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Geschrieben von Hase67 am 16.01.2012, 14:00 Uhr

Hausfrauen

Hier auch keine Hausfrau, das ist der Job, der mir definitiv am wenigsten liegt ;-)

Irgendwie brauche ich auch den Tritt und den Zeitdruck von außen, um meinen Tag vernünftig zu organisieren und eben nicht "abzuhängen" - bis meine Tochter 17 Monate alt war, war sie nicht betreut, und ich habe vorwiegend in ihren Schlafpausen oder während der Papa-Betreuung gearbeitet - nie wieder war ich so ineffizient und unzufrieden mit meinem Leben.

Ich denke aber auch, dass es sehr darauf ankommt, was Berufstätigkeit für die jeweiligen Frauen bedeutet. Im schulischen Umfeld meines Sohnes sehe ich dementsprechend häufiger Frauen mit kaum Aufstiegs- und Mehrverdienstaussichten, die sich für die Hausfrauen- und Mutter-Rolle entscheiden. Wer Spaß in seinem Job, Aufstiegschancen und Zukunftsperspektiven hat, den reizt das dauerhafte Zuhausebleiben in der Regel nicht.

Übrigens kann ich die Beobachtung oben mit dem mangelnden Engagement gerade der Vollzeithausfrauen durchaus bestätigen: In allen Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen, die meine Kinder bisher durchlaufen haben, waren es durchweg die ohnehin berufstätigen oder alleinerziehenden Mütter und Väter, die sich aktiv einbrachten. Woran das liegt? Meine Beobachtung ist, dass die Frauen, die zu Hause bleiben, die zunehmende Selbständigkeit ihrer Kinder im Kindergarten- und Schulalter oft lieber als "Zeit für sich" nutzen, während viele Berufstätige ihre Arbeitszeit auch als "Zeit für sich" (im Sinne von Anerkennung, Selbstbestätigung) empfinden und daher weniger Probleme damit haben, freie Zeit für ehrenamtliches Engagement abzuzwacken...

LG

Nicole

 
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