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Geschrieben von DK-Ursel am 18.04.2021, 15:51 Uhr

Wunsch ins Internat zu gehen

Hej!

In Dk ist es beinahe üblich, daß - ich weiß nicht wieviele, aber eben so viele, daß es normal ist, daß man also auf etwas geht, was hier Efterskole (wörtlich übersetzt: Nach der Schule) heißt. Das machtm an allermeistens in der 10. Kl.
Natürlich ist das etwas anders als ein Internet, in dem die schulischen Aspekte im Vordergrund stehen und mehrere Jahre verbracht werden können, aber: es ist hierzulande so gut wie immer eine Bereicherung für die jungen Menschen, selbst wenn es hier beiden Efterskolen zwar normalen Unterricht gibt, der Fokus jedoch mehr auf dem Sozialen und dem Schwerpunkt der Schule (Sprache, Fotografie, Film, Musik, Sport, Theater o.ä.) liegt.
Meine Jüngste war auf so einer Schule und es hat ihr sehr gut getan, es hat der Familie in der Situation, in der wir waren,sehr gut getan, und wenn sie sich abgeschoben fühlen würden, hätte ich es verstanden.
ABER sie hat es selbst so gewollt und wir haben eingewilligt.
Auch sie hat sich selbst die Schule ausgesucht und angesehen.

An den Wochenende haben die Jugendlichen viel miteinander gemacht, waren aber natürlich auch betreut bis zu einem gewissen Grad.
Manchmal kam sie ,wie inden Ferien sowieso, nach Hause, wobei wir sie ermutigt haben, gern dort zu bleibenw,enn da mehr los war - 1 Jahr geht schnell vorbei, uns hatte sie ja immer noch. .-

ich denke, Ihr solltet ihn lassen, wenn Ihr Euch das leisten könnt.
Er hat ja selbst den Wunsch, er hat selbst ausgesucht, also aktiv den versucht, den Wunsch zu realisieren - und auch Ihr seid in einer Situation, in der man zunächst denkt: Zusammensein wäre jetzt gut, damit man alle Probleme direkt auf dem Tisch hat.
Aber manchmal kann die Entfernung auch zur Entspannung gewisser Krisen beitragen.
Stell es Dir doch praktisch vor:
Er hat dann hoffentlich d,ie Umgebung, die er für sein weiterkommen braucht, nicht nur schulisch, sondern auch sozial.
Er kann Euch sicher besuchen, ist in den Ferien da und Kontakt zu alten Freunden hält man heute eh leichter als vor 100 Jahren.
Er istalso rundum gut versorgt (wenn alles gut geht und er Anschluß findet) und Ihr habt Muße, Euch an das neue Baby zu gewöhnen, ohne dauernd darauf achten zu müssen, ob er sich nicht ausgeschlossen fühlt. (Bei Babys kann dies sogar Ehemännern passieren...) Bei Euch kann sich Alltag einspielen, wovon er in Ferien/Wochenende auch profitieren kann.

Und auch wenn wir wußten,daß die Efterskole auf 1 Jahr begrenzt ist, so heißt es ja auch bei Euch nicht, daß er dort für immer und ewig bleiben muß - wartet ab,w ie sich alles entwickelt.

Ich finde, einem Sohn,der so aktiv seine Zukunft in die Hand kommt, sollte man sie auch ermöglichen, wenn sie nicht völlig gegen alle Regeln der Vernunft ist. Und das ist sie hier ganz sicher nicht.
Wir haben das nicht bereut.

Gruß Ursel, DK

 
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