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Geschrieben von Muhkuh-87 am 11.03.2021, 19:45 Uhr

Umfrage Namen...

Weil es vor kurzem Thema in einem anderen Unterforum war und moniert wurde, dass es "befremdlich" sei, wenn Eltern ohne englischsprachigen Background ihren Kindern englische Namen geben...

Seht ihr das auch so?
Sehr ihr das bei skandinavischen, italienischen, spanischen Namen auch so, oder nur bei englischen?

Unsere Tochter hat auch einen Namen, den es so im deutschen eigentlich nur als Abkürzung für einen "deutschen" (den es allerdings auch in gefühlt allen Sprachen gibt :)) Namen gibt.
Aber jetzt nur zu schauen, welchen Hintergrund ich habe und DANACH den Namen aus zu suchen finde ich auch doof...

 
27 Antworten:

Re: Umfrage Namen...

Antwort von Assen08 am 11.03.2021, 19:51 Uhr

Bei meiner Tochter denken einige, dass es ein Name aus dem französischen ist. Tatsächlich kommt er aber aus dem alten Friesland und ist damit deutsch mir persönlich war es wichtig, dass er zum Nachnamen passt, da er doch recht deutsch ist.

Aber prinzipiell ist es mir egal, wie Kinder heißen. Es ist nicht mein Kind und damit nicht meine Entscheidung.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von Fleurdelys am 11.03.2021, 19:58 Uhr

An sich ist es mir egal, wie andere Leute ihre Kinder nennen, solange es für das Kind keine negativen Auswirkungen hat. Ich persönlich finde aber, Vorname und Nachname sollten schon irgendwie zueinander passen.

In dem Ort, in dem ich aufgewachsen bin, gibt es aus irgendeinem Grund sehr viele italienische Vornamen bei Leuten, die keine Italiener in der Familie haben. War anscheinend eine Zeit lang trendy..

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von Berlin! am 11.03.2021, 20:06 Uhr

Es gibt Namen, die sind halt gebrandmarkt. Kevin, Justin, Dustin, Jaqueline, Chantalle etc.

Eine ehemalige Bekannte war mit einem Franzosen zusammenund sie hatten ein gemeinsames Kind, es war schwer ihm zu erklären, warum das Kind NICHT Jaqueline heissen kann.

Ich finde es immer seltsam, wenn man ohne jeden Bezug Namen vergibt, die eindeutig einem Land zuzuordnen sind. Skandinavische Namen haben den Vorteil dass sie ähnlich betont aus ausgesprochen werden, wie deutsche Namen.

Ich finde auch nicht, dass man seinem Kind einen exotischen, seltenen Namen geben muß. Ron-Ramon Rainer klingt blöd. Damit tut man seinem Kind keinen gefallen.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von Port am 11.03.2021, 20:08 Uhr

Danke für die Abendumfrage, von mir kommt dann vielleicht morgen wieder eine, wenn mir was einfällt. Es darf mir aber gern wieder jemand zuvorkommen.

Zur Frage: Wenn Steffi Graf ihren Sohn Jaden nennt (ich glaube er heißt so), finde ich es in Ordnung. Er wuchs ja auch in Las Vegas auf, da passt das. Jaden Müller fände ich jetzt nicht so prickelnd.

Und wenn man den schönen französischen Namen Yves dann "Üffes" ausspricht, dann ist das daneben, genauso wie "Schantalle".

Kevin ist an sich kein schlechter Name und geht auch im Deutschen, hat aber einen negativen Beigeschmack, siehe Kevinismus. Aber zumindest kann man in jedem Land der Welt den Namen aussprechen.

Schlimm finde ich auch Kreationen wie Dajänah oder Dajaana, Hauptsache was besonderes.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von VMBB am 11.03.2021, 20:18 Uhr

Uns war es wichtig das es ein Biblischer Name ist, so denk ich ist jedem etwas anderes wichtig.
Solang das Kind kein Nachteil davon trägt so what.
Jeder sollte seinem Kind den Namen geben dürfen den er will ohne das andere darüber Urteilen.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von sarahT am 11.03.2021, 20:19 Uhr

Doch ja, ich finde es befremdlich einen Justin Müller, eine Francoise Meier oder einen Emiliano Schneider kennen zu lernen. Nicht, weil die Namen nicht schön sind, ich finde eben nicht, dass Vor- und Nachname zusammen passen. Und dann klingt es leider in meinen Ohren nicht. Natürlich kann sich das durch Hierat später eh ändern. Aber Eltern geben ja den Namen nach dem Ist Stand.
Und ja, ich finde auch einen blonden Alejandro oder einen dunkelhäutigen Fritz erst einmal befremdlich.
Aber nur weil ich etwas erst einmal befremdlich finde heißt es ja nicht, dass ich automatisch diesen Menschen verurteile. Natürlich haben wir alle Schubladen im Kopf. So sind wir Menschen eben gestrickt. Aber am Ende macht ein Mensch den Namen und nicht ein Name den Menschen. Mit ist es schon häufig so ergangen, dass ich Namen erst einmal befremdlich oder unpassend fand, den Menschen dahinter aber so sympatisch, dass mein Eindruck vom Namen so weit in den Hintergrund gerückt ist, dass es keine Bedeutung mehr hatte. Und so sollte es doch sein.
Es gibt auch Namen, die ich zwar nicht befremdlich aber einfach nicht schön finde und/oder niemals vergeben würde. Trotzdem kann ich die Person mögen, und dann gerät auch da der Name ins Hintertreffen.
Eins meiner Kinder hat einen sehr alten, heute wirklich nicht mehr häufig vergebenen deutschen Namen. Auch wir sind hin und wieder merkwürdig angeschaut worden bei der Nennung. Selbst die Großeltern mussten sich erst dran gewöhnen. Aber der Mensch macht den Namen und so kann sich heute keiner mehr vorstellen, dass dieser Mensch anders heißen könnte. Und das ist doch das Beste was passieren kann.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von Trini am 11.03.2021, 20:28 Uhr

Wenn Familie Müller ihr Kind Dävid nennt und nicht David, oder Robbert statt Robert, finde ich das irgendwie " daneben".

Am schlimmsten ist Robäääär bei Leuten, die gar nicht Französisch sprechen.

Die nordischen Namen unserer Söhne sind schon sehr deutsch.

Bei Kjell (der in Schweden Schell gesprochen wird) hätte ich auch Probleme.

Trini

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von curvi0815 am 11.03.2021, 20:34 Uhr

Namen sind halt Geschmackssache.

Viel schlimmer finde ich es, wenn man ein Unikat daraus machen will und dafür die Schreibweise vergewaltigt.

Jäson, Marry, Ängel, Walerieh, etc.

Ein Name muss auch nicht zum Nachnamen passen. Irgendwann heiratet man, ändert evntl den Nachnamen und dann? Also ich kenne niemanden, der sich den Partner nach dem Nachnamen ausgesucht hat.

Leben und leben lassen. Auf den Charakter kommts doch an.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von mausebär2011 am 11.03.2021, 20:42 Uhr

Da ich selten mit Vor- UND Nachnamen angesprochen werde, ist es mir absolut schnuppe ob die zusammen passen.
Deshalb habe ich die Namen meiner Kinder nicht an den Nachnamen angepasst. Wäre auch schwierig gewesen denn wir haben einen ganz ganz schrecklichen Nachnamen!


Ansonsten stimme ich den anderen aber zu. Der Name muss nun wirklich nicht grade einen Kuriositäten Wettbewerb gewinnen...

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von makkipakki am 11.03.2021, 20:43 Uhr

Hmmmm...
Ich selbst bin in UK bzw. Irland aufgewachsen und habe einen typisch deutschen Namen, also eine plattdeutsche Verniedlichung... in UK hatten sie den Bogen irgendwann raus. Meine Zeit in den USA war dann schwieriger... man kann diesen Namen nur deutsch, evtl. Russisch aussprechen (damit endete es in den USA)...
Meine Kinder haben deswegen irgendwie internationale Namen bekommen. Klar kann man sie deutsch aussprechen, es sind deutsche Namen. Und zu unserem sehr deutschen Nachnamen auch irgendwie passiv... aber man kann sie halt auch englisch aussprechen, ohne das sie sich total doof anhören...

Hier an der Ostseeküste sind nordische Namen schon sehr beliebt. Aber die kids könnten auch oftmals aus Schweden o.ä. kommen, schon allein durch das nordische aussehen...

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von mausebär2011 am 11.03.2021, 20:46 Uhr

Kurios finde ich übrigens auch Namen die ganz anders geschrieben werden als gesprochen.

In der Familie meines Mannes gibt es zb eine Niamh. Gesprochen wird sie aber "Nief"

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von bellis123 am 11.03.2021, 21:10 Uhr

Ja, finde ich tatsächlich seltsam und irgendwie aufgesetzt, und auch irgendwie eine Zumutung für das Kind, dass später mal ständig erklären muss, dass es keinen Migrationshintergrund hat sondern nur Eltern mit seltsamen Namensgeschmack (damit lebt mein Mann schon sein ganzes Leben lang).

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von Mamamaike am 11.03.2021, 21:21 Uhr

Hallo,

ich finde "ausländische" Namen ohne familiären Bezug generell eher befremdlich. Wenn ein Kind mit nicht-deutschen Wurzeln einen entsprechenden Namen hat, finde ich das passend, ansonsten nicht. Und bei nordischen (oder auch lateinischen) Namen ist das schon etwas anderes, da unsere Sprachen ja enger verwandt sind und die Aussprache wenigstens ähnlich ist (Ausnahmen bestätigen die Regel).
Ich persönlich finde es auch nicht schön, wenn der Name des Kindes der Populärkultur entnommen wird, wie seinerzeit Kevin wegen "Kevin allein zu Hause" oder aktuell Ragnar wegen "Vikings", oder wenn der Name gefühlt mit zig anderen geteilt wird (in meinem Alter tummeln sich Julias und Markusse, ich kenne in jüngeren Alter viele Hanna(h)s, Maries usw.).
Natürlich ist es Sache der Eltern, und ich würde das auch nie kommentieren, aber spätestens, wenn Vor- und Nachname komplett auseinander fallen, wird es ja meist entweder lustig oder schwierig.
Aber ja, die Gründe für oder gegen einen Namen für das eigene Kind sind bestimmt so vielfältig wie Eltern. Und spätestens beim zweiten oder dritten Kind kommen dann noch andere Probleme dazu...
Ich finde es wichtig, dass ein Mensch seinen Namen mag, auch wenn das einem ja erst später bewusst wird. Ich hatte da Glück, mal sehen, was unser Sohn später zu seinem sagt...

Viele Grüße

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von StiflersMom am 11.03.2021, 21:26 Uhr

Unsere Kinder haben Allerweltsnamen eie wie Christian und Andrea früher.
Ich weiß nicht, ob man Manja, Mayra und Veith einen gefallen tut auch wenn sie die einzigen sind in der Klasse und Schule mit diesem Namen.
Ich finde es peinliche wenn das Kind Andre heisst oder Anthony und es nicht richtig ausspricht. Bei nordischen Namen wäre ich deutlich entspannter, was die Sache angeht. Sven, Birger und Finnja finde ich sympathischer als Chantall, Mandy oder Shannon.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von bea+Michelle am 11.03.2021, 22:07 Uhr

Ich finde der Vorname sollte zum Nachnamen passen.
Die Frau meines Patenkind brachte ein Kind mit dieses hat einen Englischen Namen. Wo wir auch dachten, warum... aber er hat einen englischen Vater (trägt auch dessen Nachnamen), was wir lange nicht wussten.

Ansonsten finde ich englische Vornamen ohne Bezug dazu nicht gut.

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Einen Kjell Ake hatte ich vor Jahren in einer TCon

Antwort von Tini_79 am 11.03.2021, 22:08 Uhr

, damals noch ohne Anzeige der Namen etc. und selbst dann hätte ich es wahrscheinlich nicht gecheckt
Mein Kollege und ich haben uns die ganze Zeit gewundert, wer denn Schelloke ist.

Also ich persönlich finde sämtliche Namen nicht toll, bei denen die Aussprache in Deutschland nicht eindeutig ist und Kind oder Eltern das ständig vorsprechen oder buchstabieren müssen.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von Luna Sophie am 11.03.2021, 22:37 Uhr

Meine persönliche Meinung, Namen sollten zur Familie passen.
Eine Familie, die jedes Jahr Urlaub in England macht oder Verwandtschaft dort hat oder wenn einer in der Familie aus dem Land kommt, da passt das.
Schwierig empfinde ich es immer, wenn weder Kind noch Eltern den Namen richtig aussprechen können.
Vor vielen Jahren kannte ich ein Kind, das wurde Simon genannt. Und für meine Ohren sehr merkwürdig gerufen: Seeimoon
e sehr lang, i fast gar nicht und Moon (Mond auf englisch)
Dazu dann ein typisch deutscher Nachname.
Jahre später Kind unterdessen Erwachsen, nannte er sich Simon (deutsch ausgesprochen).

Grundsätzlich es sind nicht meine Kinder.
Ich fände es schön, wenn sich jeder vor Namensgebung überlegt ob er/sie gerne selbst diesen Namen tragen würde, als Kind aber auch als Erwachsener.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von kaempferin am 11.03.2021, 23:26 Uhr

"Vor vielen Jahren kannte ich ein Kind, das wurde Simon genannt. Und für meine Ohren sehr merkwürdig gerufen: Seeimoon."
Erst mal - wenn schon unbedingt die engl./amerik. Aussprache, dann schon korrekt "Seimän". "Seimoon" ist ja grottenfalsch und tut mir in Augen und Ohren zusammen weh.

Und ich kann mal vor vielen, vielen Jahren eine (deutsche) Familie, die zwar nicht unbedingt einen deutschen Familiennamen haben, sondern einen osteuropäischen, der aber inzwischen auch eingedeutscht ist wie so viele anderen osteuropäische Namen auch. Und deren Sohn (inzwischen auch längstens volljährig) musste unbedingt "DÄIvid" ausgesprochen werden. Gut, ich habe ich habe dazu natürlich nichts gesagt, aber mir gedacht; meine Güte, warum kann man das nicht ganz "normal" deutsch DAvid aussprechen?! Muss aber dazu sagen, dass das eine ganz "normale" sowie auch sympathische Familie war/ist und keine typische und sog. "Proll"-Familie. Und sie waren/sind sogar auch beruflich selbständig. Aber nichts desto trotz passt "DÄIvid" nun mal nicht zu uns - und ganz bescheuert klingt das mit typischen regionalen (deutschen) Familiennamen wie Sedlhuber, Simmelbauer, Huber, Häberle... usw.... usf... etc.pp. ... OK; das ist Sache der Eltern; klar; aber trotzdem kann man ja seine Meinung kundtun und sagen, dass sich das wirklich unmöglich und verboten anhört. Und genauso verhält es sich mit den Namen Summer-Caprice, Cheyenne, Chanel, Celine-Stacey, Brian, Justin, Dustin, Lennox-Jeremy... usw... usf... etc.pp. ...

Es verlangt ja auch keiner, dass man seine Kinder dann stattdessen Irmgard, Edeltraud, Egon oder Horst nennen soll (diese Namen finde ich übrigens auch mehr als grausam), aber dann doch bitte auch nicht typische "Auswärts"-Namen wie weiter oben erwähnt, die manche noch nicht mal richtig aussprechen (können) oder noch nicht mal einen Bruchteil der Landessprache der Herkunftsländer dieser Namen beherrschen. Denn somit blamiert man sich nämlich viel eher als dass man dann etwas "ganz Besonderes" ist.

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Aua, aber ich seh das genauso

Antwort von Detektiv007 am 12.03.2021, 1:20 Uhr

Da werden ganz tolle Namen bewußt falsch geschrieben und die Kinder müssen ein Leben lang korrigieren oder buchstabieren.

ich kenne:

- Aron statt Aaron
- Tanya statt Tanja
- Timm statt Tim
- Kristian statt Christian
- Katarina statt Katharina

Auch wenn es manche Schreibweisen in anderen Ländern gibt, wie Katarina in Russland, aber wir sind nunmal nicht in Russland ;-)

Und schlimm finde ich auch - was hier in der Straße öfter vorkommt - Spitznamen als Vornamen

- Jenny (wird sehr oft Jennifer geschrieben)
Bei ihr gab es zu Beginn Probleme mit den Lehrern, weil sie immer dachten, daß sei ihr Spitzname und die Lehrer reden kein Kind mit Spitznamen an, also war sie da auch oft Jennifer)

- Timmy (fand ich als Kind niedlich, aber inzwischen ist der Mann 30 und ärgert sich über den Namen, wurde auch schon oft Tim genannt)

Man sollte auch schon an die Zukunft der Kinder denken und sich mal reinversetzen, ob es nicht vielleicht doch Problemchen geben könnte.

Ich hatte einen sehr bescheidenen Mädchennamen, den ich immer und überall buchstabieren mußte. ich war froh, den ablegen zu dürfen nach der Heirat. Es nervte ungemein, wenn immer die Frage kam: Wie wird das geschrieben?

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von Korya am 12.03.2021, 1:51 Uhr

Ich kenne es aus Korea so, dass grundsätzlich die Namen erst NACH der Geburt ausgesucht werden, wenn man das Kind kennt.

Sie sind alle ganz entsetzt, wenn man erzählt, dass in Europa der Name meist schon lange VOR der Geburt fest steht - wie will man da sicher gehen, dass er auch wirklich zum Kind passt?

Wenn ich so einige Namen sehe, die deutsche Bekannte ihren Kindern geben, denke ich häufiger, dass ein Abwarten vielleicht gar keine so schlechte Idee gewesen wäre

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von luna8 am 12.03.2021, 4:56 Uhr

Namen sollen gefallen.

Wir/ ich haben Namen gewählt, die klassisch ( in der jeweiligen Sprache) sind. Meine Kinder haben aber alle 3 Namen, und mein Sohn hat schon im Kindergarten seinen 3. Namen bevorzugt ;)

Englisch ist aber nicht unsere Sprsche. Wir haben jeweils einen eigenen Namen und die Namen von nahen Verwandten gewählt.

Alle 3 haben jetzt 'ihren' (eigenen) Namen als Rufnamen.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von Lusiana am 12.03.2021, 6:29 Uhr

Ich glaube, dann hätte ich mein Kind Pupsi genannt

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von luna8 am 12.03.2021, 8:49 Uhr

hat dein Kind Glück gehabt ;))

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von Jayjay am 12.03.2021, 9:42 Uhr

Aber Nicole Meier oder Yvonne Meier geht? Das ist in den 70ern ja nicht selten gewesen.


Als ich schwanger, hatte ich tatsächlich Justin im Hinterkopf. Das war vor über 20 Jahren. Es wurde dann aber ein Mädchen. Der Name meiner Tochter ist nicht ganz so in der Schublade gelandet wie Justin, aber nahe dran (einige finden, dass er in die Kategorie Kevin gehört, andere nicht). Na und? Ich mochte den Namen schon immer (und vor über 20 Jahren hatte ich mich um Schubladen überhaupt nicht gekümmert), und nun heißt meine Tochter so. Nachteile hatte sie deshalb nie.

Meine Tochter hatte mal eine Lehrkraft, deren Kinder alle durchweg sehr eigenartige Namen haben, die man - bis auf einen - alle in die so genannte KEvin-Schublade stecken könnte. Ich mag die Familie nicht sonderlich (hat aber mit asozial oder so nichts zu tun), aber ich feiere sie dafür, dass sie sich anscheinend um Schubladen keine Gedanken macht. Die Kinder sind übrigens völlig normal.

Ich habe durch den Sport viel mit Kindern zu tun. Und ganz ehrlich: Am schlimmsten waren die mit den normalen Namen wie Max, Anna-Lena etc. (und für die dazugehörigen Eltern galt es oft auch).

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von juleba am 12.03.2021, 11:00 Uhr

Schlimm sind Kombinationen aus
Französischer Vorname, Bindestrich, sehr alter deutscher Vorname (Richtung "Walburga" oder so), zwei englische Namen und dann sowas wie "Wurstmacher" als Nachname.

Im Ergebnis: Alexandrine-Walburga Willow Daisy Wurstmacher.

Und all das ohne irgendwelche Bezüge zu anderen Ländern. Da weiß man garnicht, für was sich das Kind später entscheiden soll, damit es als Erwachsener ernstgenommen wird.

Und: JAAA. Das gibt es.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von Maroulein am 12.03.2021, 11:43 Uhr

Ehrlich gesagt ist es mir piepegal wie andere Leute Kinder heißen,unsere haben deutsche Namen weil es bei unsere Großeltern und Urgroßeltern eben nix anderes gab und alle meine Kinder Namen von den Großeltern oder Urgroßeltern bekommen haben.
Da wir aber auch einen sehr deutschen Familiennamen haben hätte ich es für uns auch nicht passend gefunden.

Ich hätte aber auch typisch nordische Namen komisch gefunden,ich renne im Pott ja auch nicht mit Drindl Rum,aber das ist eben nur mein Empfinden,wer das anders machen möchte bitte sehr gern.

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Re: Umfrage Namen...

Antwort von As am 12.03.2021, 16:50 Uhr

Ich habe von Berufs wegen ja mit ganz vielen Namen zu tun und frage bei englischen Namen, die auch im Deutschen existieren, immer, wie das Kind denn angesprochen werden möchte. Auch gibt es Namen, die man wirklich noch nie gehört hat.

Und jede Menge ehrlich gesagt nerviger Dreifachnamen, die einem deswegen nervig sind, weil sie in sämtlichen Akten, Zeugnissen etc komplett ausgeschrieben werden müssen.
Abenteuerliche Kombis gibt es auch.
Aber nicht immer bestätigt sich das Vorurteil, dass schräge Namen einer Schublade zuzuordnen sind. Es gibt unmögliche Maximilians und außerordentlich begabte Shirins.
Tendiere also eher zu "Namen sind Schall und Rauch".

In meiner Klasse in den 70ern hatten 70% der Mädchen französische Vornamen: Jeanette, Babette, Sylvette, Yvette...der Rest hieß Katrin.

Ich finde, man kann den ethnischen Hintergrund heute so oft gar nicht mehr auf den ersten Blick erkennen. Wenn man nicht grade Wert drauf legt, aufgrund seines Namens als höchstwahrscheinlich deutsch identifiziert zu werden, ist es eigentlich egal, ob man einen englischen Namen hat.
Asiatische Namen würde ich aber hier nicht vergeben, jedenfalls nicht die, die völlig anders gesprochen als geschrieben werden.

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