Juni 2016 Mamis

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Geschrieben von Glockenblume2016, 36. SSW am 14.05.2016, 12:15 Uhr

Bitte um Erfahrungsberichte wegen hohen Blutdrucks - Achtung lang!

Hallo Zuammen,

ich habe mich hier in den letzten Wochen ein wenig zurück gehalten, weil es mir nicht so gut ging. Aber jetzt bitte ich doch mal um eure Erfahrungen...

Vor der Schwangerschaft hatte ich bereits einen leicht erhöhten Blutdruck, war aber immer im Rahmen. Auch in meiner ersten Schwangerschaft wurde ich zum Schluss engmaschiger kontrolliert, da dann auch noch zu viel Eiweiß im Urin war. War damals auch zur 24-Stunden-Kontrolle im Krankenhaus, war aber bis zum Schluss alles im Rahmen und meine Kleine wurde an ET + 10 per Einleitung geholt.

In dieser Schwangerschaft geht es mir aber nun seit einigen Wochen immer schlechter, Herzrasen, Schwindel, Kopfschmerzen, schnelle Erschöpfung, Schmerzen im Brustkorb. Es wurde bereits schon 3mal auf Gestoseverdacht hin Blut abgenommen, was aber zum Glück sich nie bestätigt hat. Allerdings bin ich froh, wenn der Blutdruck mal so um die 145/95 ist. Hab wegen den Erfahrungen aus der ersten Schwangerschaft ein Blutdruckmessgerät daheim (Oberarmmanschette, Sanitas), und meistens sind meine Werte um die 160/100 herum. Letzte Woche ging es mir an einem Tag richtig schlecht und ich hatte nachts plötzlich einen Blutdruck um die 200/118. Sind dann auch gleich in die Klinik, musste in den Kreißsaal und das Baby und das Blut wurden durchgecheckt....keine Gestose! Ich wurde darüber aufgeklärt, dass ich, wenn ich mich für Blutdrucksenkende Mittel entscheide, stationär aufgenommen werden müsste, da es für den Organismus des Babys nicht gut wäre, wenn bei mir der Blutdruck zu schnell gesenkt werden würde (könne bis zu einer Woche dauern). Jetzt habe ich aber nur noch 4 Wochen bis zum KS-Termin...und danach ist ja eh wieder alles komplett auf den Kopf gestellt.

Was mich an der ganzen Sache einfach beunruhigt: Es ist wahnsinnig wichtig, dass auf die Versorgung der Kleinen geachtet wird, ist für mich auch Prio 1! Aber auf meine Beschwerden wird überhaupt nicht geachtet. Ich meine, es gibt ja noch andere Folgeschäden für den Körper als eine Gestose...und ich habe echt schon alles mögliche ausprobiert...Salzbad, spezielle Tees, Magnesium, eiweißreicheres Essen...aber ich weiß nicht, wie ich in diesem Zustand die nächsten 4 Wochen durchstehen soll. Das Wetter tut ja derzeit noch das Übrige...

Vielleicht hat die eine oder andere Mama schon ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir schreiben, wie sie damit umgegangen ist oder wie ihre Ärzte gehandelt haben...

Vielen lieben Dank!!!

 
7 Antworten:

Re: Bitte um Erfahrungsberichte wegen hohen Blutdrucks - Achtung lang!

Antwort von knuffelbär, 35. SSW am 14.05.2016, 13:19 Uhr

Hast du mal etwas Schnittlauch (roh) probiert, soll den Blutdruck auch leicht senken, vielleicht jeden Tag ein Brot mit Käse und Schnittlauch?

Wobei es den Blutdruck wohl kaum in den komplett normalen Bereich holen würde so hoch wie der ist...

Wann hast du denn die nächste Kontrolle, du solltest deine Sorgen unbedingt bei deinen Arzt ansprechen, vielleicht musst du dann ja auch nicht mehr vier Wochen durchstehen, in zwei Wochen ist dein Kleines ja auch schon kein Frühchen mehr, gerade wen das Risiko für dich so hoch ist, ist es ja evtl. eine Option.

Wünsche dir alles gute und dass es dir bald wieder etwas besser geht!

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Re: Bitte um Erfahrungsberichte wegen hohen Blutdrucks - Achtung lang!

Antwort von Snuupi am 14.05.2016, 15:28 Uhr

Hab dir ne pn geschickt

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Re: Bitte um Erfahrungsberichte wegen hohen Blutdrucks - Achtung lang!

Antwort von Maroulein am 14.05.2016, 16:13 Uhr

Was ich nicht so ganz verstehe ist warum Du nicht frühzeitig eingestellt wurdest-ich habe bei meiner Großen um die 21.Woche rum angefangen Presinol zu nehmen,da das ein Pegelmedikament ist geht der Druck damit langsam runter und es dauert ne Weile bis man dann die Ideale Menge hat,bei der Kleinen hab ich es auch recht früh bekommen,schon.bei Grenzwerten,da haben sie es gar nicht erst so hoch steigen lassen-
,leider ist es aber häufig so das Frauen mit grenzwertigen Drücken in der Schwangerschaft eine echte Hypertonie entwickeln-ich hab wenn.die Werte hoch sind auch Wiederstände in den Gebärmutterarterien,dann ist auch die Versorgung des Kindes nicht gut
Der Druck ist auch nicht direkt nach dem KS wieder gut,ich hab nach dem ersten KS auf einmal einen Wert von 240/180 gehabt,da sind alle ganz schön gerannt weil sie Angst hatten das ich krampfe,ich würde mich auch jetzt noch einstellen lassen,nach der Entbindung musste ich die Medikamente immer noch ne Weile weiternehmen,dann wurde es unter Kontrollen ausgeschlichen,abschließend immer noch ein 24sdt. Mesßgerät um zu schauen ob es dann auch wirklich wieder ok.ist

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Re: Bitte um Erfahrungsberichte wegen hohen Blutdrucks - Achtung lang!

Antwort von Glockenblume2016, 36. SSW am 14.05.2016, 16:29 Uhr

Vielen lieben Dank für eure Antworten!

Gerade was du, Maroulein, angesprochen hast, verstehe ich eben auch nicht. Seit Wochen (wenn nicht gar Monate) sprechen die Ärzte jedes Mal davon, dass mein Blutdruck zu hoch sei, aber es wird nichts gemacht und immer wieder mit den Worten verschoben: "Das müssen wir im Auge behalten!"
Selbst in der Klinik wurde ich sofort an den Kreißsaal verwiesen, da ich ja offensichtlich schwanger bin. Dort wurde aber nur die Versorgung der kleinen Maus überprüft, aber weder einen Internisten noch einen Kardiologen habe ich zu Gesicht bekommen...und das finde ich langsam schon beunruhigend, da ich mich als Mutter dann irgendwo nur als "Bruthenne" fühle und meine Beschwerden nicht wahrgenommen werden. Was bringt es einem kleinen Baby dann, dass es zwar gut versorgt ist, aber die Mutter irgendwelche bleibenden Schäden, Schlaganfall etc. davon trägt? Außerdem muss ich dazu sagen, dass ich ja auch noch Hashimoto habe, aber die Schilddrüse in dem Moment auch nicht gezählt hat. Und wenn ich beim Internisten anrufe, bekomme ich frühestens in 6 Wochen einen Termin...mein eigentlicher, bei dem ich immer die Schilddrüsenwerte überprüfen habe lassen, ist seit letzer Woche für weitere 2 Wochen im Urlaub.
Ich habe mich zu lange auf das Urteil der Ärzte verlassen, aber langsam fühle ich mich echt nicht mehr gut. Und gerade die Geburt macht mir bei den Blutdruckwerten teilweise schon Sorgen...

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Re: Bitte um Erfahrungsberichte wegen hohen Blutdrucks - Achtung lang!

Antwort von shanie2210, 36. SSW am 14.05.2016, 17:33 Uhr

Hi,

halte mich hier auch ziemlich zurück mit Beiträgen, da es mir wie Dir auch nicht so gut in der Schwangerschaft bisher ergangen ist. Aber hier muss ich einfach mal meinen Senf dazu geben, da ich nicht verstehen kann, wie Dein Frauenarzt das so locker nehmen kann.

Ich hatte auch leicht erhöhte Blutdruckwerte seit Beginn der Schwangerschaft, in der 28./29. SSW war er beim Frauenarzt plötzlich 180/90 und sie hat mich sofort ins KH zum Medikament einstellen geschickt. Ich muss dazu sagen, dass ich gerade beim FA eh immer einen hohen Blutdruck habe, wahrscheinlich aufgrund meiner schlechten Erlebnisse. Sie meinte auch, dass Sie ab Werten von 160/100 verflichtet sei, weitere Schritte einzuleiten, da sonst die Ärzte in die Haftung gezogen werden können, falls was passiert.

Ich war dann 2 Tage im KH zum einstellen, hatte da aber auch nie so hohe Werte (der höchste war noch direkt bei Ankunft 160/90). Der Blutdruck wurde auch nicht ins Unermessliche gesenkt, weil das nicht gut sei fürs Baby. Zuhause hab ich nun einen regelmäßigen Blutdruck von etwa 130/80. Und ich fühl mich damit wesentlich besser.

Ich würde an Deiner Stelle ins KH gehen und mich auch auf Medikamente einstellen lassen. Bei solch einem Druck wie Du ihn hast, besteht nicht nur für das Baby Gefahr, sondern auch für Dich (merkst Du ja auch selbst schon an Deinen Beschwerden). Es muss auch nicht unbedingt eine Woche dauern bis Du eingestellt bist, bei mir ging es sehr schnell (2 Tage). Jeder reagiert da anders drauf. Und klar die machen das in Schritten, Baby muss sich ja auch dran gewöhnen.

Ich wünsch Dir alles Gute für Deine Restschwangerschaft!

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Re: Bitte um Erfahrungsberichte wegen hohen Blutdrucks - Achtung lang!

Antwort von NAG-Hasi, 36. SSW am 14.05.2016, 19:44 Uhr

Man hätte wohl einfach rechtzeitig einstellen müssen. Ich hatte bei der letzten VU auch einen grenzwertigen Blutdruck und muss nun zu Hause messen, ist aber meist um die 130/80 und somit ok.
In der ersten SS hatte ich auch erhöhten Blutdruck, musste zu Hause messen und die Tabelle vorzeigen und hab dann von der FÄ Methyldopa verschrieben bekommen (lag immer so bei 150/90-100). Ich habe deswegen nie ein KH von innen gesehen. Ich bin dann bis ET+4 ohne Beschwerden gegangen. Der Blutdruck war bereits wenige Stunden nach der Geburt wieder normal. V. a. für die Mutter ist es wichtig, dass frühzeitig vernünftig eingestellt wird.
Wenn du dich unwohl fühlst, dann geh bitte unbedingt zu einer Internisten-Notfall-Sprechstunde, ggf. auch im KH. Und dränge darauf, dass DIR geholfen wird. Man hat als Patient ein Recht auf Schmerz-/Beschwerdefreiheit, wenn es medizinisch möglich ist!

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Re: Bitte um Erfahrungsberichte wegen hohen Blutdrucks - Achtung lang!

Antwort von Glockenblume2016, 37. SSW am 17.05.2016, 13:19 Uhr

Lieben Dank nochmals für eure Antworten! Das kühle Wetter hilft mir gerade sehr. War die letzten Tage viel gelegen und bin morgen bei meiner Hausärztin...möchte nicht mehr allein auf das Urteil der FÄ bauen!

Liebe Grüße!

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