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Geschrieben von Hotsprings am 25.02.2009, 14:16 Uhr

@susisüße und alle die es besser wissen

Ich kann dich gut verstehen. Warum ich das kann?

Ich hatte ein Schrei-Baby, das in Rekordzeiten bis zu 8 Stunden durchgebrüllt hat, kaum geschlafen hat usw.

Und die Übermütter hier, die meinen alles besser zu wissen sollen erst mal in der Lage sein ein Schreibaby oder -kind zu haben. Die nervliche Belastung können diese gar nicht nachvollziehen. Würde mal vorschlagen, dass man sich dazu mal die Dokumentationen im Fernsehen anschaut. Ich wollte mich da zur Verfügung stellen, aber mein Sohn war dank Hilfe dann keine Schreibaby mehr. Ich danke der Schrei-Ambulanz noch heute, sonst hätte ich meinen Sohn wohl gegen die Wand gedonnert, zum Glück konnte ich mich immer noch rechtzeitig beherrschen. Meist hab ich nur rumgebrüllt. Ich konnte nicht mehr, von wegen rausgehen und Kind schreien lassen, irgendwann kann man das nicht mehr.

Und im übrigen ich habe nur schlechte Erfahrungen mit dem Jugendamt gemacht. Nie wieder Jugendamt, da gibt es tausend andere Stellen an die man sich wenden kann. Denn wirklich geholfen haben die mir nicht. Ich hab denen die Klappe gestopft als ich stationär ins Kinderzentrum bzw. die Schrei-Ambulanz bin.

Und ich habe mir eine Tagesmutter organisiert, frühzeitig, ohne zu arbeiten. Das war die beste Hilfe, die ich je bekommen konnte. Sie hat mich viel gelassener gemacht und ist mir eine Riesen-Unterstützung, da sie selber 4 Kinder großbekommen hat. Mein Sohn geht gerne zu ihr und vor allem er lacht wieder, was er bis vor 6 Monate kauf getan hat. Hatte ja auch nix zu lachen.

Ich bin noch heute mit einem Psychologen von der Schrei-Ambulanz und dem Sozialarbeiter vom Kinderzentrum in Kontakt, da mir ihre Unterstützung sehr wichtig und hilfreich ist. Sogar heute greife ich noch gerne bei Unsicherheit auf sie zurück.

Dafür sind sie da. Lass dir helfen, besorge Entlastung und wenn es nur 4 Stunden am Tag sind. Dann wirst du viel gelassener und kannst in der Liebe deines Kindes aufgehen. Du musst gelassener werden, es kommen noch harte Zeiten, Krankheiten wie Noro-Virus, wo alles vollgekotzt wird was im Weg ist, inklusive dir. Mein Mann hat die Kotze unseres Sohnes direkt in Mund bekommen, man war das lecker und ich in den Kragen. Alles was jetzt ist, ist noch harmlos. Die Trotzphase ist ne Katastrophe, meiner fängt grade damit an. Er reagiert auf kein Nein, läßt sich weder wickeln noch anziehen, Ablenkung hilft da auch nicht. Er ist sehr willensstark. Auch wenn mich das zur Weißglut treibt, bin ich froh drüber. Wenn es später so bleibt, wird ihn bestimmt keiner unterbuttern. Den Willen hat er hoffentlich von seinen Eltern geerbt.

Wenn ich jeden Tag sehe, wie mich mein Sohn liebt, trotz dessen dass er einen schlechten Start hatte. Ich hoffe immer noch dass er die ersten 5 Monate seines Lebens vergessen hat.


Ach und jeder der behauptet seinem Kind nie einen Klaps auf den Po gegeben zu haben, der lügt dass sich die Balken biegen. Das passiert nun mal, wenn sie einen zur Weißglut treiben.

 
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