zurück| Geschrieben von feli74 am 10.04.2007, 16:01 Uhr |
Baby im Bett
Hallo nochmal,
also seitdem mein Kleiner (9 Mon.)sich durch die ganze Wohnung robbt, will er nur noch bei uns im Bett schlafen.(Ich denke da besteht ein Zusammenhang.)Vorher war es durchwachsen.
D.h. ich lege ihn abends zw. 19/20 Uhr zum Schlafen in sein Bettchen (in unserem SZ), und wenn er merkt, dass wir da sind fängt er an zu weinen und gibt erst Ruhe, wenn er bei mir ist.Wir schlafen dann meist ohne uns gegnseitig zu stören bis 7:00/8:00 durch, d.h. ich finde das völlig okay so.
Frage: gibt es einen point of no return in der Entwicklung, zu dem es ihm echte SChwierigkeiten bereiten würde, noch zu lernen alleine zu schlafen? Sollte ich da in seinem Sinne strenger sein?
Grüße!
Beitrag beantwortennö.
Antwort von pittiplatsch80 am 10.04.2007, 16:27 Uhr
alleine (ein)schlafen ist für babys bzw kleinkinder "unnatürlich",will sagen von der natur nicht vorgesehen. das ist eine sache der entwicklung/reife. meist ziehen die kinder mit 3 oder 4 jahren spätestens aus (manche nat. früher andere später je nach kind/charakter),wenn die trotzphase abgeschlossen ist und somit die "ichbildung" fertig,dann ist es für die kinder ein "privileg",ein eigenes reich zu haben.
vielleicht zieht dein sohn aber auch nach der anstrengenden (und verunsichernden) nmobilwerd-phase selber wieder in sein bett,wenn er sich seine extraportion nähe und sicherheit geholt hat.
lg pitti
Re: Baby im Bett
Antwort von Trinity0815 am 10.04.2007, 16:33 Uhr
Nein, Du mußt nicht "streng" sein. Und es gibt auch keinen "Point of no return".
Viele Kinder suchen Nähe und Körperkontakt zum Schlafen, das ist ein Bedürfnis und vollkommen normal.
Wurde es ausreichend befriedigt, verschwindet es auch wieder.
Wann das sein wird, hängt von der individuellen emotionalen Entwicklung des Kindes ab.
Mein großer Sohn ist über Nacht aus dem Familienbett ausgezogen, da war er gerade zwei. Der Kleine hat phasenweise bei uns geschlafen, bis er ca. dreieinhalb war.
Meist schaffen Kinder den Absprung so um den vierten Geburtstage herum, wenn Trotz und Loslösung erfolgreich durchlaufen wurden und abgeschlossen sind.
Das ist dann einfach ein Entwicklungsschritt.
LG
Trinity
Re: Baby im Bett
Antwort von feli74 am 10.04.2007, 17:07 Uhr
Das freut mich.
Vielen lieben Dank für Eure Antworten!
da sind wir doch...
Antwort von SusanneZ am 10.04.2007, 20:50 Uhr
...mal wieder bei erzieherischen absichten. Ein Kind will von selbst (bei gesunder Entwicklung auch kein Problem. Also bei rundum erfüllten Bedürfnissen bezüglich der Entwicklung) erwachsen werden und alles (wenn die Entwicklung soweit ist) selber machen.
Aus erzieherischer Absicht heraus (zum Ziel alleine schlafen zu können ziehen) Nähe verwehren.... Es ist schon widersprüchlich an sich zu glauben, dass ein Kind bei konditionierter Verweigerung von Nähe selbständig wird. Was sich konditioniert ist lediglich die Leere und die Angst, das Gefühl des Mangels beim Alleinsein/ selbständigen Tun und das sitzt lang und fest!
LG
si da muß ich wohl mal SuzanneZ recht geben
Antwort von mellidavid am 11.04.2007, 9:07 Uhr
:-) bin eigentlich schon sehr E... aber in solchen Dingen na ja...da seh ich keine "Probleme" wenn der KLeine bei mir im Bett schläft...
Andere Dinge wie unendlich Fernsehen, essen wann und wo und was er will...ist nicht mein Ding...aber in diesem Fall wie gesagt bin ich voll Susanne Z Meinung:
Die Basis eines Glücklichen Kindes, wichtig für die Entwicklung und Beziehung zwischen uns Großen und den Kleinen...IST DIE LIEBE und DIE NÄHE --
Wir alle wissen wie es ist jemanden zu vermissen, sich nach jemanden zu sehnen...also warum sollten wir das unseren Kindern BEWUßT antun indem wir sie "Wegdrämgem" ins eigene Bett !!!
Und wie oben schon erwähnt...Schaden nimmt da keiner...
ich genieße es eher immer :-)
Ist ja auch sooo schnell vorbei und in paar Jahren...da können wir dann von den Erinnerungen zehren :-)
Also...
"Laßet eure Kinder euer Bett kommen" :-)
LG Melli
Nachtrag
Antwort von feli74 am 11.04.2007, 11:14 Uhr
Ich finde es schön, den Kleinen bei mir im Bett zu haben, habe aber einen konkreten Grund diese Frage gestellt zu haben. Die Tochter des Bruders einer Freundin von mir kam noch mit 12 Jahren jede Nacht ins Bett der Eltern. Die fanden das dann gar nicht mehr toll. Daher hat die benannte Freundin ihre kinder immer im eigenen Bettchen schlafen lassen und lieber halbe Nächte im Kinderzimmer mit Trösten verbracht.
Nun, ich denke das mit der 12-Jährigen ist dann wohl ein Einzelfall und im Normalfall kommt spätestens mit 3-4 Jahren der Abnabelungsprozess.
Mein Kleiner darf jedenfals bei uns im Bett bleiben.:-)
Liebe grüße
Re: Nachtrag
Antwort von mellidavid am 11.04.2007, 11:53 Uhr
Ja schön :-)...Meiner ist 2 1/4 udn kommt jetzt grad immer in mein Bett...er war aber die ersten 1 1/2 Jahre in seinem Bett da er bei uns nicht schlief...in seinem Bett aber schon...dann kam wollte er für ca 4 Monate sofoert in meinem Bett schlafen...was ich auch zuließ...dann ab dem 2 Geburtstag war er in seinem Bett...freiwillig und kam dann meistens in der Frü um 6 oder so zu mir...und wir kuschelten noch...und seid 3 oder 4 Wochen will er wieder von Anfang an in mein Bett...und dass laß ich auch gerne zu...irgendwann gehgt er wieder freiwillig...viellelcih kommt er dann wieder...wer weiß schon...aber hauptsache er fühlt sich wohl und WEIß dass er jederzeit zu mir kann...ich denke dass schon alleine das WISSEN er KÖNNTE wenn er WOLLTE beruhigt und ihn so eher in seinem Bett schlafen läßt als wenn ich ihn dazu "zwinge"...
In diesem Sine...
GEnieße weiterhin die Zeit in der deine Maus bei dir sein will.....
es gibt find ich nichts schöneres als neben seinem Kind aufzuwachen...das einen verschlafen aber glückseelig anlächelt und sich dann nochmal in deine Arme kuschelt...
Ach ja.....*schwärm*
LG
Keine Sorge,
Antwort von tinai am 11.04.2007, 12:10 Uhr
wenn er dann mit 16 seine Freundin mit in die Ritze bringt, dann wisst Ihr wenigstens wie die so ist.
Spaß beiseite. Mach Dir keinen Kopf. Sein Nähebedürfnis ist völlig normal und meine Kinder sind beide ausgezogen.
Als es mir zu viel wurde, haben wir nach Lösungen gesucht. Jetzt kommen sie immer mal noch morgens zum Kuscheln und selten in der Nacht, aber soll ich Dir was sagen: Ich vermisse die richtigen Familiennächte inzwischen.
Mein Sohn ist mit eineinhalb ausgezogen und dann mit zwei noch einmal eingezogen und mit zweieinhalb wieder ausgezogen, meine Tochter ähnlich (ich weiß es nicht mehr genau).
´Grüße
Re: Nachtrag
Antwort von vina am 11.04.2007, 18:42 Uhr
och... was heißt schon Einzelfall. ich habe auch noch ziemlich lange ab und an bei meinen eltern im bett geschlafen. die hatten auch nix dagegen - zum glück für mich. wenn uns jemand wegen des familienbetts anspricht, sagen wir, dass spätestens, wenn unser sohn ein mädchen (oder junge) mitbringt, muss er vorher bescheid sagen, dann bauen wir doch noch die 4. matratze an, denn für 6 leute wirds dann schon eng. :-)
lg
vina
nein
Antwort von ny152 am 11.04.2007, 21:44 Uhr
nicht strenger sein. genießen und vor augen führen, dass in ein paar jahren dein kind von solchen kuscheleinheiten nichts mehr wissen will.
