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Geschrieben von DK-Ursel am 22.09.2011, 16:40 Uhr

abschließend an Caot

Hej Caot!

Da sind wir wohl nicht einer Meinung, denn ich finde, genau wie bei Filmen, Computerspielen etc. gibt es auch bei Büchern "Schund".


Vielleicht bin ich da eben auch beruflich geprägt, aber auch wenn Bibliothekare längst nicht mehr den Bildungsanspruch wie in den 50er Jahren haben, so möchten wir doch Qualität und ja, natürlich auch Freude am guten Buch vermitteln.

Natürlich gibt es "Das magische Baumhaus" und andere Serien, die ich nicht VORlese, in den Bibliotheken.
Wieso auch nicht?

Hast Du nicht genau gelesen, was ich schrieb?
Wenn die Kinder sich Bücher aussuchen, dürfen sie die auch lesen.
Und wenn das dann Bücher süß wie Bonbons sind (lutschen,aber ohne Närhwert), dann ist das auch okay und wie ich schrieb, ja irgendwo auch ein Anreiz für manchen, selbst zu lesen..
Wenn ich vorlese oder als sie so klein waren, daß ich ausgesucht habe, dann habe ich schon mehr darauf geachtet, daß wir anderes lasen.
Denn zu den schlichten Sachen kommen sie viel leichter von selber.

Und besonders wenn die Inhalte bedenklich sind, wenndie Sprache uzschlecht ist oder bestimmte Sahcverhalte einfach shclecht recherchiert oder falsch dargestellt sind, dann achte ich beim Bestandaufbau schon darauf, daß sowas nicht unbedingt angepriesen, vielleicht sogar nicht angeschafft wird und als Mutter, daß wir es nicht ins Haus nehmen.
Dafür gibt es heutzutage viel zu viele GUTE Alternativen!

ICH klappe inzwischen auch Bücher zu, die mich sprachlich abstoßen oder einfach zu banal sind.
Das ist dann vielleicht nicht Schund, aber eben auch nicht sehr viel drüber.

Es gibt da durchaus auch sachliche Kriterien, die beim Bestandsaufbau wichtig sind, und nicht nur die individuelle Geschmacksfrage.
Denn man muß ja - allein schon wegen der Ökonomie - auswählen.


Aber wie gesagt, da bewegen wir uns wohl in zwei verschiedenen Welten, und das ist ja auch okay..
Jeder macht das, wie er es richtig findet - bei uns wird in vielen Bereichen auf Qualität geachtet, als auch beim Buch, denn das ist unsere geistige Nahrung - mehr als alle anderen Medien.
Begeistert Lesenlernen kann man auch mit guten Büchern - die müssen nicht gleich hochgeistig anspruchsvoll sein.
(Dazu zähle ich Pippe Langstrumpf nämlich bei weitem auch nicht!)
Und lange Wartelisten auf Serien oder Neuerscheinungen sind doch kein unbedingter Qualitätsnachweis - oder?
Nur weil so viele bei McDoof essen, steigt doch die Qualität beidenen nicht?

Und daß beim Vorlesewettbewerb kein Buch vorgeschrieben wird - jedenfalls nicht in der ersten Runde - weiß ich durchaus, ich habe schließlich oft genug in der Jury gesessen.
Allerdings weiß ich daher auch, daß durchaus darauf geachtet wird, welche Buch sich ein Kind selbst ausgesucht hat - und wie der Schwierigkeitsgrad dabei ist
(kurze einfache Sätze gegenüber Schachtelsätzen? Komplizierte oder doch eher schlichte, ständig wiederkehrende Worte? Viel wörtl. Rede oder doch auch andere Beschreibungen? etc.)

Fältl jemandem von außen vielleicht nicht so auf, aber es gibt, wie erwähnt, viele Kriterien, die ein Buch besser als das andere machen.

(Wobei ich nicht sagen will, daß z.B. viel wörtl. Rede per se schlecht ist...)

Gruß Ursel, DK - die glaubt, da0ß damit die beiden Positionen erklärt sind, meine jedenfalls.

 
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