die unsicherheit nervt

Hallo, mir gehts wie Euch...gestern hat jemand geschrieben, dass sie sich wie vom Bauch fremdgesteuert fühlt. Ja, ich auch.
Bei mir ist es mit 37 J. die erste Schwangerschaft, kann ich nicht bestätigen, dass man sich da weniger Sorgen macht. Ich mache mir Sorgen um alle winzigen Kleinigkeiten. Mir ist immer kotzübel, habe schon alles probiert, dann war mir zwei Tage besser und ich dachte sofort, da ist etwas nicht in Ordnung. Pustekuchen...Tag 3 war alles wieder beim alten. Anstatt es zu genießen, dass mir mal nicht schlecht ist, war ich voller Sorge. Momentan sorge ich mich um die Gesundheit des Kindes. Um alle möglichen genetischen Defekte und Krankheiten...aber eigentlich ist alles ein Risiko..das man nicht in der Hand hat. Soll ich eine Nackenfaltemessung machen, das Blutscreening, ach du meine Güte, habe gelesen und gelesen...es gibt keine 100 % Sicherheit, auch wenn sie eine Auffälligkeit finden, nur 5% haben von denen dann tatsächlich was....eine Wahrscheinlichkeitsrechnung....und ich frage mich wo bleibt mein Vertrauen in das Leben? Mein normaler Optimismus...hat wohl alles das kleine geschluckt? Heute habe ich sogar deswegen geheult. Ich mache mir und wahrscheinlich auch dem Kind das Leben schwer mit meinen negativen Gedanken....die Schwangerschaft und das Kind ist für mich wie ein RIESEN ÜBERASCHUNGSEI...man hat nichts in der Hand und es ist nur ein Geschenk. Ich hoffe, mit Euch allen das es unseren Kindern gut geht.