November 2014 Mamis

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Geschrieben von Glaseule am 18.07.2016, 23:15 Uhr

Nach 19 Monaten

Danke :-)

Ach Mensch, das tut mir leid, dass es bei Dir diesmal nicht so gut läuft. Wenn Du magst, kannst Du mir gern mal eine PN schreiben - vielleicht fällt mir ja sogar noch was aus meinem reichen Erfahrungsschatz ein, was Dir weiterhelfen könnte. Ich habe bei etlichen Problemen sooo lange suchen müssen, bis ich endlich Hilfe bzw. eine Lösung gefunden habe.

Tja, das mit dem Trinken ist so eine Sache. Minieule hat ja lange jegliches Trinken außer Stillen komplett abgelehnt. Wir waren ja im April sogar zur Diagnostik in Darmstadt in einem Zentrum für kindliche Fütterstörungen und Dysphagie. Dort meinten sie, dass organisch alles OK sei, wenn ich abstillen würde, dann würde sie schon genug Durst kriegen und trinken. Außerdem würde sie ja auch über die Nahrung Flüssigkeit aufnehmen, und wenn sie genug Obst und Joghurt bekäme, könne sie ihren Bedarf auch damit decken - außer vielleicht bei Fieber und im Hochsommer. Aber da würde sie dann schon auch genug Durst entwickeln und trinken. Vor allem solle ich abstillen, das würde sie sonst in ihrer Entwicklung bremsen.

Ich hab trotzdem mit dem Abstillen so lange gewartet, bis Minieule wenigstens gelegentlich ein paar Schlucke Wasser aus dem Becher genommen hat, weil ich sicher sein wollte, dass sie dann auch wirklich was anderes trinken kann. Tja, nun ist sie abgestillt, und es ist Hochsommer, und sie hat das Trinken mit dem Tag des Abstillens wieder komplett eingestellt. Dabei scheint sie schon Durst zu haben. Sie möchte manchmal gern an meinem Glas oder meiner Flasche probieren. Aber es ist das gleiche Spiel wie immer: Sobald die Flüssigkeit in ihrem Mund landet, verzieht sie angewidert das Gesicht und will um keinen Preis wieder damit in Berührung kommen - egal mit was, wir haben wirklich schon gefühlte 100 Getränke ausprobiert, und ich bin mir mittlerweile sicher, dass es in erster Linie an der Konsistenz (Flüssigkeit) liegt und nicht am Geschmack.

Ich gebe ihr halt viel Obstmus und Joghurt. Quetschbeutel gehen am besten, die "trinkt" sie auch richtig aus. Aber Verdünnen mit Wasser oder Ersetzen durch angedickte Getränke geht schon wieder nicht und zieht eine noch stärkere Verweigerungshaltung nach sich. Es gibt Tage, an denen sie gerade mal 2 Quetschbeutel, d. h. 180 ml Obstmus zu sich nimmt und sonst nichts. Sie muss einen Höllendurst haben. Und sie trinkt trotzdem nichts, höchstens mal in der Kita (mir graut in der Hinsicht schon vor den dreiwöchigen Kitaferien!). Obwohl sie vor dem Abstillen einige Male getrunken hat,es also eigentlich können müsste. Es ist mir ein großes Rätsel, und ich bin auch total ratlos, an wen ich mich noch wenden könnte. Wir haben schon so viele Fachleute um Rat gefragt, und letztlich kam am Ende immer nur: "Wenn sie genug Durst hat, wird sie schon trinken", weil keiner weiterkam.

Wenn Du oder irgendjemand anders hier noch eine Idee hat oder jemanden kennt, der schonmal ein ähnliches Problem hatte - ich bin für jeden Hinweis dankbar. Irgendwie zieht sich das mit den Trinkproblemen bei uns durch - auch wenn ich beim Stillen nicht gedacht hätte, dass es noch kniffliger und langwieriger werden könnte, Problemlösungen zu finden.

 
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