Rund um die Erziehung

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Geschrieben von bubumama am 27.12.2008, 22:56 Uhr

Kinder und fremde Leute

Hallo,

brauche mal wieder Eure Meinung bzw. Euren Rat.

Wir waren heute chinesisch Essen. Meine Eltern, mein Mann, ich und unsere fast 5-Jährige, mein Bruder mit Freundin. Es war ein Essen vom Buffet, also was längeres. Soviel dazu.

So, nun hat wohl meine Mutter eine Frau gesehen, die sie kannte, diese Frau hat sie am Buffet auch kurz gegrüßt. Nur kurz, man kennt sich ja nicht näher.
Meine Tochter hat das wohl mitbekommen und ist fortan zu diesen Leuten an den Tisch gegangen. SIe hat sie unterhalten mit denen, die Leute haben mit ihr gesprochen, der eine Mann (es waren zwei Ehepaare) hat ihr einen lustigen "Zaubertrick" gezeigt usw.
Die Leute hatten bereits gegessen, waren bestenfalls irgendwann später zur zweiten Einlage Dessert zum Buffet gegangen.

Mein Mann ging daraufhin mal nachsehen, bei wem unser Kind so ist. Mein Mann sagte den Leuten, wenn sie sich gestört fühlen, sollen sie es unserem Kind oder jetzt ihm gleich sagen, dann nimmt er sie mit bzw. sollen sie unser Kind dann eben einfach wieder zu uns schicken.

Meine Mutter hat sich dann darüber geärgert, dass unsere Tochter eben dauernd bei diesen Leuten am Tisch wäre. Man würde sowas nicht machen, das gehöre sich nicht und SIE würde sowas nicht dulden. Mein Mann sagte dann eben, er hat den Ehepaaren gesagt, wenn was ist bzw. sie sich gestört fühlen, Kind wegschicken. Ich bestätigte das. Denn die Leute können es ja sagen, wenn ihnen was nicht passt.
Meine Mutter hat das gar nicht verstanden, und meinte nur ganz schnippisch mit hochgezogenen Augenbrauen, dass es bei ihr sowas nicht geben würde...
Ich sagte daraufhin eben, genau, deshalb gebe ich Euch unser Kind auch nicht mit.

Ich muss sagen, meine Tochter ist sehr freundlich, nicht frech oder böse. Sie hat auch meistens ihre Spielsachen dabei, aber erkundet natürlich auch mal das Restaurant.

Wie regelt Ihr sowas wenn Ihr Essen geht?
Wenn Euer Kind an andere Tische geht usw?

melli

 
18 Antworten:

Re: Kinder und fremde Leute

Antwort von Moneypenny am 28.12.2008, 1:22 Uhr

Liebe Melli,

ehrlichgesagt stimme ich Deiner Mutter zu- ich finde es irgendwie auch nicht so ganz passend, es quasi den anderen Leuten zu überlassen, mein Kind wieder zurückzuschicken. Ich würde meinem Kind ca. 5 bis 10 min zur Unterhaltung geben, es dann aber bitten, wieder an unseren Tisch zurückzukehren.

Liebe Grüße,
Kathrin

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Re: Kinder und fremde Leute

Antwort von Gabn am 28.12.2008, 9:19 Uhr

sehe ich auch so wie moneypenny. Schliesslich zahlt man heute eine Menge für einen Restaurantbesuch. Und wenn man Kinder dabei hat weiss man ja , dass das dann nicht unbedingt entspannend ist. Die Kinder dann aber anderen Gästen zu überlassen ist nicht in Ordnung. Kurz ist o.k. stört auch sicher nicht, aber dann muss Mama oder Papa Kind wieder zurückholen (oder meinst Du die trauen sich zu sagen: Hier ist ihr Kind wieder, wir wollen gerne in Ruhe essen...)

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Re: Kinder und fremde Leute

Antwort von magistra am 28.12.2008, 9:33 Uhr

sehe ich ähnlich wie die Vorschreiberinnen, auf jeden Fall hingehen und das Kind da wegholen, auch wenn es eine irgendwie komische Situation ist. Du entlastest damit aber das andere Paar.
Eine Ausnahme ist es, wenn ihr zufällig das Glück haben solltet, ein anderes Paar mit älteren Kindern, bevorzugt Mädchen, zu treffen. da sind dann meist alle Beteiligten sehr, sehr glücklich (ist mir leider erst einmal passiert, gehe allerdings mit Kindern so gut wie nie essen).

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Re: Kinder und fremde Leute

Antwort von Neniel am 28.12.2008, 11:03 Uhr

Hallo
Ich sehe es so wie deine Mutter, ohne dir was böses zu wollen.
Wenn man von fremden Kindern als Erwachsener angesprochen wird erträgt man das doch länger als man vielleicht möchte, wohl auch, weil man das Kind nicht vor den Kopf stoßen möchte indem man es zurückschickt.
Mein Sohn ist zwar erst 15 Monate alt und läuft im Restaurant auch mal zu anderen Tischen, was bei denen die dran sitzen natürlich erstmal für Verzückung sorgt weil er ja so niedlich und aufgeweckt ist. Ich lasse ihn auch kurz, aber dann nehme ich ihn freundlich weg.
Wenn ich mit meinem Mann essen gehe dann ist das etwas was wir geniessen wollen. Schließlich macht man das nicht täglich und da würde ich mich auch gestört fühlen wenn ein fremdes Kind lange bei uns am Tisch wäre und sich unterhalten liesse und auch ich würde es nicht zeigen das es mich stört.
Ein Beispiel von mir:
Ich gehe einmal die Woche mit meinem Sohn zur Krabbelgruppe. Dort gibt es einen Jungen mit dem ich einmal Fußball gespielt habe. Das fand er so toll, dass ich nun nur noch Gesprächsthema bin, er ständig nach mir fragt und das Drama ist jedesmal groß wenn ich es mal nicht schaffe zum Kinderturnen zu kommen oder auf dem Rückweg von der Krabbelgruppe einen anderen Weg einschlage weil ich noch etwas zu erledigen habe.
Genaugenommen habe ich nach der Krabbelgruppe gar keine Zeit auf dem Rückweg zu trödeln, aber ich gehe dennoch mit ihnen zurück. Ich mag die Mutter, ich mag das Kind und ich kann dann schlecht sagen "Ich hab jetzt keine Zeit". Also gehe ich wesentlich langsamer als sonst mit ihnen zurück und kann mich dann zuhause abhetzen damit ich das essen auf den Tisch bekomme. Ich will das Kind halt nicht vor den Kopf stoßen.
Und so machen es andere auch. Ohne euch oder eurer Tochter etwas zu wollen, aber deine Mutter hat Recht.
LG

Neniel

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Re: Kinder und fremde Leute

Antwort von maja+sami am 28.12.2008, 11:09 Uhr

Mein Kind ist zwar noch ganz klein, ich hab mir aber trotzdem Gedanken um deine Fragen gemacht und bin zu dem Schluß gekommen, dass ich es genauso machen würde wie du.

Sei froh, dass du so eine kontaktfreudige und freundliche Tochter hast. Bestimmt haben sich die beiden Paare über die überraschende Abendunterhaltung gefreut. Ich glaube, anderenfalls hätten sie schon etwas gesagt. (Jedenfalls tue ich das, wenn ich ausnahmsweise mal keine Lust auf den Vierjährigen der Nachbarin habe.)

Irgendwie finde ich es schade, dass du dich in deiner Familie mit diesem Thema auseinandersetzen musst und ich bei den bisherigen Antworten den Eindruck gewinne, die Muttis haben Angst, dass ihre Kinder STÖREN. Das geht jetzt nicht gegen diese Muttis. Es zeigt doch aber, wie kinderfreundlich bzw. kinderunfreundlich unsere Gesellschaft ist. Naja, deshalb kommt man wahrscheinlich mit dem Konzept "familienfreundliches Restaurant" auch ins Fernsehen. Wie traurig.

LG
Maja

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@Neniel

Antwort von maja+sami am 28.12.2008, 11:17 Uhr

Warum in aller Welt sagst du denn nichts? Wenn du keine Zeit hast, hast du keine Zeit. Das hat doch nichts damit zu tun, dass du die beiden magst.

Ich empfehle dir das Buch "Miteinander Reden" von Schulz van Thun. Wie kompliziert wir Frauen doch manchmal denken. Sie werden dich nicht weniger mögen, wenn du ehrlich bist, glaub mir.

LG
Maja

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Re: @Neniel

Antwort von Neniel am 28.12.2008, 11:32 Uhr

Weil die Mutter dann bis sie zuhause sind nur Theater mit ihrem Sohn deswegen hat und sie hat noch ein Baby dabei.

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Re: Kinder und fremde Leute

Antwort von berita am 28.12.2008, 11:34 Uhr

Naja, in der Praxis dürften sich aber in einem Restaurant die meisten Leute auf Dauer gestört fühlen, wenn sie von fremden Leuten vollgequatscht werden, auch wenn sie das nicht zeigen. Vor allem, wenn es nicht bei einem kurzen Gespräch bleibt. Ein Kind weiss noch nicht, dass das unhöflich ist und dann sollte man als Mutter meiner Meinung nach eingreifen. Klar, wenn man merkt, dass die anderen Leute total begeistert sind, kann man mal eine Ausnahme machen. Aber auch dann würde ich es im Auge behalten und nicht den anderen überlassen, mein Kind wegzuschicken. Einem selbst fällt es sicher einfacher, das Kind abzulenken, so dass es nicht traurig wird.

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Hallo nochmal

Antwort von bubumama am 28.12.2008, 11:38 Uhr

Ich melde mich nochmal zu Wort nach Euren zahlreichen Antworten. Vielen Dank erstmal hierfür und für Eure ziemlich einstimmigen Meinungen.

Einiges möchte ich noch dazu anmerken.

Meine Tochter würde nicht zu Fremden an den Tisch gehen, gott sei dank muss ich da sagen. Wohl aber ginge sie hin, wenn sie jemand anspricht, leider...

Meine Tochter stand nicht den ganzen Abend über dort am Tisch. Sie saß erstmal sehr lange bei uns zum Essen, dann hat sie mit einem kleineren Kind gespielt und erst als dieses Kind weg war, hat sie sich wohl weiter umgesehen. Wobei ich denke, sie ging nicht von sich aus hin, auch wenn sie noch so kontaktfreudig ist.

Sie kam auch oft wieder zu uns an den Tisch. Ich habe sie dann mal im Stillen gebeten, sich wieder zu uns zu setzen, hat sie auch längere Zeit getan.

Und grundsätzlich bin ich der Meinung, sollten das die Leute, denen es nicht passt sagen, wenn sie gehen soll. Oder eben gar nicht erst viel mit ihr sprechen, wenn sie sowas eh nicht wünschen.
Vielleicht gehe ich da zuviel von mir aus. Mich würde es nicht sonderlich stören, aber wenn, dann würde ich das Kind wegschicken.
Wenn sich die Leute das nicht trauen, weil sie Angst haben, das Kind vor den Kopf zu stoßen, bitte, ihr Problem, aber auch das sollten Kinder lernen, dass sie eben nicht überall erwünscht sind.

melli

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Re: Hallo nochmal

Antwort von Maja-Stina am 28.12.2008, 11:51 Uhr

Hej,

also ich sehe das wie Du. Schließlich soll man ehrlich miteinander umgehen, also wenn die Leute gestört sind, dann zeigen und sagen sie es und fertig. Wir machen es so. Ich mische mich da nicht ein und eigentlich ist es ziemlich eindeutig, wenn einer nichts mit unserem Sohn zu tun haben will, dann merkt er das und zieht sich auch zurück. Viele sind aber angetan und haben nichts dagegen - ist ja nicht anstrengend, wenn beide Seiten Spaß dran haben. (Anstrengend ist es doch meistens nur für die Eltern, die erwarten, dass ihre Kinder sich wie Erwachsene im restaurant zu benehmen haben und ruhig sein müssen, damit die Eltern in Ruhe fürs Kind langweilige Dinge reden können...)

Also ich dneke, Du hast da nichts falsch gemacht. Vertrau auf Deine Intuition. Deine Tochter merkt selbst, wenn sie irgendwo willkommen oder eben nicht willkommen ist.

Ist glaube ich besser, sie lernt so selbst auch nein zu sagen und das man ehrlich sein kann und darf und niemanden damit kränkt.

Gruss Maja

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@Neniel

Antwort von maja+sami am 28.12.2008, 12:00 Uhr

Liebe Neniel, jetzt musste ich echt lachen , so ein nettes von Herzen kommendes Lachen. Du bist ja eine ganz Liebe. Mach dir doch nicht so einen Kopf, da muss die andere Mutti durch. Die Kleinen werden noch öfter enttäuscht werden. Und selbst wenn es für die andere Mutti ein anstrengender Weg wird, sie wird dich nicht weniger mögen, wenn du ihr sagst, dass du keine Zeit hast, glaube mir doch.

LG Maja

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Re: @Neniel

Antwort von Neniel am 28.12.2008, 12:12 Uhr

Ja, du hast ja Recht. Ich gehe auch nicht besonders auf den Jungen ein, weil so, so hoffe ich doch, seine "Verliebtheit" hoffentlich bald nachlässt. Ich kenn´s ja von der Arbeit her. Du darfst, wenn du möchtest, jetzt ruhig wieder lachen...ich bin Kinderpflegerin. Ich liebe meinen Beruf sehr und bin auch konsequent genug mich durchzusetzen, nur unterscheide ich zwischen Arbeit und Freizeit und da ich zur Zeit nicht arbeite gehe ich mit fremden Kindern auch ganz anders, ja zurückhaltender um. Das ist auf Dauer bei dieser Sache keine Lösung.
Sie und ich wollten im neuen Jahr mal telefonieren, wohl um zu sehen ob man sich mal ausserhalb der Krabbelgruppe trifft. Der Junge ist leider kein bischen einsichtig wenn ich ihm sage das man sich doch zwei Tage später beim Kinderturnen sieht. Er beschwert sich den ganzen Weg über, bis zu ihnen nachhause mit Sätzen wie "Mama, RURF DIE V. AN! Die soll kommen!" Ich hoffe, er kommt von dem Trip bald runter, sonst muss ich mich doch durchsetzen und da habe ich im Moment doch Probleme mit.

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@Neniel

Antwort von maja+sami am 28.12.2008, 14:01 Uhr

Du Arme, und keine Angst, ich lache dich nicht aus. Ich bin selber Sozialpädagogin und gehe trotzdem privat leider mit vielen Problemen sehr unprofesionell um. So etwas ist doch menschlich.

Und fürs neue Jahr drück ich dir die Daumen...

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Re: @Neniel

Antwort von Neniel am 28.12.2008, 15:35 Uhr

Danke. Ja, man geht doch mit den eigenen Kindern anders um, was ja auch normal ist. Solange es nichts mit meiner Arbeit zu tun hat mische ich mich auch bei anderen Müttern mit denen ich Kontakt habe nicht ein, auch wenn die enige Dinge halt anders machen als ich es machen würde. In dem Punkt bin ich, Gott sei Dank, nicht wie meine Mutter *g*

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melli

Antwort von ny152 am 28.12.2008, 17:34 Uhr

du machst es dir zu einfach. ich kenne zahlreiche leute, die einfach nicht NEIN sagen können, die nicht so tough sind und das kind wieder wegschicken würden. das muss man einfach akzeptieren. da kannst du nicht sagen: hey, deren problem.
nein, es ist dein kind. ich finde auch, dass deine mutter nicht ganz falsch lag.

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Re: Kinder und fremde Leute

Antwort von DieTwins.Tina am 29.12.2008, 18:52 Uhr

Wir haben auch so ein kontaktfreudiges Kind, das gerne mit Fremden zu tun hat. Wir lassen ihn auch für eine Weile, dann holen wir ihn aber zurück. Nur wenn die Anderen wirklich mehrfach beteuern, daß er gerne noch bleiben darf dann einigen wir uns darauf, daß er noch für eine bestimmte Weile bleiben darf - dann ist aber auch mal Schluß.

Ich selber habe zwei sehr liebe Nachbarsmädels, die auch gerne zu uns kommen und ich auch gerne mal was mit Ihnen mache. Aber manchmal paßt es einfach nicht oder man will das ganze dann beenden und das fällt mir dann auch sehr schwer. Grad weil die Große dann zur Mama rüberrennt mit dem Kommentar: Die ... hat uns heimgeschickt":-) Kindermund:-))) Zum Glück kennt sie ihre Tochter. Aber trotzdem tue ich mir auch immer schwer, zu den Kids mal NEIN zu sagen und wenn ich im Restaurant am Tisch besuch von einem Kínd bekommen würde, würd ich wohl auch nicht sagen: "So, jetzt gehtst Du aber mal zurück zu Deinen Eltern".

Grüssle

Tina

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Re: Kinder und fremde Leute

Antwort von Vio-1 am 29.12.2008, 19:33 Uhr

Hi

Ich finde auch, daß man seine Kinder nach kurzer Zeit wieder zurückholen sollte.
Einfach zu sagen, die Leute können das Kind ja dann wegschicken, finde ich nicht sehr fair.

Ein kleines Beispiel:

Vor kurzem war vor unserem Haus eine Baustelle.
Über Wochen.
2 Nachbarsjungen fanden das natürlich superspannend und waren wirkich dauernd an der Baustelle.
Die Eltern sagten dann den Bauarbeitern, daß sie die Jungen wegschicken sollen, wenn sie nerven.
Soweit, sogut.
Nur klappte das nicht, denn die Jungs gingen nicht, bzw. waren nach 15 Minuten wieder da.
Was macht ihr da? Warum macht ihr das? Was ist das? Wieso nehmt ihr jetzt den Bagger? Wozu braucht man das? Kann ich das auch mal machen? Kann ich da mal drauf sitzen?
Die Arbeiter waren supergenervt, denn sie konnten echt nichts machen, ohne daß die beiden Jungs da irgendwie mit reingefunkt haben.

Nur mal so als Anmerkung dafür, daß sich andere Leute wehren sollen.

Weißt Du, überleg doch mal auf Erwachsenenebene.
Das würdest Du doch auch nicht wollen.

Stell Dir vor, Ihr sitzt bei einem gemütlichen Rendezvous und ein Mann setzt sich zu Euch, bestellt sich ne Cola und meint, wenn es Euch stört, dann könnt Ihr es ja sagen.
Würdest Du nicht blöd gucken?

Oder Deine Nachbarn stellen ihren Wohnwagen auf Euer Grundstück und meinen nur, daß ihr es ja sagen könnt, wenn er wieder weg soll.

So einfach ist es nicht.

Unsere Kinder machen das auch schonmal, daß sie irgendwo schwätzen, aber ich hole sie auch zurück.

Man muß auch beachten, daß sie ja auch lernen sollen, was ein Gefühl für Situationen ist.

Gebe also Deiner Mutter recht,
liebe Grüße,
Vio

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sehe das so wie dein Mann

Antwort von BiggiMael am 29.12.2008, 23:38 Uhr

Hi, war das ein Nobelrestaurant? Oder eins, das sagt, Kinder nicht erwünscht? Dann nein ( gehe ich auch nicht hin mit Kind)

Ich hätte da nichts unternommen. Gar nichts. Ich hätte auch nie ein Problem damit gehabt, wenn da so ein Kind bei uns am Tisch steht, als ich noch kein Kind hatte. Eher noch hätte ich mich gefreut.

Und wenn es meine Zeit überstrapaziert hätte, hätte ich mir eher über MICH Gedanken gemacht (wieso schaffe ich es nicht, mir das vom Leib zu schaffen), als über das Kind (oder die Eltern)

Mein Kind hat mal im Strassencafé laut rumgejauchzt aus Freude. Hat einen Tischnachbarn gestört. Der hat dann dem Kind was gesagt.
Nett, übrigens, mit Augenzwinkern mir gegenüber.
Ich fand das absolut ok, er hat seine Interessen wahrgenommen. Deswegen kriege ich (als Mutter) auch keine Komplexe.

Wir sind echt nicht oft in Cafés oder Restaurants mit Kind, aber wenn, dann sollen sich halt alle damit abfinden, daß auch mal ein Kind da ist, und das daß sich dann auch benimmt wie ein Kind (bei der Mama auf dem Schoß, oder an sämtlichen Tischen, je nach Charakter)

Ciao Biggi

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