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Geschrieben von SuitcaseOfMemories am 15.12.2023, 17:46 Uhr

Abendbrot & Zu-Bett-Gehen dauert zu lange - jüngeres Geschwisterkind überfordert

Wie alt ist denn das Baby, hat es schon einigermaßen feste Schlafzeiten?

Dann würde ich entweder versuchen, den letzten Tagschlaf nach hinten zu ziehen, sodass das Baby bei der Abendroutine noch nicht so müde ist, oder aber das Baby nach dem Abendessen und vor dem Bettfettigmachen des Großen hinzulegen.
Eventuell kannst du vor dem Abendessen einen Spaziergang machen, sodass das Baby dabei in der Trage oder im Kinderwagen einschläft und während des Essens weiterschläft?
Oder, ganz anderer Ansatz: früher essen und danach nochmal Spazieren gehen. Dann hat das große Kind nochmal Bewegung und Aufmerksamkeit und das kleine Kind kann abends nochmal einen Powernap in der Trage oder im Kinderwagen machen.

In einer deiner Antworten habe ich es so verstanden, dass du die Flasche Milch nicht streichen möchtest, aber der Zeitpunkt dafür unpassend ist. Könntest du die Milch auf vor dem Mittagsschlaf (falls der noch gemacht wird) schieben oder nach dem Mittagsschlaf (bzw als Ersatz für einen Nachmittagssnack)? Oder die Milch im Becher statt in der Flasche direkt beim Essen anbieten?
Theoretisch bin ich ja der Meinung, wenn die Milch nur zur Flüssigkeitszufuhr dient, sollte sie eher gestrichen oder reduziert werden (mit Wasser verdünnen, bis es nur noch Wasser ist). Gesunde Kinder holen sich alles, was sie brauchen. Würde die Flüssigkeit durch die Milch wegfallen, w0rde dein Kind vielleicht mehr Wasser trinken - so muss es das ja nicht tun, weil es durch die Milch keinen Bedarf hat.
Wasser trinken kann man durch verschiedene Trinkgefäße, gemeinsames Anstoßen, selber gut vorleben, Sprudelwasser statt Leitungswasser (oder umgekehrt) oder etwas Tee oder Zitrone/Gurke/Beeren/Eiswürfel im Wssser auch attraktiv gestalten.
Ich verstehe aber, wenn es euch gerade noch schwer fällt, die Milch zu streichen.

Ansonsten würde ich versuchen, möglichst alles im Bad zu erledigen, damit ihr nicht so viele Raumwechsel habt und weil das Bad vermutlich weniger ablenkende Reize bietet als zB das Kinderzimmer. Leg den Schlafanzug vorher schon im Bad bereit, putz dort die Zähne usw.

Ist sicher nicht jedermanns Sache, aber vielleicht kannst du auch die Töpfchenzeit nutzen, um dort ein Buch vorzulesen oder dabei die Zähne zu putzen?

Kannst du am Tagesablauf etwas umstellen, sodass dein Kind schon vor der Abendroutine sein "Liebesfass" füllen kann und solche Dinge wie toben, Buch lesen und Aufmerksamkeit durch rumtrödeln wegfällt? Das sind ja alles Dinge, die nicht mehr zwabgsläufig vor dem Schlafen sein müssen.
Hier klappt es gut, das Bett wirklich nur als Ort zum Schlafen zu nutzen. Wir ermöglichen vor dem Abendessen schon etwas Exklusivzeit und nach dem Abendessen wird nur noch die Zähne geputzt, umgezogen, gewickelt, ein Gutenachtkuss gegeben und beim Rausgehen 1x ein Schlaflied gesungen. Das geht schnell und ist okay, weil es die Aufmerksamkeit und das gemeinsame Lesen schon nachmittags gab.

Es gibt sicher einige Veränderungen, die möglich wären. Überleg du dir, was für euch passt und zieh es dann liebevoll, aber bestimmt durch. Ich merke so oft, dass es einen riesen Unterschied macht, ob ich etwas überzeugr sage/mache oder ob ich dabei selbst nicht überzeugt/unsicher/schluderig bin.

Und: sei gnädig mit dir selbst und so entspannt wie möglich. Abendroutine mit 2 Kleinen ist einfach krass!

 
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