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Geschrieben von sun1024 am 05.09.2012, 13:41 Uhr

Au Backe...

Hallo Pamo,

ich vermute, das ist ja schon ein bisschen Kulturschock für euch... in Deutschland ist meiner Meinung nach an den Schulen "Leistung" deutlich verpönter als in den USA.
Ich finde es zwar richtig, dass dem übertriebenen Leistungsgedanken mancher sehr fordernden "Eislauf"-Eltern in D nicht nachgegeben wird. Dabei wird aber oft auch übersehen, dass Leistung nichts Negatives ist. Dass es manchmal einfach Kinder gibt, die von sich aus etwas können, sich anstrengen wollen und Spaß an Leistung haben, ohne das Eltern mit der Peitsche dahinter stehen.

Was hat denn die Klassenlehrerin bei eurem ersten Gespräch gesagt? Du schreibst, sie war überrascht über den geplanten Sprung - habt ihr denn auch vereinbart, wie es weiter geht? Hat sie gesagt "ich gucke mir das die nächsten Wochen mal an, und dann lassen Sie uns nochmal einen Termin machen"? Oder wie seid ihr verblieben?

Ich finde Katjas Vorschlag gut - ich denke das ist der Weg, mit dem man bei einer solchen Lehrerin, wie sie nach deinen Schilderungen ist, am ehesten weiter kommt. Ganz wichtig ist dabei, die Kompetenz und Zuständigkeit der Lehrerin anzuerkennen und nicht gegen sie zu arbeiten, damit sie nicht das Gefühl hat, das Kind gegen seine übereifrige Mutter in Schutz nehmen zu müssen.
Ich würde vor / nach der Schule kurz zu ihr gehen und nach einem Gesprächstermin fragen. Und dann in dem Termin sie als Expertin für ihre Schüler fragen, wie ihr zusammen ihrer Meinung nach den (bei der Einschulung vereinbarten) Sprung begleiten könnt. Schildere ihr auch deine Sorgen, dass es belastend für dein Kind sein könnte, sich zweimal hintereinander komplett neu einzugewöhnen.
Vielleicht sind die Herbstferien wirklich ein guter Sprung-Zeitpunkt, dann hat die Klassenlehrerin auch noch Zeit, erst mal mit ihrer Klasse warm zu werden und sich und alles sortiert zu bekommen, ohne gleich mit Sprung-Wünschen "überfordert" zu werden.

Das das-Kind-beim-Lernen-unterstützen würde ich solange erst mal eher auf ein niedriges Level runterfahren und erst Recht nicht deswegen die Lehrerin öfter "nerven". Mache klar, dass du bereit bist, mitzuarbeiten... aber fordere nicht ständig etwas von der Lehrerin ein. Wichtiger ist jetzt eine gemeinsame Vereinbarung, wie der Sprung angegangen werden kann. Um das "Nachholen" des Stoffs der ersten Wochen der 2. Klasse würde ich mir da noch keine großen Sorgen machen.

Viel Erfolg...

LG sun

 
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