückgreifen?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 13:44 Uhr

Naja, wie fühlst du dich denn als Frau und Mutter Mitchell Gedanken, dass eventuell (als Hirngespinst) künftig Frau und Mutter nicht mehr legitim ist und nur noch von eben gebärenden Menschen gesprochen wird? Fühlst du dich herabgesetzt, wo wir hier jemand schrieb? Oder kannst du das gut verstehen, dass es Menschen gibt, die sich dadurch diskriminiert fühlen und „gönnst“ es ihnen, dass die Sprache auf sie zugeschnitten wird?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von dhana am 02.04.2023, 14:01 Uhr

Ernsthaft?

Eine biologische Frau fühlt sich als Mann, während sie mit gebärt... sorry, ich bin raus.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 02.04.2023, 14:05 Uhr

Das gibt es mit Sicherheit, nennt sich Verdrängung.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Muffin2020 am 02.04.2023, 14:07 Uhr

Ich finde es wirklich lächerlich. Anscheinend darf man nichts mehr sagen, ohne das sich jemand beleidigt fühlt. Das ist Kinderkram und erinnert mich an meine Kinder…

Meine 3-Jährige hat gestern zu meinem 5-Jährigen gesagt: „Du hast einen Penis.“. Er war auch beleidigt, wieso weshalb warum

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Btby am 02.04.2023, 14:19 Uhr

Ich fühle mich jedenfalls nicht ausgeschlossen und schon gar nicht herabgewürdigt. Ich bin auch eine Person und definiere mich nicht ausschließlich als Mutter. Also ja ich gönne

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Miamo am 02.04.2023, 14:20 Uhr

Die große Mehrheit der Deutschen, sprich der Gebührenzahler, lehnt den Gender-Unsinn ohnehin ab. Je zwanghafter und absurder die Verunstaltung der deutschen Sprache betrieben wird, umso geringer wird die ohnehin schon niedrige Zustimmung werden.

Außerdem bin ich die Mutter meines Kindes und nicht irgendeine seelenlose, entbindende Person!

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Dachte das wäre ein Aprilscherz...

Antwort von iriselle am 02.04.2023, 14:24 Uhr

...mehr fällt mir nicht ein,

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Liv20 am 02.04.2023, 14:25 Uhr

Angegriffen fühle ich mich keineswegs durch diesen Begriff.
Aber ich finde es wird irgendwann anstrengend, wenn man es nur noch falsch machen kann.
Das ist doch das beste beispiel, die Tagesschau dachte sich sie macht es besonders gut wenn sie den Begriff Mutter ersetzt. Und schon kommt eine andere Gruppe Menschen und fühlt sich auf den Schlips getreten.
Ich kann eben schwer nach empfinden warum man sich an sowas ernsthaft stört, und habe zunehmend das Gefühl es geht eher ums Prinzip und was zum aufregen suchen, als um ernsthafte empfindungen

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Silvia3 am 02.04.2023, 14:28 Uhr

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass sich große Organisationen wie die Tagesschau an absoluten Minderheiten ausrichten. Wie viele dieser Fälle gibt es jährlich in Deutschland, wo ein Transgendermann ein Kind zur Welt bringt? 5 oder 500?

2022 wurden in Deutschland knapp 700.000 Kinder geboren, die große Mehrheit davon von Frauen. Diese Frauen sind Mütter und nicht nur gebärende Personen.
Warum zum Teufel soll die Sprache wegen einer verschwindend kleinen Minderheit für alle geändert werden?

Mir ist es komplett egal, ob Transgender Kinder bekommen, und wenn sie im Krankenhaus oder wo auch immer darum bitten, als „Gebärende Person“ bezeichnet zu werden, dann soll es so sein.

Aber ich bin und bleibe eine Mutter und möchte nicht wegen einer Handvoll Leuten (von denen die meisten das wahrscheinlich noch nicht mal einfordern) auf die Gebärfunktion reduziert werden.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Silvia3 am 02.04.2023, 14:31 Uhr

Lies mal, was du geschrieben hast: „Es ist ohne böse Absicht, wenn man eine gebärende Person Mutter nennt“

Sind wir schon so weit???

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Ich habe das auch gestern gelesen

Antwort von TanteMine am 02.04.2023, 14:36 Uhr

und daher ist es auch für mich ein Aprilscherz.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 15:05 Uhr

Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich muss mich mal mit der Familie beschäftigen aber antworte dann noch nal genauer.
Was ich mich frage: und das ist jetzt wirklich hypothetisch, weil wer soll das kontrollieren? Bzw man kann’s ja nicht verbieten, aber so ein Gedanke oder was haltet ihr davon:

Wenn die biologische Frau quasi sich dazu entscheidet, nicht mehr Frau sein zu wollen - sondern ein Mann, sollte damit nicht auch der Verzicht der „weiblichen Privilegien“, sprich der Geburt und dem Muttersein einhergehen? Wäre das nicht folgerichtig und konsequent? Und wenn ich mich zu 100% als Mann fühle - dann bin ich ja entsprechend von dem Begriff Mutter nicht mehr tangiert, oder? Also auch gefühlsmäßig? Ist jetzt nur so eine Überlegung

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Miamo am 02.04.2023, 15:17 Uhr

Natürlich wäre genau das konsequent, denn ein Mann kann nun mal keine Kinder bekommen. Und sollte die Frau, die sich als Mann fühlt, nicht konsequent sein und doch Kinder bekommen, ist es eine Mutter, alles andere sind ideologische Konstrukte.

Nichts rechtfertigt also die Abschaffung des Wortes Mutter oder die Diskriminierung der Hälfte der Bevölkerung.

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Shanalou

Antwort von Hashty am 02.04.2023, 15:28 Uhr

Da unterschreib ich mal

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Liv20 am 02.04.2023, 15:31 Uhr

Es ist doch so. Es steckt keine böse Absicht (jemanden zu diskriminieren) dahinter eine gebärende Person Mutter zu nennen.
Wieso kam die Tagesschau auf die Idee das sich durch das Wort Mutter jemand diskriminiert fühlt?

Weil wir tatsächlich schon so weit sind.

Lass es dir auf der Zunge zergehen.
.... Das Wort Mutter wurde gestrichen um niemanden zu diskriminieren.....

Und wir sind noch viel weiter, nämlich so weit, dass man es, egal wie verkrampft man versucht, sich richtig auszudrücken, immer irgendjemanden verärgert. In dem Fall jetzt mal die Mütter.

Ich als Mutter fühle mich null verärgert wenn jemand von einer gebärenden Person spricht. Genau wie ich mich als angestellte nicht verärgert fühle wenn mein Chef mich Mitarbeiter nennt.

Und genau so kann ich nicht nachempfinden warum sich irgendjemand durch das Wort Mutter diskriminiert fühlen sollte.

Das ist das was ich sagen will.
Es ist anstrengend, man kann es nur falsch machen, egal wie sehr man sich bemüht. Und es wird ja auch nicht besser, es wird nur irrer.
Und ich glaube inzwischen immer weniger, dass man damit tatsächlich auf Gefühle anderer Rücksicht nimmt. Ich glaube es geht, wie bereits gesagt, einfach drum, dass Leute sich aufregen wollen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Hashty am 02.04.2023, 15:35 Uhr

Manchmal frag ich mich, ob wir bald alle durchdrehen. Oder ob wir sogar schon mittendrin sind?
Dass alles pc sein soll, ist per se zu begrüßen und zu unterstützen.
Nur weiß man (und mit „man“ meine ich die komplette Gesellschaft, inkl. derjenigen, die Regeln aufstellen) inzwischen gar nicht mehr, was? ist wann? und wo? bei wem? politisch korrekt und vor allem warum?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von kevome* am 02.04.2023, 15:51 Uhr

Ich finde in dem Kontext in dem "gebärende Person" stand, diese Beschreibung genau richtig.

"Zehn Arbeitstage sollen angestellte Partnerinnen oder Partner der gebärenden Person künftig nach der Geburt freigestellt werden."

Mutter ist die soziale Rolle. Ganz gleich, wer in der Partnerschaft diese Rolle übernimmt, soll es diesen Urlaubsanspruch geben. Die Änderung des Textes auf "Mutter" macht den Satz doch nur ungenauer.

Ich könnte die Aufregung verstehen, wenn man diese Formulierung generell statt Mutter nutzen würde. Nur in diesem Satz beschreibt er den Sachverhalt einfach exakter.

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Regt euch wieder ab, die ARD ruderte schon zurück ;-) owt

Antwort von TanteMine am 02.04.2023, 16:08 Uhr

..

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 02.04.2023, 16:55 Uhr

Aber nur, wenn man davon ausgeht, dass ein Transgender Mann ein Kind bekommt. Das widerspricht sich aber völlig, zumindest in meinen Augen. Und die paar Hansel, die das dann betreffen sollte, werden es wohl überleben, in einem Text als Mutter bezeichnet zu werden.

Ansonsten müsste man auch den Begriff „Leihmutter“ streichen. Womöglich möchte ein Trans Mann „ leihgebärend“ werden. In Deutschland zwar nicht möglich, aber trotzdem.

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Re: Regt euch wieder ab, die ARD ruderte schon zurück ;-) owt

Antwort von Shanalou am 02.04.2023, 16:56 Uhr

Ist ja eher die Frage, wie man überhaupt auf so einen Unsinn kommt.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Tonic2108 am 02.04.2023, 17:18 Uhr

„Die Tagesschau sehen und lesen aber viel mehr Menschen und da ist auch die ein oder andere Person dabei, die biologisch eine Frau ist, aber beispielsweise transgender gleichzeitig. Die fühlt sich dann mit der Ansprache (statt Mutter) angesprochen und freut sich vielleicht, dass sie sprachlich nicht ausgeschlossen ist.“

Das könnte mir scheißegaler nicht sein.
Wenn ich überhaupt keine anderen Probleme habe und es auch Weltordnung keine anderen Probleme gibt, dann mache ich mir Gedanken ob ich mir das zum Problem mache, damit ich überhaupt eins habe.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Tonic2108 am 02.04.2023, 17:21 Uhr

Ich glaub das sind diese eifrigen Woke Menschen, die das befeuern. Vermutlich haben die meisten Betroffenen gar nicht den Anspruch, dass alle Welt auf ihre Befindlichkeiten Rücksicht nimmt, oder es ist Ihnen vielleicht auch einfach egal

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von kevome* am 02.04.2023, 17:58 Uhr

Nö, auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren, kann durchaus die Frau, die das Kind bekommt nicht unbedingt die Mutterrolle einnehmen sollen.

Vor allem nimmt man niemandem etwas weg, wenn in derartigem "technischen" Kontext ALLE mitgenommen werden.

Mir persönlich wäre es ohne den Hype nicht einmal aufgefallen

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Re: Regt euch wieder ab, die ARD ruderte schon zurück ;-) owt

Antwort von ak am 02.04.2023, 18:04 Uhr

Bin einfach nur sprachlos....

Haben wir keine anderen Probleme auf dieser Welt... als diesen Unsinn zu diskutieren ???????????

Jeder weiß wohl wer gemeint ist.

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Re: Regt euch wieder ab, die ARD ruderte schon zurück ;-) owt

Antwort von Pocahontas1234 am 02.04.2023, 18:08 Uhr

Hier unterschreibe ich. Wenn die Welt sonst keine Probleme hat

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 02.04.2023, 18:16 Uhr

Definiere Mutterrolle. Das Kind wird wohl kaum, bei einem lesbischen Paar, zu einer der Eltern Papa sagen. Für mich ist Mutter= Schwangerschaft/Geburt, später dann weibliche Aufzuchtsperson, oder wie man das auch immer nennen mag. Wie die ihr Kind aufziehen tut doch nichts zur Sache, aber diejenige die schwanger wird, ist wohl definitiv eine der beiden Mütter. Ich hab noch keine Lesbe erlebt, die Schwierigkeiten mit der Bezeichnung hat. Mit den gesellschaftlichen Anforderungen ist das was anders.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 18:25 Uhr

Ok, danke für die Rückmeldung :) so sehe ich das eigentlich auch.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von kevome* am 02.04.2023, 18:28 Uhr

in dem Kontext, in dem es gebraucht wurde, geht es aber doch nur um den Vorgang des Gebärens und welche Rechte sich daraus für die "Person" und den Partner ableiten.

Ich wäre komplett bei Dir, wenn man diesen Ausdruck als synonym für Mutter öfter nutzen will. Ich finde aber, dass man den Kontext in dem er einmalig(!) genutzt wurde durchaus sehen muss

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von kevome* am 02.04.2023, 18:31 Uhr

Mutter ist für mich vor allem die soziale Rolle. Auch die Frau, die ein Kind adoptiert, ist Mutter. Die, die ihr Kind zur Adoption frei gibt und sich nie wieder kümmert, eher nicht

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@Ruto

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 18:32 Uhr

Ich denke, inzwischen ist die Frage ja beantwortet. Scheinbar fühlen sich Frauen herabgesetzt, wenn quasi ihr Muttersein auf die Geburt reduziert wird sozusagen. Ich kann das ein stückweit nachvollziehen, deshalb mich aufregen würde ich wahrscheinlich nicht. Andererseits: wenn ich mich Mutter nenne und jemand mich deshalb korrigieren würde und sagen, ich soll das nicht so nennen, würde ich das vielleicht auch komisch empfinden, du nicht? Klar identifiziert man sich nicht nur als das, aber irgendwie ist eine Geburt ja auch was besonderes. Achtung nur so Gedanken: da wir in Patriarchat leben und Männern eh alle Vorteile offen stehen, erzeugt das Thema Geburt und Muttersein, das einzige, dass Männer nicht können, auf Männer zu übertragen, so ein Gefühl der Diskriminierung der Frau? Quasi, dass Frauen nun auch das irgendwie abgesprochen wird? Dass da so ein Gefühl der Ungerechtigkeit entsteht? Weißt du, was ich meine?

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Vor einiger Zeit habe ich mal ein wunderschönes Paar gesehen.

Antwort von Petra28 am 02.04.2023, 18:32 Uhr

Also irgendwo im Internet. Sie - unglaublich attraktiv. Er - ein hübscher Mann. Und dann gab es Bilder von ihm, deutlich schwanger. Beide waren trans. Ich glaube dennoch, dass er sich später als Vater identifiziert hat und nicht als Mutter. Daran musste ich bei deinem Beitrag denken…

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Liv20

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 18:34 Uhr

Ja, da verstehe ich total. Jeder kann sich ja im Grunde durch alles diskriminieret fühlen, irgendwann wird es sehr anstrengend und unübersichtlich

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@shanalou

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 18:35 Uhr

Gebärender Vater ist eine interessante Idee

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@kevome*

Antwort von Gesichtsnase am 02.04.2023, 18:39 Uhr

Danke für deine sichtender Dinge. Du hast recht, in dem Kontext betrachtet ist es sogar noch abmildernder. So habe ich das gar nicht gesehen, danke für die Anregung

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Re: 🤣 klasse antwort -ot-

Antwort von Ruto am 02.04.2023, 19:23 Uhr

Nein, das heißt nicht, dass du automatisch handgreiflich wirst. Aber indem du es ins Lächerliche ziehst, ignorierst/verleugnest du, was den Leuten, die es betrifft, tagtäglich widerfährt. Und indem man sich der Sprache bedient, unterstützt man indirekt die Leute, die sich in ihrer Meinung bestätigt fühlen und dann eben genau das tun (s. die Welle - wo es natürlich auch im Symbolik etc ging und nicht nur um Sprache).

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Re: 🤣 klasse antwort -ot-

Antwort von Ruto am 02.04.2023, 19:27 Uhr

Das heißt es nicht. Aber im besten Fall ist man "nur" nicht sensibilisiert. "Schwul" ist eigentlich ein schönes Beispiel. Man benutzt es ohne Hintergedanken, hinterlässt aber einen Abdruck in der Welt, dass das Wort und somit die Bedeutung negativ besetzt ist. Ein Homosexueller hat dann direkt einen negativen Stempel.
Und genau, finde auch: Es gibt so viele Schimpfwörter, da kann man sich ja frei austoben und muss nicht genau den einen benutzen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von EinTraumWirdWahr am 02.04.2023, 20:27 Uhr

Als Mutter eines Transjungen sage ich dir, dass es nicht ein „ich will nicht mehr als Frau leben“ ist, sondern ein „ich bin keine Frau und möchte, dass man mich als Mann liest/sieht“. Das mag kleinlich klingen, aber es geht bei trans-Menschen nicht um wollen, sondern um sein.

Manchmal ist übrigens die (verbliebene) Gebärmutter des trans-Manns die einzige Möglichkeit für so ein Paar, ein Kind zu bekommen. Also sollten sie das auch dürfen.

Das mit der gebärenden Person finde ich trotzdem affig, aber vielleicht aus anderen Gründen als manche hier.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Kampfgnom27 am 02.04.2023, 20:32 Uhr

Passt da total rein in diese Zeit wo an Hinz und kunz gedacht wird, jeder muss berücksichtigt werden .. will man wissen wo das noch hinführt Nö..

Ja irgendwie muss alles woke sein. Wie in dem Fall oder Disney, das alte Rollen mit dunkelhäutigen Menschen besetzt nur um im Gespräch zu bleiben ( arielle, Peter pans Glöckchen)

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Maca am 02.04.2023, 21:55 Uhr

https://www.zdf.de/kinder/logo/sprache-gegen-rassismus-100.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Kampfgnom27 am 02.04.2023, 22:00 Uhr

Was willst du mir sagen ? Der link funktioniert nicht.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Kampfgnom27 am 02.04.2023, 22:04 Uhr

Und wie ist deine Meinung zum Thema?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von wundertüte1 am 02.04.2023, 22:39 Uhr

Ich finde dieses Thema einfach unfassbar nervig und anstrengend und ich finde dass dieses Thema viel zu viel Beachtung bekommt.

In der Welt da draußen gibt es so viele schlimme Dinge und wirkliche Probleme. Kriege, Kriminalitäten, Hunger etc. Menschen sterben und Menschen leiden. Und eines unserer Hauptprobleme ist gendern? Damit sich ein ganz kleiner Teil nicht benachteiligt fühlt??? Ernsthaft???

Ich finde es eher "frech", dass mir indirekt unterstellt wird jemanden zu diskriminieren, nur weil ich die Sprache so verwende, wie sie eben ist und wie ich sie gelernt habe. Ich habe dabei niemals einen diskriminierenden Gedanken und akzeptiere jeden so, wie er ist. Und da möchte ich mir nicht unterstellen lassen, damit andere blöd zu behandeln.

Wer sich davon diskriminiert fühlt, sollte etwas an seinem Selbstwertgefühl ändern, aber nicht an der Sprache. Wo kommen wir denn da hin? Bürgersteig, Ampelmännchen etc.pp.. will man alles ändern? In Ampelfrauchen/männchen/divers? Die Sprache wird ja total lang und klingt einfach nur noch blöd.

Und ja, es ist so. Die Natur hat Männer und Frauen geschaffen. Ende. Die Frauen bekommen Kinder, Männer können das nicht. Auch Ende. Ich finde es auch gemein und unfair, dass ich die Schmerzen aushalten muss und nicht mein Mann. Muss es aber so nehmen.

Wenn ich ein Kind bekomme, kann ich das nur mit den weiblichen Geschlechtsteilen und mit den weiblichen Hormonen. In dem Moment ist man also eine Frau. Ob ich mich jetzt so fühle und so kleide oder nicht. Ich bin es. Also bin ich auch Mutter. Das hat nichts mit Diskrimimierung zu tun sondern ist Fakt.

Ich kann mir nicht aus allem die Rosienen picken und erwarten, dass alle anderen sich mir anpassen (hier Sprachlich). Ich möchte gerne Kinder aber eigentlich ein Mann sein.. geht nicht. Kann keiner was für. Man kann ein Kind austragen und sich als Mann fühlen..aber nur weil ich mich so fühle, bin ich es nicht. In dem Moment wo ich das Geschlechtsorgan noch habe und in Anspruch nehme, bin ich biologisch eine Frau. Ich möchte mich auch gerne als Millionär fühlen und einer sein.. leider bin ich es nicht... fühle ich mich jetzt diskriminiert?

Den Ausdruck gebärende Person finde ich total affig (sorry an alle Affen für den Ausdruck, falls sich ein Affe davon diskriminiert fühlt). Der Begriff schließt für mich keine Männer mit ein (weil das nicht geht), sondern reduziert die Person auf ihre Tat. Irgendwie geht das liebevolle verloren.

Da ich ja nie weiß wie sich andere fühlen, müsste man ja alle nur noch auf ihre Taten reduzieren, wenn ich über jemanden spreche. "die gehende Person da hinten, die brötchenkaufende Person da vorne".. wo kommen wir denn dahin?

Und ich finde divers irgenwie sogar diskriminierent. Es ist kein Mann und keine Frau. Irgendwas dazwischen. Etwas undefinierbares. Wie spricht man die an? Mit Es?? Das finde ich irgenwie sehr herablassend.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Phila83 am 03.04.2023, 1:26 Uhr

@wundertüte1 Ich bin 100% bei dir.
Abgesehen davon nennen sich die nonbinären Es.

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Re: Regt euch wieder ab, die ARD ruderte schon zurück ;-) owt

Antwort von Ichx4 am 03.04.2023, 7:10 Uhr

Die rudert zurück, weil sich Leute aufregen.
Deshalb muss man sich aufregen.
Wie schnell man sich abregt, ist jedem selbst überlassen, ich plädiere aber dafür, immer und überall den Mund aufzumachen und klar und deutlich zu sagen, was man hier sch...... findet. Das kann ICH auch ganz unaufgeregt.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Zwergenalarm am 03.04.2023, 7:24 Uhr

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von memory am 03.04.2023, 7:50 Uhr

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Re: Vor einiger Zeit habe ich mal ein wunderschönes Paar gesehen.

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 8:02 Uhr

Ja, die kenne ich auch. Käme jetzt auch nicht auf die Idee, diesen wirklich sehr männlich aussehenden Mann "Mutter" zu nennen.

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Was schlimm ist?

Antwort von Trini am 03.04.2023, 8:03 Uhr

das "h" in gebärend!!!

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 8:10 Uhr

Nein, non-binäre Menschen nennen sich NICHT "Es". Wo hast du den Quatsch bitte her?

Im englischsprachigen Raum wird they/them am meisten verwendet. Daneben gibt es durchaus noch eine Reihe anderer Neopronomen. Aber sicher nicht "Es".

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 8:57 Uhr

Muss man gebären um Mutter zu sein? Wäre mir neu. So manche Person ist mehr Mutter, als die Frau welche das Kind geboren hat.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 9:02 Uhr

Oder in den Fällen, wo ein Mann das Kind austrägt. Ist der dann Vater oder Mutter? https://www.n-tv.de/panorama/Schwangerer-Mann-bringt-Baby-zur-Welt-article19719753.html

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 9:06 Uhr

Warum?
Ich fühle mich deshalb nicht herabgewürdigt. Mir geht es sogar ziemlich am PoPo vorbei ob da nun Mutter oder gebärende Person steht. Ist halt nur etwas gewöhnungsbedüftig. Im nachhinein finde ich es aber gar nicht schlecht. Den es gibt auch Frauen die Mütter sind, die ihre Kinder aber selbst nicht geboren haben. Bestes Beispiel da wären Leihmütter. Aber auch dann wenn Kinder adoptiert werden. Oder dort wo die Männer die Kinder austragen, auch das gibt es.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 10:13 Uhr

Nein, muss man nicht. Aber auch Leihmütter werden Mütter genannt und nicht Leihgebärende. Es ist einfach abwertend.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 10:41 Uhr

Nur wenn mam sich selbst als Person über ein Wort definiert. Dann hat man im Grunde genommen aber ein ganz anderes Problem.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 10:47 Uhr

Ja muss man: Mutter ist die Frau die das Kind gebiert, das ist deutsche Rechtsprechung. Und alle zivilrechtlichen Verträge diesbezüglich sind nichtig.
„ Mutter eines Kindes ist nach deutschem Recht die Frau, die es geboren hat, also die Leihmutter und nicht die „Wunschmutter“.“
https://www.auswaertiges-amt.de/.enodia/challenge?redirect=%2Fde%2FNewsroom%2Ffaq%2F06-leihmutterschaft%2F606160

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Miamo am 03.04.2023, 11:00 Uhr

Es hat absolut nichts damit zu tun, dass sich eine Mutter nur über diese Bezeichnung definiert, sondern dass der Begriff Mutter für eine verschwindend kleine Minderheit nicht mehr genutzt werden soll, und das ist mehr als absurd und letztendlich gar nicht ernst zu nehmen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 11:04 Uhr

Nein Frauen als Personen auszulöschen und sie auf eine käufliche Gebärmaschine zu reduzieren, das ist diskriminierend.
Und als ÖR Medium 3 Anläufe zu brauchen um einen verständlichen Text hinzubekommen, das ist problematisch.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 11:05 Uhr

Die tatsächliche Diskriminierung von Leihmüttern ist hingegen völlig egal.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 11:18 Uhr

Übertreibt du nicht etwas? Käuflich? Es wird wirklich lächerlich.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 11:19 Uhr

Dann wird es Zeit das anzupassen. Willkommen im Jahr 2023.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 11:24 Uhr

Dein Standpunkt.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 11:25 Uhr

Ach 2023 werden Frauen entrechtet?

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@Ruto

Antwort von Gesichtsnase am 03.04.2023, 12:20 Uhr

Ich kann deine Argumentation sehr gut nachvollziehen, danke!

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 12:22 Uhr

Eine Diskriminierung ist das ja nicht, sondern Ausbeutung. Vielleicht wäre es hier ja tatsächlich angebracht den Begriff zu ändern, um klar zu machen, was da eigentlich abgeht.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Gesichtsnase am 03.04.2023, 12:23 Uhr

Danke für deine Rückmeldung! Dass dein Kind ein Transjunge ist, finde ich sehr interessant und finde die Sichtweise sehr wichtig!

Darf ich fragen, wieso du dann dennoch den Begriff der gebärenden Person affig findest, wie du schreibst?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 12:25 Uhr

Dann hoffen wir mal, dass das nie passieren wird. Ganz ehrlich, Leihmutterschaft ist das allerletzte, zumindest in den meisten Fällen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 12:25 Uhr

Natürlich ist es eine Diskriminierung jemanden die Mutterschaft abzusprechen der „nur“ Leihmutter ist. Was denn sonst?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 12:31 Uhr

Ok, das stimmt natürlich. Ich hatte irgendwie den Kontext überlesen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 03.04.2023, 12:34 Uhr

auch ich stimme dem zu- man muß ja nicht auf jeden gaul aufspringen der die sau durchs dorf treibt

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 12:38 Uhr

Werden die das? Was nimmt man Dir den?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 12:41 Uhr

Nicht jeder der sich dazu entscheidet, für jemanden anders ein Kind auszutragen, wird ausgebeutet.

Aber ich stimme dir zu, der Begriff sollte geändert werden. Aber nicht aus den von dir genannten Gründen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 03.04.2023, 12:45 Uhr

worte sind doch aber genau dazu da dinge und personen zu benennen...zumindst in meiner welt

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 03.04.2023, 12:49 Uhr

das recht dinge so an- oder auszusprechen wie man es gelernt und immer getan hat, nur weil eine kleine gruppe empört unausgesprochene neue regeln kreiert

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 12:53 Uhr

Ist Dir das nicht langsam peinlich? Leihmutterschaft ist ein Ausbeuten von Frauen aus Ländern wie Indien, Thailand, der Ukraine, einigen US Bundesstaaten. In zivilisierten Ländern ist sie verboten, Mutter per Definition die Frau die geboren hat und die genetischen „Eltern“ alimentationspflichtig. Und das lässt sich glücklicherweise auch rechtlich nicht aushebeln.
Weswegen man in die entsprechenden Länder reist, dort nur arme Frauen nimmt, die man einschüchtern kann und die nicht mit dem Beweis der Geburt und Ansprüchen vor der Türe stehen.

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Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Leena am 03.04.2023, 12:57 Uhr

Na ja, in dem Kotext ist "Mutter" ja schon im engeren Sinne zu verstehen als die Person, die das Kind zur Welt gebracht hat - eher nicht Adoptivmütter, Stiefmütter, Pflegemütter... die alle auch entweder rechtlich oder sozial durchaus auch "Mütter" sind. Von allen sonstigen Thematiken mal ganz abgesehen.

Wobei ich es schon seltsam finde, wie viele sich regelmäßig berufen fühlen zu beurteilen, wer wann was empfinden darf oder wer sich doch gefälligst nicht so anstellen soll, gern verbunden mit dem schönen Rat, wer sich diskriminiert fühle, sollte doch lieber an seinem Selbstwertgefühl arbeiten, statt anderen den Gebrauch der Sprache quasi vorschreiben zu wollen. Viele können "nicht nachempfinden, warum sich irgendjemand ... diskriminiert fühlen sollte".

Klar, z.B. "Negerkuss" oder "Zigeunerschnitzel" sind ja auch Sachen die wir schon immer so bezeichnet haben, da soll sich mal keiner anstellen, das hieß schon immer so... warum sollten wir auch willens sein, vielleicht mal ein bisschen was Neues zu lernen oder gar den eigenen Horizont marginal zu erweitern? Da könnte ja jeder kommen!

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Ichx4 am 03.04.2023, 13:09 Uhr

Ich nenne es nicht die Erweiterung vom Horizont, sondern die Verblödung der deutschen Bevölkerung.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von mauspm am 03.04.2023, 13:11 Uhr

weil jeder von uns. jeder sich mal benachteiligt oder herabgesetzt fühlt...das gehört dazu wenn menschen mit menschen interagieren. würde man da jeder befindlichkeit eine bühne geben würden wir nur noch damit befaßt sein( was mir sogar ehrlich gesagt aktuell schon fast so erscheint).
jeder ist anders als andere, jeder ist ein individuum und jeder hat eigen -und besonderheiten und das war nie anders. ich meine wenn alle am ende das gleiche für sich einfordern sind sie doch nicht mehr individuell sondern das was sie eigentlich nicht wollen, und zwar nicht gesehen werden

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Leena am 03.04.2023, 13:13 Uhr

Du empfindest es als Verblödung der deutschen Bevölkerung, wenn sie statt "Negerkuss" dann "Schokokuss" sagt..? Erstaunlich.

Ich habe gerade erst in irgendeiner Fernsehsendung gehört, wie wichtig es sei als "Gehirntraining", mal von eingetretenen Pfaden abzuweichen und Dinge mal anders zu tun als "sonst immer".

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Ichx4 am 03.04.2023, 13:19 Uhr

Nein, das meine ich nicht.

Die gebärende Person ist Gehirntraining fürs deutsche Volk. Aha.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 13:27 Uhr

Du machst aber gerade dasselbe. Ich finde den Begriff „Gebärende Person“ abwertend und erklärst hier, dass man doch einfach mal was Neues lernen soll und seinen Horizont erweitern.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 13:33 Uhr

Ist ja OK. Aber muss das bedeuten, das man nicht auch mal nachdenkt und Dinge ändert?

So klein ist die Gruppe ja nicht mehr, sie wird jeden Tag größer. Es gibt viele Frauen die zB die Kinder ihres Partners wie eine Mutter behandeln. Zum Teil weil die leibliche Mutter verstorben ist, weil die Kinder beim Vater leben.

Oder die Paare welche sich zu einer Elternschaft entscheiden, selbst aber keine Kinder bekommen können oder wollen, wo also Kinder adoptiert werden. Sollten die Kinder dort nicht das Recht haben, das ist meine Mutter, das ist mein Vater?

Noch krasser ist es im Bereich der Leihmutterschaft. Was wenn die Frau eine Eizelle gespendet hat, der Ehemann diese befruchtet hat, eine andere Frau aber am Ende das Kind austrägt? Genetisch sind Frau und Mann die Eltern, nicht die Leihmutter.

Den Begriff Mutter darauf zu begrenzen, das damit nur Frauen gemeint sind, die mindestens ein Kind geboren haben, reduziert diese Frauen in meinen Augen sogar nur auf die Funktion Gebärmaschine. Ohne eine Gebärmutter die das Kind ausgetragen haben, wären Frauen was? Mutter sein bedeutet für mich einfach mehr, als nur eine Gebärmaschine zu sein. Ich finde durchaus, den Begriff Mutter sollte man sich verdienen.

Man nimmt Müttern ja auch nichts weg, sie sind und bleiben Mutter in den meisten Fällen. Dann wenn sie eben auch das Kind be(-muttern). Man erweitert nur den Begriff darum, das nicht jede Mutter auch ihr Kind gebären muss.

Wir alle kennen Frauen die ihre Kinder umbringen, in den meisten Fällen zum Glück nur aus den Medien. Die Kinder die sie selbst geboren haben. Oder auch Väter die ihre Kinder umbringen. Ich finde, das hat nichts, wirklich nichts mit Mutter sein oder Vater sein zu tun.

Es sollte selbstverständlich sein. Dinge die einfach überholt sind, an neue Bedingungen anzupassen. Sie auch entsprechend in den Begrifflichkeiten anzupassen. Nicht weil sie andere Menschen diskriminieren, sie abwertet oder sonst etwas. Einfach weil es normal ist, das sich Dinge ändern.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Leena am 03.04.2023, 13:38 Uhr

Oh, mir war nicht bewusst, dass Du Dich als biologische und soziale Mutter (nehme ich an?) diskriminiert fühlst, wenn in einem Artikel, in dem es um Freistellungen zur Unterstützung nach einer Geburt geht, statt dem Oberbegriff "Mutter" der engere Begriff einer "gebärenden Person" verwendet wird. Magst Du erklären wieso?

Früher hätte man in dem Kontext vielleicht "frischgebackene Mutter" oder "junge Mutter" gesagt - vielleicht auch nicht perfekt passend, wenn der Altersschnitt in Deutschland in Deutschland bei der Geburt des ersten Kindes mittlerweile wohl über über 30 Jahren liebt. Und wenn man im fortgeschrittenen Alter das x-te Kind bekommt, trifft es "frischgebacken" irgendwie auch nicht.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 13:38 Uhr

Nein, Leihmutterschaft ist erst einmal keine Ausbeute. Sie wird aber leider meistens als solche verwendet.

Es gibt durchaus auch Fälle, wo das aus freien Willen geschieht. Wo die Schwester, Mutter oder sonst jemand nahes einspringt. Reduziere bitte diese nicht auf kriminelle Machenschaften.

Ein bekanntes Paar hat sich zB auch zu diesem Weg entschieden. Vielleicht reagiere ich deshalb so empfindlich. Da war nichts von Zwang oder Ausbeute dabei. Zumal sie die Eizellen von ihr ausgetragen hat. So waren beide irgendwie die Eltern, trotz gleichgeschlechtlicher Beziehung.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 03.04.2023, 13:39 Uhr

und das ganze emotionae scheitert dann an begrifflichkeiten die uns schon immer begleiten? dann liegt das problem der heutigen gesellschaft tiefer

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von mauspm am 03.04.2023, 13:49 Uhr

das problem ist dass aus worten die eigentlich gang und gebe sind ein politikum der "besseren " menschen gemacht wird.
würde es jemand in der freien wildbahn so sagen , wäre ich erst irritiert und dann hätte ich es auch schon vergessen . aber dieses mantraartige dauerberieseln welche wörter nun woke genug zum benutzen sind, um auf die ebene des besser-menschen zu gelangen ist leider nur nervig anstrengend

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 13:55 Uhr

Ich habe das in diesem Thread schon ausführlich getan, kannst es gerne nachlesen. Und genau diese Reaktion von dir meinte ich. Du sagst mir, wann ich mich diskriminiert fühlen darf und wann nicht, bzw. stellst es in Frage.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 14:02 Uhr

Und die Mutter hatte ein jederzeitiges Rücktrittsrecht, sprich sie behält das Kind und Deine Freundin zahlt großzügig Alimente? Wenn Nein warum nicht? Von wem die Eizelle ist ist im Übrigen völlig egal, wer die Schwangerschaft austrägt ist die Mutter.
Von Deinen Anekdoten kann man im Übrigen nicht auf den Rest der Welt schließen.

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Re: Vor einiger Zeit habe ich mal ein wunderschönes Paar gesehen.

Antwort von mauspm am 03.04.2023, 14:17 Uhr

so ein beispiel ist doch aber eher die seltenheit. wenn sich dann diese person als gebrend bezeichnen möchte ist das doch ok. nur muss man nicht die gesamte gesellschaft dazu verpflichten es gleich zu tun

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Leena am 03.04.2023, 14:58 Uhr

Oben hattest Du den Ausdruck erst nur als "lächerlich und herabwürdigend" bezeichnet, später hast Du ergänzt, der Begriff „gebärende Person“ reduziere nur auf das Gebären und impliziere, dass auch andere Personen als Frauen gebären könnten, was "ausgesprochen lächerlich" sei. Der Begriff „gebärende Frau“ oder „gebärende Mutter“ hätte Dir deutlich weniger als aufgestoßen, diese Art der Sprache empfindest Du aber als "unglaublich frauenfeindlich", mache "das Weibliche unsichtbar" und reduziere "nur auf einen Vorgang".

Aber in dem Kontext geht es doch nicht um Mütter an sich, sondern ausschließlich um Personen, die gerade geboren haben, und um mögliche Unterstützung durch den Partner, die Partnerin oder ggf. andere Personen in dieser ersten Zeit nach einer Geburt.

Warum empfindest Du da diese Fokussierung auf diesen speziellen Vorgang unangebracht?

Ansonsten - rein biologisch gibt es Menschen (Intersexuelle), die eben nicht 100% ganz Mann oder ganz Frau sind - auch wenn diese Menschen sicherlich sehr wenige sind. Aber es gibt sie. Für Familien mit betroffenen Kindern ist das ein verdammt schwieriges Thema - verbunden mit unglaublich viel Hilf- und Sprachlosigkeit.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 15:32 Uhr

Es können nur biologische Frauen gebären und die nennt man nun einmal Mutter, in allen Sprachen der Welt. Ein intersexueller Mensch, der ein Kind gebiert ist nun einmal eine Mutter, was soll denn da diskriminierend sein Deiner Meinung nach?
„Aber auch intersexuelle Menschen haben die Merkmale beider Geschlechter, sie sind kein drittes Geschlecht.“

https://www.emma.de/artikel/viele-geschlechter-das-ist-unfug-339689

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 16:10 Uhr

Weil dieser spezielle Vorgang ja nur durch eine biologische Frau möglich ist und damit etwas ausschließlich weibliches ist. Das sollte auch so benannt werden, weil sehr viel weibliches jetzt und in der Vergangenheit einfach ignoriert wird. Mir ist durchaus klar, dass ein Trans Mann das nicht hören möchte, aber es ist nunmal leider eine Tatsache.
Nicht alle intersexuellen Menschen haben Probleme mit ihrer Geschlechtsidentität. Aber es ist natürlich unbestritten ein sehr schwieriges Thema. Ich würde es aber keinesfalls mit transsexuellen Menschen gleichsetzen.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Leena am 03.04.2023, 16:14 Uhr

Für Dich sind Männer wie Thomas Beatie oder Freddy McConnell "biologische Frauen" und damit "Mütter"..? Ernsthaft..? Und Menschen, die sowohl Eierstöcke als auch Hoden haben, sind für Dich dann Männer oder Frauen..? Wonach entscheidest Du das..?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 16:16 Uhr

Mir ist das ziemlich egal. Wenn auf einem Formular "Gebärende Person" steht, triggert mich das emotional ungefähr so wie der "Kunde" auf dem Bankformular. Nämlich gar nicht Man kann sich auch über alles künstlich aufregen, wenn man will. Muss man aber nicht.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 16:19 Uhr

Emma ist TERF-Mist.

Und du kannst zu keinen Transmann sagen, er sei eine MUTTER. Definierst du dich nur über deine Gebärmutter? Ich nicht.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 16:22 Uhr

Kannst Du lesen? Wer ein Kind gebiert ist eine biologische Frau und damit Mutter. Und auch Aktivisten wie Buck Angel ist klar, dass sie biologische Frauen sind.


https://www.profil.at/gesellschaft/buck-angel-biologisch-gesehen-bin-ich-eine-frau/402085837

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 16:22 Uhr

"Mir ist durchaus klar, dass ein Trans Mann das nicht hören möchte, aber es ist nunmal leider eine Tatsache."

Und man kann nicht einfach akzeptieren, dass ein trans Mann eben keine Frau ist und sich selbst nicht so empfindet und das mitnichten sein will? Warum muss man ihm das aufdrücken? Kapier ich nicht. Wer hat denn was davon?

Du machst deine Weiblichkeit an deinen Eierstöcken und deiner GM aus? Was ist dann mit Frauen, die durch eine Krankheit diese Organe nicht mehr haben und nicht mehr gebären können? Verlieren diese dann ihre Weiblichkeit?

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 16:23 Uhr

Bitte dann bin ich eine TERF. Lieber bei JK Rowling und Emma als bei aggressiven Frauen Hassern.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 16:31 Uhr

Bitte dreh jetzt nicht die Argumente um: Jeder weiß was eine Frau und was eine Mutter ist. Die Begriffe sollen verpönt werden in entbindende Person, Person mit Gebärmutter, Terf

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 16:36 Uhr

Joa, dann bist du halt eine.

Frauenhasser?? Wer soll das sein?

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 16:39 Uhr

Schwachsinn. Die Begriffe sollen verpönt werden? Oh mein Gott. Wirds noch dramatischer?

Ich finde es so lustig, was manche von euch so dermaßen triggert... Wahrscheinlich ist auch auf Formularen "Elternteil 1 / Elternteil 2" der Untergang der Frauenwelt und des Abendlandes, oder?

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 16:43 Uhr

Soll sein.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 16:45 Uhr

?? Bist du nicht in der Lage, meine Frage zu beantworten?

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 16:58 Uhr

Außer Beleidigungen hast Du ohnehin nix drauf, lies den Buck Angel Artike oder lass es bleiben, mir einerlei.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 16:58 Uhr

Das Empfinden interessiert die Biologie herzlich wenig. Ich hab auch gar kein Problem damit, wenn ein trans Mann sich „Vater“ nennt. Das muss sich aber nicht in der offiziellen Sprache darstellen. Soviel Toleranz und Eigenreflexion erwarte ich.
Und ja, ich definiere meine Weiblichkeit über meine Hormone, GM, Eierstöcke, meine Brüste, mein Becken, etc. Denn das alles beeinflusst massiv mein Leben. Aber in erster Linie definiere ich mich als Mensch!
Kennst du Frauen, die wegen Krebs ihre Brüste verlieren, ihre Gebärmutter, ihre Eierstöcke? Viele haben deshalb massive Probleme mit ihrer geschlechtlichen Identität. Diese Frauen setzt du ernsthaft gleich, mit Transmenschen, die sich völlig gesunde und intakte Organe entfernen lassen? Die womöglich ihre Fortpflanzungsfähigkeit freiwillig aufgeben?

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 17:13 Uhr

Aber "gebärende Person" ist doch neutral. Wie man sich darüber aufregen kann, ist mir nach wie vor schleierhaft.

"Diese Frauen setzt du ernsthaft gleich, mit Transmenschen, die sich völlig gesunde und intakte Organe entfernen lassen? Die womöglich ihre Fortpflanzungsfähigkeit freiwillig aufgeben?"

Nein, ich spreche weder der einen noch der anderen Person ihre (selbst empfundene) Weiblichkeit ab. Ich bin in der Lage, jedem Menschen diesbezüglich seine Identität zu lassen. Und wenn ein trans Mann eben nicht "Mutter" sein will, dann auch das...

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 17:15 Uhr

Danke, das Kompliment gebe ich zurück. Kennst du überhaupt trans Personen? Bezweifel ich gerade...

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 17:20 Uhr

Die Frage ist doch, ob man wirklich alles anpassen muss. Wie würdest du denn einen Vater nennen, der eine Trans Frau ist? Samengebende Person? Das ist doch echt bescheuert. Vor allem, wenn auch alle anderen dann so genannt werden.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Annaleena am 03.04.2023, 17:29 Uhr

Nicht gebärendes Elternteil

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Annaleena am 03.04.2023, 17:38 Uhr

Warum ist es eigentlich immer das weibliche, das angegriffen oder unsichtbar gemacht wird? Man spricht von gebärender Person, menstruierender Person aber immer von Männern und Vätern.
Vielleicht liegt es daran, dass Transfrauen auch nur wieder Männer sind, die bestimmen wollen, was weiblich ist und auf Gegenwehr mit Drohungen und Sexismus reagieren.
"Suck my trans cock" "Terfs Boxen"

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 17:40 Uhr

Oder so.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Lauch1 am 03.04.2023, 17:40 Uhr

Ach ich habe Dich beleidigt? Wo denn?
Und auch für Dich gilt: Von deinen Anekdoten kannst Du nicht auf den Rest der Welt schließen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 17:41 Uhr

Den Verdacht hatte ich auch schon. Von Transmännern kriegt man echt wenig mit.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 17:44 Uhr

Wo hab ich dich denn beleidigt? Weil ich sagte, EMMA sei TERF-Mist? Danach hast DU dich selbst als TERF bezeichnet. Nicht ich.

Anekdoten? Welche Anekdoten habe ich denn erzählt? Nur, weil ich im Gegensatz zu dir anscheinend trans Personen kenne und ihnen mal zugehört habe?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 17:48 Uhr

Vielleicht, weil trans Männer nicht so im Fokus des Hasses stehen? Weil kein Männermagazin hergeht und trans Männer schlecht macht und unter Generalverdacht für irgendwas stellt?

Trans Männer haben da wohl auch den Vorteil, dass man sie weniger gut "erkennt". Aber ich hab noch nie gehört, dass Männer kreischen, sie möchten nicht, dass ein trans Mann in die selbe Dusche oder Umkleidekabine geht.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 17:55 Uhr

Nein, eine trans Frau wäre in der Konstellation für mich wohl die Mutter.

Genauso, wie in einer gleichgeschlechtlichen Frauenpartnerschaft für mich zwei Mütter existieren. Die eine, die das Kind geboren hat und die andere, die ebenso die soziale Mutterrolle einnimmt.

Und glaubst du ernsthaft, dass "gebärende Person" in den allgemeinen Sprachgebrauch übergeht? Es geht doch - soweit ich das mitbekommen habe - eher um irgendwelche Regelungen, in denen das dann so genannt wird.

Aber klar, wer stellt sich so nicht die typische MUTTER vor?!

https://www.instagram.com/p/CpNY0LXrUaK/

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Annaleena am 03.04.2023, 18:14 Uhr

Weil immer seit es Menschen gibt, Frauen von Männern mehr zu befürchten haben als umgekehrt. Es gibt auch keine Männer Parkplätze und es gibt wohl wenig Männer, die ein mulmiges Gefühl bekommen, wenn ihnen in der Nacht eine Gruppe junger Frauen hinterher läuft. Aber man kann es sich einfach machen und nur behaupten, Frauen würden sich anstellen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 18:19 Uhr

Man stellt damit alle trans Frauen erstmal unter Generalverdacht, sie könnten gefährliche Sexualverbrecher sein. Super Sache.

Aber klar, ein Mann, der gerne eine Frau vergewaltigen würde, der identifiziert sich erstmal als trans, damit er an Frauen in der Dusche rankommt. Weil noch nie ein cis Mann sonst eine Möglichkeit dazu gefunden hätte, eine Frau zu belästigen oder schlimmeres. Und ja, man hört es ja auch immer wieder, dass cis Frauen von trans Frauen (oder Männern, die sich als trans Frau ausgeben) vergewaltigt wurden. Jeden Tag quasi.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 03.04.2023, 18:33 Uhr

Naja, wenn noch keine vollständige Geschlechtsangleichung stattgefunden hat, kann das schon sehr problematisch sein. Nicht wenige Frauen haben schon Gewalt von Männer erlebt und von denen jetzt absolute Objektivität und Unvoreingenommenheit zu verlangen, ist vielleicht etwas viel. Das sollte man auch nicht einfach so abtun. Von religiösen Befindlichkeiten ganz zu schweigen.

Die Transfrauen sind da natürlich in einer saublöden Situation, weil sie ja auch oft Opfer von cis Männern sind und einen geschützten Raum bräuchten.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Miamo am 03.04.2023, 18:37 Uhr

Mit der Abschaffung der Wörter wie Mutter oder Eltern, werden Werte, Geschlechter und Orientierung aufgeweicht.

Der nächste Schritt wird sein, das Transfrauen ebenfalls weibliche Schutzräume wie Mädchen/Frauenumkleide, Frauensauna, Frauenfitness völlig selbstverständlich aufsucht.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 18:41 Uhr

"Der nächste Schritt wird sein, das Transfrauen ebenfalls weibliche Schutzräume wie Mädchen/Frauenumkleide, Frauensauna, Frauenfitness völlig selbstverständlich aufsucht."

Warum sollte eine trans Frau das auch nicht tun?? Gehst du also auch davon aus, dass jede trans Frau potentiell ein gefährlicher Sexualstraftäter ist?

Und klar, die trans Frau ist in der Frauensauna viel gefährlicher als in der gemischten Sauna (in der es auch cis Frauen gibt). Was jemand beim Fitness in der Sporthose hat oder auch nicht...ich schau da in der Regel nicht nach. Du? Und faktisch gibt es trans Frauen, denen man es NICHT ansieht, dass sie keine cis Frau sind. Es ist nicht bei jeder trans Frau so offensichtlich wie z.B bei Tessa Ganserer.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Annaleena am 03.04.2023, 18:42 Uhr

Viele Frauen wollen in ihren Schutzräumen keine Männer aus eben der Tatsache, dass sie gelernt haben, dass da eventuell eine Gefahr davon ausgehen könnte. Männer wiederum finden die Vorstellung, dass sich in ihren Umkleiden oder Duschen Frauen aufhalten meistens nicht beängstigend. Du hast doch gemeint, dass Männer da entspannt wären, das ist eben die Erklärung. Es hat aber tatsächlich schon Fälle gegeben, dass Vergewaltiger sich unter dem Vorwand eine Frau zu sein, auf ein Frauengefängnis bestanden haben um fröhlich weiter zu vergewaltigen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 19:27 Uhr

Trans Frauen sind aber keine Männer.

"Es hat aber tatsächlich schon Fälle gegeben, dass Vergewaltiger sich unter dem Vorwand eine Frau zu sein, auf ein Frauengefängnis bestanden haben um fröhlich weiter zu vergewaltigen."

Ja, hat es gegeben. Stimmt. Wie oft? Einmal? Zwei Mal? Ich würde mal wagen, zu behaupten, dass man daraus dennoch keine generelle Gefahr für cis Frauen durch trans Frauen ableiten kann. Es haben auch schon blonde Männer vergewaltigt. Sind jetzt alle blonden Männer Vergewaltiger? Oder alle Männer, die einen Hund haben?

Ich finde diesen Generalverdacht dumm. Und, wie schon gesagt, vielen trans Frauen sieht man es ja nicht mal an. Wer weiß, wie viele trans Frauen schon neben euch auf Toilette oder in der Umkleide waren, ganz, ohne euch zu schänden. Am Ende habt ihr das nicht mal gemerkt...

Ganz ehrlich, ich glaube, die Mehrheit der trans Frauen hat deutlich mehr Angst vor Übergriffen und Anfeindungen, als jede cis Frau vor einer trans Frau haben muss...

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mybabygirl am 03.04.2023, 19:27 Uhr

Dadurch, dass sich heutzutage jeder wegen den einfachsten Begriffen beleidigt oder ausgeschlossen fühlt, versucht es eine Tagesschau natürlich wiederum jedem Recht zu machen.
Mir persönlich ist es absolut egal, wenn sich jemand beleidigt fühlt, wenn ich „Mutter“ oder „Frau“ sage. Das ist nicht mein Problem.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Miamo am 03.04.2023, 19:36 Uhr

Das ist mir völlig egal. Ich möchte in einer Frauensauna oder Frauenumkleide definitiv keine Penisse sehen!

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 19:47 Uhr

Ein Penis tut dir nichts. Es wäre immer noch der Mensch, der den Penis besitzt, der dir etwas tun könnte. Und genau DAS unterstellst du damit trans Frauen, die noch keine geschlechsangleichende OP hatten.

Aber ich schaue Menschen in der Sauna für gewöhnlich auch nicht in den Schritt oder glotze auf Brüste. Naja, jeder(r) wie er/sie mag...

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 19:58 Uhr

Sage das denen, die sich über den Begriff Mutter definieren. Statt gebärende Person. Die benötigen diesen ja scheinbar.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mybabygirl am 03.04.2023, 19:59 Uhr

Trotzdem will keiner in einer Frauensauna einen Penis sehen. Deswegen geht man doch (unter anderem) in eine Frauensauna.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 20:04 Uhr

Ich hätte mit einer trans Frau (samt Penis) NULL Probleme. So lange mich der Mensch nicht belästigt oder bedrängt, ist mir das völlig egal. Also sprich bitte nicht für ALLE, ja?

Und, wie schon gesagt...du musst ja nicht hinschauen. Aber fühlst du dich eigentlich auch von lesbischen Frauen irgendwie belästigt? Die könnten dich ja auch entsprechend ansehen. Die haben zwar keinen bösen Penis, aber wer weiß, wo die dir so hinschauen...

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mybabygirl am 03.04.2023, 20:05 Uhr

Eine „Trans Frau“ ist ein biologischer Mann. Mir egal als was er sich fühlt.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 03.04.2023, 20:10 Uhr

Ja, den Eindruck machst du.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Liv20 am 03.04.2023, 20:11 Uhr

Ich denke das Problem ist nicht die Möglichkeit, dass transfrauen sich in Frauen Umkleiden etc aufhalten, sondern dass es sexualstraftäter geben könnte, denen es sehr leicht gemacht wird, eben dann auch in die Umkleiden zu gehen.

Steht ja keiner vor der Tür und beurteilt wer nun wirklich trans ist und wer sich als trans ausgibt.

Da hat man als Frau dann halt nur noch zu hoffen, dass da alle ganz ehrlich sind.

Das ist total blöd, für die, die tatsächlich trans sind Und sich evtl unter Generalverdacht gestellt fühlen, aber es ist trotzdem nicht verwerflich, wenn Frau sich mit der Idee nicht anfreunden kann.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von starlight.S am 03.04.2023, 20:17 Uhr

Ach, was die in ihr Gesetz reinschreiben ist ja fast egal, Gesetzestexte versteht ja ohnehin kaum noch jemand. Die Idee dahinter (also dem Gesetz) finde ich gut. Mutter grundsätzlich durch gebärende Person zu ersetzen wäre natürlich fatal, da es wohl deutlich mehr nichtgebärende Mütter, wie gebärende Personen die nicht Mutter sind/genannt werden wollen geben dürfte. Aber dann darf das Gesetz auch nicht mehr Mutterdchutzgesetz heißen Sonst ist das sehr inkonsequent... Der Aufwand der da getrieben wird für eine wirklich extreme Minderheit... tja, kann die Diskussionen schon verstehen, denn mehr Verständnis im Alltag bringt das den Betroffenen sicher nicht.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Miamo am 03.04.2023, 20:43 Uhr

Und die Existenz von Frauen-Schutzbereichen fußt demnach auf Unterstellungen?

So ein Theater wegen ein paar Transmenschen...Nicht mal genaue Zahlen gibt es und ob sich diese verschwinden kleine Minderheit überhaupt diskriminiert fühlt, steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mybabygirl am 03.04.2023, 20:48 Uhr

Du kannst ja gerne auf alle Befindlichkeiten und Gefühle anderer Rücksicht nehmen, wäre mir zu anstrengend, aber bitteschön. :-)
Der Biologie sind Gefühle egal, es ist einfach wie es ist.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Maca am 03.04.2023, 22:01 Uhr

“Aber in erster Linie definiere ich mich als Mensch!“

Gebärender Mensch wäre demnach also ok.
Ob Person oder Mensch….. WO ist das Problem?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 23:02 Uhr

Du bist ziemlich mittelalterlich, oder? Ob man zusammen ist oder nicht, spielt doch keine Rolle. Man bleibt Eltern. Kinder leben in der heutigen Zeit auch nicht Nehrung automatisch bei der Person, welche die Kinder geboren hat. Das musste schon so manche Frau erleben.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 23:09 Uhr

Das sind weder Frauen. Noch Mütter. Selbst dann nicht, wenn sie Kinder haben. Hast du das noch nicht verstanden?

Man stelle sich vor, in ein paar Jahren tragen Maschinen Kinder aus. Dann verlieren Frauen ihre Darseinsberechtigung. Weil ausser Kinder bekommen und damit Mutter sein, können die ja nichts.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 23:19 Uhr

Du würdest also einem Neugeborenem das Recht nehmen Selbst zu entscheiden? Den es gibt immer wieder Kinder welche mit Geschlechtsorganen beiden Geschlechter geboren werden.

Oder Frauen, welche es einfach wagen, ein Kleinkind/Säugling mit Penis in die Umkleide mitzunehmen. Die waren bestimmt nur unfähig, dem einjährigen das selber anzuziehen beizubringen. Den penibel wachsen nicht erst mit Beginn der Volljährigkeit.

Krank, einfach nur krank.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 03.04.2023, 23:22 Uhr

Es steht jedem frei, einzelumkleiden zu nutzen.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Silvia3 am 04.04.2023, 6:55 Uhr

Genau, hätte man früher eine nicht ganz passende Bezeichnung verwendet, hätte sich die 45-jährige Fünffachmutter nicht diskriminiert geführt, sondern den Ausdruck gleich wieder vergessen.

Heute aber fühlt sich ein Transgendermann von der für ihn angeblich nicht ganz passenden Bezeichnung "Mutter" diskriminiert, und statt den Ausdruck gleich wieder zu vergessen, muss die deutsche Sprache für die restlichen 699.999 Mütter in Deutschland umgeschrieben werden.

Finde den Fehler!

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Shanalou am 04.04.2023, 7:45 Uhr

Weil nicht jeder Mensch gebären kann. Du solltest Sätze nicht aus dem Zusammenhang reißen. Kein biologischer Mann kann gebären. Diese Tatsache sollte man einfach mal akzeptieren. Und das darf man auch in der Sprache wiederfinden. Wenn jemand Probleme mit der Akzeptanz seines Körpers hat, dann ist das tragisch, aber deshalb muss sich nicht die ganze Gesellschaft in ihrer Sprache danach ausrichten.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Shanalou am 04.04.2023, 7:54 Uhr

Das kommt wohl auf die Sichtweise an. Für mich gibt es da zwei Ebenen. Die biologische Ebene ist nunmal nicht veränderbar und da sind eben 2 Geschlechter definiert. Mit Abweichungen und Varianten, aber auch die sind dann kombiniert aus den beiden Geschlechtern. Die psychologische und soziokulturelle Ebene ist vielfältiger. Das Vermischen dieser Ebenen empfinde ich als falsch.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Maca am 04.04.2023, 8:46 Uhr

“Weil nicht jeder Mensch gebären kann.”

Und dennoch ist jeder Gebärende ( in diesem Kontext) ein Mensch oder eine Person.
Gehört das Gehirn nicht zur Biologie?

Das Geschlecht wird nunmal nicht mehr ausschließlich auf die Möglichkeiten der Fortpflanzung reduziert.
Da gibt es einen gesellschaftlichen und wissenschaftlichen Wandel.
Den gehst du offensichtlich nicht mit.

“Kein biologischer Mann kann gebären. Diese Tatsache sollte man einfach mal akzeptieren“

Nein, akzeptiere ich nicht!
Weil ich mit deiner Definition von Geschlecht nicht konform gehe.
Das sollte man einfach mal akzeptieren.

Und Sprache darf sich in ihrem Bemühen um Inklusion, ruhig an denen mit dem größten Leidensdruck und der größten Ausgrenzungswahrscheinlichkeit orientieren.
DU musst diese ja so nicht benutzen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Liv20 am 04.04.2023, 8:48 Uhr

Oder sich eine eigene Sauna oder ein eigenes Fitness Studio zuhause zu bauen?
Denn der Ausflug in Sauna / Fitnessstudio beschränkt ja nicht auf die Umkleiden....

Ganz richtig wäre wohl dann Männer-, frauen-, transmänner-, transfrauenumkleiden, Toiletten,...
Dann müsste sich niemand sorgen, ob die Frau mit penis in der Sauna tatsächlich eine Frau mit penis ist, oder doch ein Mann ist.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von kuestenkind68 am 04.04.2023, 9:18 Uhr

Ist es aber nicht auch so, dass diese Minderheit sich nichit vorstellen kann, dass die Mehrheit sich durch ihre Vorschläge auch diskriminiert fühlen könnte? Aber die Interessen dieser Mehrheit scheinen irgendwie immer mehr in Vergessenheit zu geraten und werden immer als irrelevant abgetan. Das ist nicht hilfreich um die gewünschte Akzeptanz der Minderheit zu erreichen.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von kuestenkind68 am 04.04.2023, 9:29 Uhr

Von welchem eingetretenem Pfad ich abweichen möchte, möchte ich aber bitte noch selbst entscheiden und nicht von einer Minderheit aufgezwungen bekommen.... Das ist doch der springende Punkt.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Ruto am 04.04.2023, 9:44 Uhr

In Wahrheit SIND Emotionen Biologie. Daher eine steile These von dir ;)

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Miamo am 04.04.2023, 9:49 Uhr

Die 0,007% (!) Neugeborenen mit 2 Gesvhlechtsmerkmalen sollen oder können ab 18 Jahre über eine geschlechtsangleichende OP entscheiden. Was gar nicht geht, wenn Eltern im Babyalter darüber entscheiden und an den marginal selten betroffenen Babies/Kindern rumoperieren lassen.

Das ich keine männlichen Babies/Kinder in der Umkleide meine, dürfte dir vermutlich klar sein.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Leena am 04.04.2023, 10:54 Uhr

Es ging doch nicht um Befindlichkeiten einzelner Personen, sondern um das sprachliche Bemühen, den betroffenen Personenkreis korrekt, eindeutig und umfassend verbal zu erfassen und zu umschreiben.

Die meisten 45-jährigen Fünffachmütter, die ich kenne, sind relativ entspannt, wenn man sie z.B. als "junge Mutter" oder "frischgebackene Mutter" bezeichnen möchte - das triggert aber im Zweifelsfall auch nichts bei ihr. Bei Trans-Personen ist das im Zweifelsfall anders, die allermeisten haben sich einen großen Teil ihres Lebens mit der Thematik auseinandersetzen müssen, haben garantiert verdammt oft wenig hilfreiche Sprüche von Mitmenschen aufgedrückt bekommen, mussten für sich selbst klären... das ist eigentlich immer ein langer, schwieriger Weg, und wenn man dann "Mann" ist (gesetzlich anerkannt mit Drum und Dran), aber sich als "Mutter" angesprochen fühlen soll, dann triggert das im Zweifelsfall sehr viel mehr.

Einen "Fehler" finde ich da tatsächlich nicht.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Ichx4 am 04.04.2023, 10:55 Uhr

Welcher gesellschaftliche Wandel?
Oder meinst Du den, dass z. B. Anastasia gerade mal wieder als Mann wahrgenommen werden will? Das ist ein doller Wandel, finde ich auch.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 04.04.2023, 11:59 Uhr

mich würde einmal interessieren wer hier im forum von homophobie oder diskrieminierung von transmenschen selber betrffen ist...oder regt man sich nur hypothetisch auf

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Shanalou am 04.04.2023, 12:35 Uhr

Am besten alles gemischt oder Einzelkabinen, das wär das allereinfachste.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von mauspm am 04.04.2023, 12:44 Uhr

ein wandel findet schleichend und unbemerkt statt, man wird sich dessen erst im nachgang bewußt. niemals funtioniert ein gewollter , erzwungener wandel

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 04.04.2023, 13:15 Uhr

durchaus aber nur in untergeordneter form. oder hast du schon mal dem löwen das gefühl der antilope erklärt wenn er diese jagt und dann frißt?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Leena am 04.04.2023, 14:18 Uhr

Muss man in Deinen Augen zwingend selbst homosexuell oder transgender sein, damit man sich über Diskriminierung und dämliche Vorurteile empören "darf"? Du kennst niemanden, der Dir wichtig ist, der von struktureller Diskriminierung als homosexueller Mensch oder Trans-Person betroffen ist und darunter schon gelitten hat..? Das könnte manche Deiner Äußerungen hier erklären.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Neverland am 04.04.2023, 14:23 Uhr

Eigentlich gibt es das heute doch meistens, also Einzelkabinen oder Familienkabinen. Welches Schwimmbad hat noch Sammelumkleiden? Es gibt evtl. noch Sammelduschen, aber auch da rüsten viele Bäder nach.

Auf der Arbeit haben wir nur noch Toilette für alle. Da interessiert das Geschlecht gar nicht.

Dieses mittelalterliche Denken, man müsste doch für jedes Geschlecht trennen, hat mir vor ein paar Jahren fast die Ausbildung ruiniert. Männerberuf und dann kommt eine Frau. War extrem schwer jemanden zu finden, der das notwendige Praktikum ermöglicht hat. Sonst wäre es an Toiletten gescheitert.

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Blueberry am 04.04.2023, 15:04 Uhr

Danke Leena, da bin ich ganz bei dir.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 04.04.2023, 15:06 Uhr

Es wird an keinen Babies und Kindern "rumoperiert".

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 04.04.2023, 15:08 Uhr

Und das legst jetzt du fest, welchen Stellenwert Emotionen bei anderen Menschen haben (dürfen)??

Und vielleicht solltest du dich mal mit Psychosomatik beschäftigen. Dann würdest du erfahren, dass die Emotionen durchaus den Körper massivst beeinflussen können, somit wohl keine untergeordnete Rolle spielen.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Blueberry am 04.04.2023, 15:10 Uhr

Weil man Intoleranz scheiße findet, muss man selbst davon betroffen sein?? Bei vielen hier denke ich mir wirklich: Hoffentlich bleiben deine Kinder schön cis und hetero. Alles andere wäre ja undenkbar.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Ichx4 am 04.04.2023, 15:11 Uhr

Warum glaubst Du leiden die?
Ich kenne einige homosexuelle, mein Friseur ist es auch.
Eine gute Bekannte heiratete eine Frau. Ich war dabei.
Keiner von denen hat jemals gelitten. Alle gehen normal damit um, ohne ein Fass aufzumachen.
Die einzige Transe die ich kenne (ich nenne sie/ihn so, weil es so auf ihrem/seinem Rücken steht) ist Anastasia. Dass die Leute von ihr/ihm mittlerweile genervt sind, verstehe ich.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Maca am 04.04.2023, 15:27 Uhr

Deine Aussage lässt nur den Schluss zu, dass dir authentisches Mitgefühl fremd ist.
Kennst und kannst du offensichtlich nicht.


Das erklärt auch deine hier stets zur Schau getragene Abgeklärtheit.
Diese „Leben und leben lassen“- Attitüde, die ausschließlich auf die eigene Filterblase ausgerichtet ist und jede andere und deutlich differenziertere Denkweise verächtlich abwehrt. Weil du sie als Bedrohung und Offenbarung deiner eigenen Unzulänglichkeiten wahrnimmst.
Du überspielst deine Unterlegenheitsgefühle übrigens nicht besonders geschickt.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Liv20 am 04.04.2023, 15:48 Uhr

Also wo wir saunieren oder schwimmen gehen gibt es überall tatsächlich Frauen und Männer Umkleiden, gemischte und einzelkabinen.

In dem fitnessstudio in dem wir lange waren hab es nur Männer und Frauenumkleide. Kein gemischt, keine einzelkabinen...

Persönlich hab ich kein Problem mit einem penis in der Umkleide, egal an wem der dran hängt und da ich 99%der Besuche in Therme und Schwimmbad eh mit meinem Mann mache sind gemischte Umkleiden auch nicht mein Problem.

Worauf ich hinaus wollte, deine Lösung mit den einzelkabinen, die funktioniert eben nicht.
Also müsste man entweder für jeden ne Umkleide machen (und dann auch transfrauen und transmänner tage in der Therme anbieten, was sicher nicht passiert, da es ganz bestimmt kein gutes Geschäft für die Betreiber wäre)

Oder aber man sagt den Frauen sie sollen sich doch bitte einfach nicht anstellen und Männer unter generalverdacht stellen was böses im Sinne zu haben..

Dann hat man ja schon wieder eine Gruppe, auf deren Gefühle geschissen wird, um es eben einer anderen Gruppe recht zu machen.

Das ist ein Dilemma. Da bin ich wieder bei dem was ich meine. Es ist anstrengend, wenn man, egal was man wie richtig machen möchte, immer einem auf den Schlips tritt.

Gebärende Personen die sich nicht als Frau definieren können sich vom Begriff Mutter angegriffen fühlen.
Aber Mütter können sich offenbar auch vom begriff gebärende Person angegriffen fühlen.

Transfrauen werden diskriminiert weil sie nicht in Frauen Umkleiden dürfen.
Frauen fühlen sich unwohl, dass man ihnen ihren "geschützten" Raum nehmen könnte.

Was muss also sein, um nicht nur für eine Gruppe Partei zu ergreifen und nicht nur auf eine Gruppe ausreichend Rücksicht zu nehmen?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 04.04.2023, 17:55 Uhr

So ein kleines Nachtreten gehört immer zu einer gewissen Klientel.....ist aber ok und vorhersehbar

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Miamo am 04.04.2023, 18:29 Uhr

Undenkbar ist das nicht... Jedoch stellte sich, ehrlich gesagt, eine gewisse Erleichterung bei mir ein, als sich herauskristallisierte, dass mein Sohn hetero ist und sich ebenfalls nicht für Frauenperrücken, Kleider, Handtaschen und Lippenstift interessiert. Macht halt doch alles leichter und unkomplizierter.

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Da könnt Ihr herumpöbeln wie Ihr wollt: EuGH Urteil von heute.

Antwort von Lauch1 am 04.04.2023, 19:23 Uhr

Mutter ist wer geboren hat:

„Eine Transfrau wollte als Mutter eines von ihr gezeugten Kindes registriert werden. Der Bundesgerichtshof entschied, sie müsse als Vater eingetragen werden. Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte bestätigt diese Position.“

„Der Grund: Die Transfrau habe das Kind nicht geboren. Mutter sei nur die Frau, die das Kind tatsächlich zur Welt gebracht hat. Der Bundesgerichtshof wiederum stellte 2017 fest, dass die klagende Transfrau als Vater eingetragen werden müsse.“



https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/trans-eltern-eu-gerichtshof-fuer-menschenrechte-weist-beschwerde-ab-18800018.html

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Re: Nur weil man sich selbst nicht vorstellen kann, warum andere sich diskriminiert fühlen...

Antwort von Lauch1 am 04.04.2023, 19:24 Uhr

Der Begriff kam ein wem? Und bedeutet was?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Lauch1 am 04.04.2023, 19:26 Uhr

Nein ich bin aus EuGH Linie und Du daneben.

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Gratulation: Wie so oft. Viel Meinung, fachlich keine Ahnung.

Antwort von Lauch1 am 04.04.2023, 19:33 Uhr

Beschwerden an den EuGH.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von kuestenkind68 am 04.04.2023, 21:10 Uhr

Na ja, die verschwindend kleine Minderheit fordert ja jetzt, dass wir Frauen unsere Schutzräume aufgeben sollen. Das können die gerne fordern, aber warum wird das ohne Diskussion einfach heimlich still und leise umgesetzt? Für wieviele Personen überhaupt? Die Mehrheit muss sich also einschränken, damit ein winzig kleiner Teil unserer Gesellschaft ihren Willen durchsetzen kann. So funktioniert Demokratie nicht... Es gilt, einen Konsens zu finden. Und der ist mitnichten gefunden...

Was ich noch in die Runde werfen möchte: es gibt Frauen, die mißhandelt, vergewaltigt und belästigt wurden. Kann sich denn wirklich niemand vorstellen, dass es diese erheblich belastet wenn in den reinen Frauen-Räumen dann plötzlich Männer auftauchen, die sich gerade als Frauen fühlen...? Diese Schutzräume sind reine Frauen-Räume und daher eben auch nicht für Trans-Personen gedacht. So traurig es ist, niemand hat das Recht immer seine Wünsche erfüllt zu bekommen. Man kann als Frau dem Gegenüber nur vor den Kopf gucken und nicht erkennen, ob es sich um Männer handelt, die sich als Frauen ausgeben um die Situation auszunutzen oder ob es wirklich Trans-Frauen sind, die sicher harmlos sind... Wie kann man das lösen ohne die Sicherheit und die Rechte der Frauen einzuschränken, die wir uns jahrzehntelang hart erkämpft haben?

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von mauspm am 04.04.2023, 21:19 Uhr

Das ist es ja, niemand hier oder die Mehrheit draußen ist intolerant..
Nur weil vielleicht einmal was gesagt wurde von einem Idioten geraten alle unter Generalverdacht.
Und mal ehrlich, ich war nie gegen trans, gleichgeschlechtliche Beziehungen noch sonstiges "anderes", warum auch....aber diese dauerpraesenz der nögler die eine extrabuehne fordern und die es nicht betrifft mal betrifft macht das ganze für mich zum Nerv- Thema

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Aktuelles Beispiel zur Homophobie

Antwort von Leena am 04.04.2023, 22:47 Uhr

Mal ein aktueller Beitrag über Diskriminierung von Homosexuellen - und a, ich glaube, die leiden tatsächlich unter dämlichen Vorurteilen:

https://www.hessenschau.de/gesellschaft/wiesbadener-amtsaerzte-sollen-absichtlich-regenbogen-adoptionen-verhindert-haben-v1,wiesbaden-amtsaerzte-adoptionen-100.html

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Wer pöbelt denn hier?

Antwort von Leena am 04.04.2023, 23:24 Uhr

Mein Französisch reicht leider nicht, die Urteile im Original zu lesen. Laut dem von Dir verlinkten FAZ-Artikel "wies das Gericht auf staatliche Ermessensspielräume hin". Was nichts anderes hieße als "juristisch können wir unter den geltenden gesetzlichen Rahmenbedingungen nur so entscheiden, da müssen ansonsten die Gesetzgeber ran!" Also eine gesellschaftliche politische Diskussion - und genau das, was hier auch passiert, im Kleinen und im Mütter-Forum.

Die Google-Urteils-Übersetzung spuckt mir allerdings sowas hier aus: Der EuGH "kommt zu dem Schluss, dass eine Geburtsurkunde, in der lediglich eine männliche Person als alleiniger Elternteil eines in Deutschland geborenen Kindes genannt wird, zwangsläufig Anlass zu Spekulationen über die Gründe geben würde."

Und da bin ich dann auch wieder bei dem Link, den ich unten gepostet habe, zu den offenbar homophoben Amtsärzten, die allen homosexuellen Adoptionsbewerber-Paaren keine gesundheitliche Eignung bescheinigt hatten.

Wobei - wenn der Trans-Mann, der das Kind in dem einen Fall geboren hat, schwul und verheiratet gewesen wäre, wäre sein Mann nach deutschem Recht automatisch als Vater eingetragen worden, oder? Oder wenn er mit jemandem verheiratet wäre, der als Frau geboren wurde, aber mittlerweile anerkannt ein Mann ist, wäre der dann auch "Vater"?

Wir brauchen dringend gesellschaftliche Diskussionen und Öffnung!

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Re: Aktuelles Beispiel zur Homophobie

Antwort von Ichx4 am 05.04.2023, 7:18 Uhr

Man sollte nicht alles glauben was geschrieben steht.
Sollte nur mit diesen Maßnahmen einem Heteropaar der Vorrang gegeben werden, ist das für mich i. O..

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Re: Aktuelles Beispiel zur Homophobie

Antwort von Leena am 05.04.2023, 9:18 Uhr

Ja, weil strukturelle Diskriminierung für Dich anscheinend "i.O." ist.
Zumal die Entscheidung, welchem Bewerberpaar der Vorrang gegeben wird, NICHT beim Amtsarzt vom Gesundheitsamt liegt, sondern bei der Adoptionsvermittlung im Sozialdezernat.

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Re: Aktuelles Beispiel zur Homophobie

Antwort von Ichx4 am 05.04.2023, 9:31 Uhr

Na siehste, dann muss doch was dran sein an dem negativen Gesundheitszeugnis.
Das sind schließlich AMTSärzte. Vertraust Du denen etwa nicht?
Vielleicht stecken die auch alle unter einer Decke.
Buhuhuhuhu.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Ichx4 am 05.04.2023, 9:37 Uhr

Dann öffnen wir eben Transen-Schutzräume und Transen-Häuser. Irgendeinen Fördermitteltopf wirds da schon geben.

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Re: Aktuelles Beispiel zur Homophobie

Antwort von Leena am 05.04.2023, 10:28 Uhr

Kein Wunder, dass Du noch nie von einem homosexuellen Menschen mitbekommen hast, dass er Diskriminierung wegen seiner sexuellen Orientierung erfahren hat. Wenn Dir zu sowas nur "buhuhu" einfällt.

In dem vorliegenden Fall geht es darum, dass das eine Amt (Sozialdezernat) dem anderen Amt (Gesundheitsamt) zurückgemeldet hat, dass es auffällig sei, dass ALLE homosexuellen Bewerberpaare von den beiden Amtsärzten als gesundheitlich ungeeignet eingestuft wurden, dass die Leitung des Gesundheitsamts den Amtsärzten gegenüber aber nicht weisungsberechtigt ist. Was macht man als Leitung eines Gesundheitsamtes, wenn man einen (oder zwei) homophobe Amtsärzte hat? Wie wird man die wieder los - und steckt sie zumindest an eine Stelle, wo sie keinen Schaden mehr anrichten können? Schwierig!

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Re: Aktuelles Beispiel zur Homophobie

Antwort von Ichx4 am 05.04.2023, 10:34 Uhr

Ja, echt schade wa? Unglaublich auch, dass es homs. Menschen gibt, die in einem Umfeld leben, in dem sie nicht diskr. werden.
Schade für solche Leute wie Dich, die sich diese Disk. ganz doll wünschen um dagegen anzugehen.
Lass gut sein.
Den Artikel las ich übrigens.

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Re: Aktuelles Beispiel zur Homophobie

Antwort von Leena am 05.04.2023, 10:41 Uhr

Die Worte lasest Du wohl, allein Dir fehlt der Glaube.

Oder Du willst mal wieder provozieren einfach aus Spaß an der Freude. Na gut, dann sei es Dir gegönnt.

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Re: Gebärende Person vs Mutter

Antwort von Miamo am 05.04.2023, 10:44 Uhr

So lange die Transfrau optisch in einem Männerkörper steckt, geht er in die Herren/Gemischt-Umkleide und selbstverständlich in die Gemischt-Sauna. Schließlich steht es ihm nicht auf der Stirn geschrieben, wie er sich gerade fühlt. Sollte er sich dazu nicht in der Lage fühlen, muss er halt auf Sauna etc. verzichten. Ganz einfach.

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Re: Aktuelles Beispiel zur Homophobie

Antwort von Ichx4 am 05.04.2023, 10:50 Uhr

Du meinst. ich provoziere damit, dass in meinem Umfeld keine Diskriminierung statfindet?!
Dir fehlt der Glaube.
Träume weiter.

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Re: Aktuelles Beispiel zur Homophobie

Antwort von Leena am 05.04.2023, 11:03 Uhr

Oh, ich habe viel Glaube - ich glaube zum Beispiel, dass es Dir Spaß macht, hier einfach mal Dinge zu schreiben, die Du selbst gar nicht meinst, mit denen Du aber provozieren willst. Findest Du die Idee echt so abwegig..? ;)

Wenn Du wirklich so wärst, wie Du Dich hier gibst, wärst Du der beste Beweis dafür, dass in Deinem Umkreis Diskriminierung stattfindet. Klar, für Dich ist es in Ordnung, wenn bei Adoptionen heterosexuelle Paare gegenüber homosexuellen Paaren bevorzugt werden sollten...

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Re: Aktuelles Beispiel zur Homophobie

Antwort von Ichx4 am 05.04.2023, 11:07 Uhr

Schöne Ostern, Hase.

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Re: Aktuelles Beispiel zur Homophobie

Antwort von Leena am 05.04.2023, 11:16 Uhr

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